Zu den fünf Dimensionen der Persönlichkeit („Big Five“) nach Paul Cota und Robert McCrae, 1985, gehören:
Zu den vier Dimenstionen der Persönlichkeit („Big Four“) nach Peter Becker, 2002, zählen:
Peter Becker:
Trierer Integriertes Persönlichkeitsinventar (TIPI)
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„Odds“ bedeutet eigentlich: Die Wahrscheinlichkeit, beim Wetten zu gewinnen. Die „Odds“ in medizinischen Studien zeigt an, wieviele Ereignisse auf wieviele Nicht-Ereignisse kommen. Beispiel: 5 Medizinstudenten gehen in die Mensa. Dabei verdirbt sich 1 Student den Magen, während sich die 4 anderen Studenten nicht den Magen verderben. Die „Odds“ für das „Magenverderben“ beträgt hier 1 : 4 = 0,25 = 25%. (Im Vergleich dazu würde sich das „Risiko“ auf die Gesamtzahl der Studenten beziehen: Risiko = 1:5 = 0,2 = 20%.) Weiterlesen
Unter „Hypermnesie“ versteht man das übergenaue Erinnern an Details eines (meist schrecklichen) Ereignisses (hyper = griechisch „über“, Mneme = griechisch „Gedächtnis“).
Bei vielen psychischen Erkrankungen vermuten die Forscher, dass die Gene mit daran beteiligt sind. Das Gen allein reicht aber meistens nicht aus, um eine psychische Erkrankung zu verursachen. Erst wenn Probleme im sozialen Umfeld dazukommen, wird aus der Veranlagung eine Krankheit. Dazu gehören zum Beispiel Entwicklungsprobleme eines Kindes, wenn es in einer Familie mit vielen Spannungen aufwächst. Weiterlesen
Wenn Du schon lange irgendwie mit Deinem Leben unzufrieden bist, wenn Deine Beziehungen ständig in die Brüche gehen oder wenn Du sehr oft Schwierigkeiten mit Deinen Freunden und Kollegen hast, leidest Du vielleicht an einer Persönlichkeitsstörung (ein unschöner Begriff, der abgeschafft werden sollte, wie ich finde). Eine Persönlichkeitsstörung ist nach dem amerikanischen Diagnosesystem DSM IV (Diagnostic and Statistical Manual of Diseases, 4. Version) eine sogenannte „Achse-II-Störung“. Hierzu zählen allgemein psychische Störungen, die dauerhaft – und oft schon seit der Kindheit – bestehen. Aber auch leichte geistige Behinderungen werden als „Achse-II-Störung“ klassifiziert.Weiterlesen
Als „Komorbidität“ (Begleiterkrankung) bezeichnen Ärzte und Psychologen eine Erkrankung, die zu einer eigentlichen Haupterkrankung hinzukommt (lateinisch: com = zusammen, morbus = die Krankheit). Beispiel: Wer hauptsächlich an einer Essstörung leidet und daraufhin eine Angststörung entwickelt, der weist als Hauptleiden die Essstörung und als Komorbidität die Angststörung auf. Häufig lässt sich jedoch gerade in der Psychologie nicht so einfach sagen, was „Hauptleiden“ und was „Begleiterkrankung“ ist. Meistens greifen die Symptome ineinander über. Wer eine Angststörung hat, ist oft auch depressiv – und umgekehrt. Wer ein Alkoholproblem hat, der wurde meistens durch eine dahinterliegende Grundstörung süchtig. Wichtig ist es, die komplexen Ursachen der verschiedenen Symptome zu erkennen.Weiterlesen
Dopamin (DA) ist ein „Botenstoff im Nervensystem“ (Neurotransmitter) (Strukturformel auf Wikipedia.de). Dopamin ermöglicht es, dass die Erregung von einer Nervenzelle auf die nächste weitergeleitet wird. Die Übergangsstelle von einer auf die nächste Nervenzelle heißt „Synapse“. Zwischen den beiden Nervenendigungen gibt es einen Spalt. Er wird als „synaptischer Spalt“ bezeichnet. Dopamin wird von der ersten Nervenzelle in diesen Spalt ausgeschüttet. Es dockt dann an die nachfolgende Nervenzelle an. Die Andockstelle wird als „Rezeptor“ bezeichnet. Sobald das Dopamin an der nächsten Nervenzelle angedockt ist, wird diese Nervenzelle erregt. Weiterlesen