• Zur Hauptnavigation springen
  • Skip to main content
  • Zur Hauptsidebar springen
  • Über dieses Blog
  • AGB
  • Datenschutz
  • Kontakt/Impressum

Medizin im Text

Rund um Psychoanalyse :: Worte statt Pillen

  • Startseite
  • Extras
  • Zugang
    • Zugang
    • Login
    • Account
    • AGB
  • Online-Psychotherapie
  • Vojta-Buch
  • Trauma-Buch
  • Inhalt
Aktuelle Seite: Startseite / Begriffe / Repräsentanzen: Selbstrepräsentanz und Objektrepräsentanz

Repräsentanzen: Selbstrepräsentanz und Objektrepräsentanz

11.02.2017 von Dunja Voos Kommentar verfassen

„Repräsentanz“ ist der psychohanalytische Ausdruck für eine innere Vorstellung. Das Bild, das wir von uns selbst haben, wird „Subjektrepräsentanz“ oder auch „Selbstrepräsentanz“ genannt. Andere Menschen, die wir uns vorstellen können, sind „Objektrepräsentanzen“. Die ersten Vorstellungen (Repräsentanzen) von anderen Menschen, die wir normalerweise haben, sind die von Vater und Mutter. Mutter und Vater sind unsere „Primärobjekte“. Sie prägen sehr stark unsere Vorstellung darüber, wie Menschen generell sind. (Text & Bild: © Dunja Voos)

Unsere Eltern prägten unser Selbstbild

Unsere Eltern haben auch einen großen Einfluss auf das Bild, das wir von uns selbst haben (Selbstrepräsentanz). Wurden wir von ihnen überwiegend liebevoll behandelt, können wir selbst größtenteils liebevoll auf uns blicken. Waren die Eltern eher feindselig, verachtend, überkritisch oder neidisch, so fällt es auch uns selbst schwer, uns so anzunehmen, wie wir sind.

Vorbilder und gute Menschen um uns herum sind also unerlässlich für unser psychisches Wohlbefinden.

Die Vorstellung vom Miteinander. Aus der Beziehung zu unseren Eltern erwächst die Vorstellung, wie Beziehungen überhaupt aussehen. Was wir von anderen erwarten können, haben wir uns früh ausgerechnet. Diese Vorstellung von Beziehung wird als „Beziehungsrepräsentanz“ bezeichnet. Andere Begriffe sind „Selbst-Anderer-Repräsentanz“ oder „Selbst-Objekt-Repräsentanz“. Solche Beziehungsvorstellungen können uns an unserer Entwicklung hindern oder sie fördern, je nachdem, ob wir überwiegend positive oder negative Beziehungserfahrungen gemacht haben.

Psychische Störungen und schwache Repräsentanzen

Viele psychische Störungen hängen mit schwachen oder negativen Repräsentanzen zusammen. Viele Patienten mit einer Angststörung leiden beispielsweise darunter, dass sie nur selten erfahren konnten, wie eine „gute Nähe“ zu einem anderen aussieht oder wie es ist, beschützt und beruhigt zu werden. Ihnen fehlen diese inneren Repräsentanzen, sodass sie sich häufig alleine fühlen. Die Ursache liegt in einer tatsächlichen Abwesenheit von guten Personen oder von emotionaler Zuwendung. In einer Psychoanalyse kann sich das ändern. Die Beziehung zum Analytiker kann als neue „Repräsentanz“ innerlich eingebaut werden, sodass das Gefühl der Verlassenheit nachlässt.

Verwandte Artikel in diesem Blog:

  • Das Ich und das Mich
  • Subjekt und Objekt
  • Objektbeziehungstheorie und Objektbeziehungstheoretiker
  • Ich und Selbst
  • Internalisierte Arbeitsmodelle

Literaturtipp:

Winkler, Sylvia:
Beziehungsrepräsentanzen bei Angstpatienten
Innsbruck, Univ., Dipl.-Arb., 2004

Dieser Beitrag wurde erstmals veröffentlicht am 15.1.2010
Aktualisiert am 11.2.2017

Diesen Beitrag teilen:
  • twittern  
  • teilen  
  • teilen 
  • mitteilen 
  • teilen 
  • E-Mail 

Kategorie: Begriffe, Bindung, Glossar Psychoanalyse, Psychoanalyse Stichworte: Angststörung, Bindung, GlossarPsychoanalyse, Psychoanalyse

Leser-Interaktionen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Haupt-Sidebar

Dr med Dunja Voos portrait by BrittaFrenzDr. med. Dunja Voos
*Worte statt Pillen*
Das Blog zur Psychoanalyse

Ausgezeichnet mit dem Großen Förderpreis 2018 der DPV-Stiftung

www.praxis-voos.de

Dunja Voos: Schatten der Vergangenheit


Trauma liebevoll „heilen“: Mehr erfahren …

Blog-Zugang

Durch Kauf eines Blog-Zugangs stehen Ihnen alle Beiträge zur Verfügung.

Login

 
 
Forgot Password

Suchen & Finden

Schlagwörter

ADHS alleinerziehend Angststörung Beziehung Bindung Bion Borderline Buchtipp CoronaPsychologie Denken Depression Diagnostik DPV Einsamkeit Elternkontakt Emotion EmotionaleErnährung Erschöpfung Freud GesundesLeben GlossarPsychoanalyse IPA Kinder Kurze_Geschichten Körperkennenlernen Lebenshilfe Medikamente Meditation Persönlichkeitsstörung Psychoanalyse PsychoanalytikerInWerden Psychose Psychosomatik Psychotherapie Psychotherapiepraxis Reizdarm Schlaf Sexueller Missbrauch Technik_Psychoanalyse Traum Trauma VegetativesNervensystem Vojta Yoga Zwang

Psychoanalyse auf dem Heimweg

Die Psychoanalytische Arbeitsgemeinschaft Hamburg (Deutsche Psychoanalytische Vereinigung, DPV) bietet alltagsnahe Vorträge zur Psychoanalyse für Oberstufenschüler, Studierende und Interessierte an:
Freitags von 18:00 bis 19:30 Uhr
Ort: Michael-Balint-Insitut
Falkenried 7
20251 Hamburg
Der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird gebeten. Mehr Infos hier

Psychoanalyse aktuell: Die Online-Zeitung der DPV

Podcast „Rätsel des Unbewussten“

PsychoanalytikerIn werden

96 Wie wird man Psychoanalytiker? Die Toilette des Analytikers

„Off the couch, into the toilet: exploring the psychic uses of the analyst’s toilet“ – so nennt die britische Psychoanalytikerin Alessandra Lemma ihren Beitrag über die Bedeutung der Toilette in der Psychoanalyse. Sie beschreibt, auf welche unterschiedliche Weise verschiedene Patienten die Toilette des Psychoanalytikers nutzen und wie die Nutzung in der Analyse verstanden werden kann.

Mehr Beiträge zu diesem Thema lesen ...

Netzwerkerin bei texttreff.de

texttreff Netzwerk

© 2022 ·medizin-im-text.de von Dr. med Dunja Voos · 27283 Verden · voos at medizin-im-text.de