Als damals die Flugzeuge ins World Trade Center rasten, sah man geschockte Menschen, die sich vor Entsetzen übergaben. Die Eindrücke waren überwältigend. Die Menschen befanden sich in einem Zustand puren Entsetzens und der Verwirrung. Viele Betroffene waren zunächst weit davon entfernt, sich mit Worten äußern zu können. Sie konnten nur mit Mühe sagen: „Da ist ein Flugzeug ins Gebäude geflogen.“ Was in der Psyche dieser Menschen ankam, war ein Eindruck, der noch nicht in Gänze gedacht oder in Worte gefasst werden konnte. Rohe, überwältigende Eindrücke erlebten wir wahrscheinlich besonders als Baby sehr stark, doch auch als Erwachsene haben wir damit zu tun.Weiterlesen
wie groß unsere kriegsangst ist, hängt auch davon ab, wie alt wir sind, ob wir selbst schon krieg und flucht erlebt haben oder was wir von unseren eltern und großeltern transgenerational über den krieg erfahren haben. in unserer phantasie können wir vieles aushalten, doch wenn wir die realität eines krieges erlebt haben, sind wir uns meistens sicher, dass wir das nie mehr wollen. manche kriegseindrücke von eltern/großeltern waren so stark, dass die kinder und enkel das gefühl haben, es hautnah und real miterlebt zu haben. hinzu kommt die vorstellung von einem unberechenbaren diktator, der uns angst macht, weil er nicht mehr „mensch“ zu sein scheint und nicht mehr mit sich reden lässt. wir denken an auswegslose Streits, in denen es niemandem mehr möglich war, zu reden.Weiterlesen
Wenn Du Dein Baby nach Vojta behandelst, fühlst Du Dich vielleicht gar nicht gut. Dein Baby schreit und kann nicht mehr, aber es wird zum Weitermachen gezwungen. Mehrmals täglich. Deine Vojtatherapeutin erklärt dir vielleicht, dass dein Baby nur aufgrund von Anstrengung schreit, aber nicht aus Schmerz. Doch klingt es nicht auch nach Todesangst? Nach den heutigen Erkenntnissen der Säuglings- und Bindungsforschung müsste die Vojta-Therapie als psychologisch hoch traumatisierend angesehen werden. Weiterlesen