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Unsere Emotionen sind rhythmisch und hängen auch vom vegetativen Nervensystem ab

Wenn wir richtig traurig sind und weinen, dann können wir uns nach einer Weile etwas beruhigen und das Weinen hört auf. Doch dann kommt eine neue Welle und wir müssen wieder schluchzen. Bei Panikattacken ist es ähnlich: Die Panikattacke schwillt an, bleibt auf einem Plateau, lässt nach Minuten etwas nach und beginnt wieder von vorne. Auch bei Übelkeit und Erbrechen können wir diese Wellen spüren. Das vegetative Nervensystem spielt hier eine große Rolle. Weiterlesen

Stärke Dein vegetatives Nervensystem – lerne Deinen Körper kennen: Der Nacken (auch gut bei Tinnitus)

Viele vegetative Beschwerden kommen daher, dass wir unseren Körper nicht gut genug kennen. Am Schreibtisch sitzend fühlen wir uns irgendwann wie eingelullt. Unsere Muskeln machen sich durch Verspannung bemerkbar oder wir leiden unter Kreislaufproblemen und ...

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Wenn die Mutter Dich schwer traumatisiert hat: Die Angst zur Entwicklung nutzen

Vielleicht hast Du das Gefühl, dass Du Dich so gut wie nie geborgen fühlst. Das grundlegende Geborgenheitsgefühl entsteht besonders in den ersten Lebensmonaten. Die Mutter ist wohl der bedeutsamste Mensch in unserem Leben, denn die ersten Lebensmonate verbrachten wir in ihrem Körper. Wenn wir schon früh von der eigenen Mutter traumatisiert wurden, wurden wir vielleicht real körperlich beschädigt. Du hast vielleicht auch das Gefühl, dass ein Teil Deiner Seele zerstört wurde. Wie dies ungewollt passieren kann, zeigt z.B. die Säuglingsforscherin Beatrice Beebe in ihrem Video (Youtube, ab Minute 27). Weiterlesen

Schwindel und der Weg zu neuem Halt: Neuronitis vestibularis und Vestibularismigräne

Du wachst auf und alles dreht sich. Du musst Dich vielleicht übergeben, fühlst Dich benommen und bist wie seekrank, ohne auf einem Schiff zu sein. Die Diagnose: Neuronitis vestibularis – ein entzündeter Gleichgewichtsnerv. Vielleicht ist es aber auch eine Vestibularismigräne. Dieser Schwindel macht vor allem in den ersten Stunden sehr große Angst. Doch rede Dir gut zu und versuche, Dich ruhig zu verhalten. Wenn Du Deinen Mund und Deine Hände frei bewegen kannst, ist es sehr wahrscheinlich zumindest kein Schlaganfall. Du kannst den FAST-Test machen, um orientierend einen Schlaganfall festzustellen oder auszuschließen. Weiterlesen

Die Polyvagaltheorie (PVT) nach Stephen Porges und das Trauma

Wenn uns übel ist, dann ist der Nervus vagus gereizt. Er ist der 10. Hirnnerv und gehört zum parasympathischen Nervensystem. Der Nervus vagus ist während der Verdauung aktiv und beruhigt uns. Der amerikanische Arzt Stephen Porges (Universität North Carolina, USA) hat dazu beigetragen, den Nervus vagus in einem neuen Licht zu sehen. Der Nervus vagus besteht nach der Polyvagaltheorie aus zwei verschiedenen Teilen: Im vorderen Teil des Vagusnerven sind die Nervenäste von einer schützenden Hülle, der Myelinscheide, umgeben. Der hintere Teil ist frei von Myelin.Weiterlesen

Herzfrequenzvariabilität (HFV): Das Herz schlägt bei Depressionen anders

Sowohl bei Ärger als auch bei Freude schlägt unser Herz schneller. Bei Angst schlägt es uns bis zum Hals. Unser Herzschlag und unsere Emotionen gehen Hand in Hand. Diese Variationen in der Herzfrequenz sind normal und gesund. Ein Zeichen von geschwächter Ge...

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Gesundheit auf dem Boden: Barfußlaufen übers ganze Jahr kann das Wohlgefühl fördern

"Unser Barfußpfad ist von November bis März geschlossen", steht auf dem Schild. Glücklicherweise sind wir nicht auf angelegte Barfußpfade angewiesen. Wir können selbst morgens barfuß durch's nasse Gras gehen und nachmittags mit nackten Füßen durch den Wald ...

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Ultralangsames Körperkennenlernen hilft bei Schmerzen, Druckgefühlen und vegetativen Beschwerden

es ist nicht leicht, sich in seinem körper zu hause zu fühlen. vielleicht nimmst du dir immer wieder vor, sport zu machen, aber du fühlst dich zu erschöpft. du machst vielleicht yoga in gruppen, aber es geht dir zu schnell. irgendwie, so scheint es, gibt es...

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Übelkeit beim Sex – woher kommt das?

„Wie kommt das Baby in den Bauch?“ In der Vorstellung kleiner Kinder hat die Schwangerschaft oft noch irgendwie mit dem Verdauungstrakt zu tun, obwohl sie ahnen, dass es noch ein anderes System gibt für Befruchtung, Schwangerschaft und Geburt. Wenn Kinder Szenen beobachten, die an Sexuelles erinnern (z.B. Geburten im Fernsehen), wird es ihnen manchmal übel. Auch als Erwachsene spüren wir die enge Verbindung von Magen-Darm- und Reproduktionstakt – rein körperlich, aber auch psychisch. Wenn wir dazu noch sexuellen Missbrauch oder Gewalt erfuhren, können Berührungen rasch Übelkeit in uns auslösen. Unsere (un-)bewussten Phantasien entstehen unter anderem durch körperliche Empfindungen und durch Erinnerungen. Viele sind ein Leben lang aktiv und allein schon manche Phantasie kann uns Übelkeit verursachen. Doch die Übelkeit beim Sex lässt sich auch mit dem Nervus vagus erklären. Weiterlesen

Die Angst vor dem Verschlucken und Schlucken (Phagophobie) kann sehr quälen. Was hilft?

„Ich kann nicht schlucken, weil ich immer Angst habe, mich zu verschlucken.“ Sich zu verschlucken, also etwas in die Luftröhre zu bekommen, ist mit das Unangenehmste, was wir erleben können. Kein Wunder, dass manche davor richtig Panik haben. Wenn Du Dich verschluckst, bekommst Du für ein paar Augenblicke (eine gefühlte Ewigkeit) keine Luft mehr. Das Einatmen kann dann furchterregend klingen – Du hast dann einen sogenannten „Inspiratorischen Stridor“, also ein Erstickungsgeräusch beim Einatmen. Besonders, wer unter einer Schluckstörung leidet, kann verzweifeln. Was hilft?Weiterlesen