Ein Reizdarmsyndrom kann Dir das Leben ganz schön vermiesen. Besonders, wenn es hektisch zugeht, leidest Du vielleicht unter Durchfall, der immer im falschen Moment kommt. Viele lassen z.B. die Milch weg, weil sie glauben, dass sie sie schlecht vertragen. Es sei denn, dass dies durch Tests belegt ist, ist das gar nicht so sicher. Probiere es aus: Wenn Du Kakao schon immer gut vertragen hast, hilft es Dir vielleicht sogar. Und so ist es mit anderen Dingen auch. Es ist schwierig, etwas zu finden, das dauerhaft hilft. Viele kleine Maßnahmen können jedoch zumindest Erleichterung bringen. Hier ein paar Tipps:Weiterlesen
Der Sitz der Seele liege im Zwerchfell (Diaphragma), so glaubte man im alten Griechenland. Das Zwerchfell ist ein Muskel, der den Bauchraum vom Brustraum trennt. Wie alle Muskeln verspannt es sich besonders bei Ärger, Angst und nicht zuordenbaren, unheimlichen Gefühlen. Das Zwerchfell fühlt sich manchmal an wie ein „Boden“ in unserem Körper. Wenn wir den „Boden unter den Füßen“ verlieren, fühlen wir, wie ein Ruck durch unsere Körpermitte geht. Eine Einsicht hingegen, ein „Aha-Effekt“, führt zur Erleichterung, zum Aufatmen und zu einem Gefühl von neuer Durchlässigkeit, aber auch neuem Halt. Weiterlesen
Ich hatte mich oft gewundert, dass ich morgens nach dem Yoga vegetativ gestresst bei der Arbeit ankam. „Du machst zu viel davon“, sagte mir die Stationsschwester, mit der ich zusammenarbeitete. Und konnte es kaum glauben, denn ich machte gar nicht so viel. Außerdem beendete ich meine Yogarunden mit der Ruheübung Savasana (Leichenstellung). Yoga ist sehr wirksam und insbesondere Menschen mit Angststörungen und frühen Traumata müssen es oft sehr langsam angehen lassen. Die meisten Youtube-Videos stammen von jungen dynamischen Yogalehrern und -lehrerinnen. Schon beim „Anfängerkurs“ möchte man gleich wieder abschalten. Weiterlesen
„Im Hinterkopf“, sagt ein 9-jähriges Kind auf die Frage, wo im Körper es Langeweile spürt. Ein Kleinkind sagt: „Mir ist so langweilig“ und übergibt sich. Langeweile lädt zum Gähnen ein und kann ein Zeichen für Hunger sein – sie kann aber auch Hunger vorgaukeln. Während wir essen, ist es uns meistens nicht langweilig. Wenn wir in einem Raum sitzen, in dem die Luft verbraucht ist, kann uns leicht langweilig werden. Nächtliches Wachliegen ist langweilig, doch bettschwer werden, träumerisch dösen und einschlafen ist nicht langweilig. Allerdings sagt Calvin von „Calvin und Hobbes“ einmal: „I bored myself awake“ („Ich langweilte mich wach“).Weiterlesen