Die Indie-Rock-Band „Imagine Dragons“ singt von den „Demons“, den „Dämonen“ in uns. Immer wieder spüren wir sie: Kräfte, die über unserer Willenskraft stehen. Manchmal streiten wir mit dem Partner, werden böse und schauen uns dabei zu. „Ich kenne mich selbst nicht mehr“, möchte man sagen, oder: „Das ist ja mein Vater, der da aus mir spricht, das bin nicht ich!“ Gerne tun wir oft so, als ob es diese Kräfte in uns nicht gäbe, als ob wir ständig die Kontrolle über uns hätten. Aber immer wieder spüren wir: Da sind „innere Objekte“, die manchmal tun und lassen, was sie wollen. Weiterlesen
Gemäß der traditionell chinesischen Medizin hat jedes Organ seine Zeit, in der es besonders aktiv ist. In der chinesischen Medizin gibt es zu den Organen teilweise ganz andere Vorstellungen als in der westlichen Schulmedizin. Zum Beispiel kommt der Milz eine besondere Rolle zu: Sie wandelt Nahrung in Lebensenergie („Chi“) um. Es gibt den „Dreifachen Erwärmer“ (San-Jiao) im Bauch, der kein einzelnes Organ sondern eher eine Art „kombinierte Energie“ darstellt. Auch gibt es die Organ-Meridiane, also die Energiebahnen, die entlang des Körpers verlaufen. Manches klingt sehr fremd, doch vieles erkennen wir wieder – besonders, wenn wir krank sind.Weiterlesen
Neid kann ins Unermessliche wachsen. Du spürst ihn vielleicht im Magen. Er bringt Dich fast um. Der Zufriedene, der Wohlhabende, der Gesunde sieht, wie Du neben ihm langsam zu vergehen scheinst. Er fühlt sich schuldig. Manchmal ist vielleicht auch jemand neben Dir, der Dich beneidet. Dann fühlst Du Dich vielleicht schuldig. Wenn Du einen nahestehenden Menschen verloren hast, fragst Du Dich vielleicht: „Warum durfte ich überleben, er aber nicht?“ Deine Schuldgefühle können dann sehr stark werden und es kann ein schwieriger Kreislauf entstehen.Weiterlesen
„Fühle die Wut als ein Energiefeld“, rät Eckhart Tolle. Wir können genau spüren, wie die Wut durch unseren Körper prickelt und wieviel Kraft dahinter steckt. Dieses Gefühl zuzulassen, ist nicht immer leicht. Die Wut „beherrschen“ soll heißen, dass wir weder uns selbst noch andere damit beschädigen. Das erreichen wir mitunter duch Selbst-Beobachtung, Fühlen, Atmen und Darüber-Sprechen. Es ist oft eine der schwersten Künste überhaupt.Weiterlesen
Wenn du Druck spürst, ist es vielleicht, als würde jemand auf deine Seele drücken – auf dein Herz und deine Atmung. Jeder Muskel in dir spannt sich an. Die Reaktion ist verständlich: Wenn du dich in einer bedrohlichen Zweier- oder Gruppensituation befindest, spürst du Druck. Doch Du spürst den Druck vielleicht auch noch, wenn du schon längst diejenigen, die dir „Druck“ gemacht haben, verlassen hast. Besonders finanzieller Druck kann noch sehr dachdrücken. Am Wochenende denkst du daran, auf welche Weise der andere dich verletzt hat und was er alles zu dir gesagt hat! Diese Vorstellung und Erinnerung spürst du als Druck. Körperliche Dehnübungen können bei Druckgefühlen helfen.Weiterlesen