Ein Reizdarmsyndrom kann Dir das Leben ganz schön vermiesen. Besonders, wenn es hektisch zugeht, leidest Du vielleicht unter Durchfall, der immer im falschen Moment kommt. Viele lassen z.B. die Milch weg, weil sie glauben, dass sie sie schlecht vertragen. Es sei denn, dass dies durch Tests belegt ist, ist das gar nicht so sicher. Probiere es aus: Wenn Du Kakao schon immer gut vertragen hast, hilft es Dir vielleicht sogar. Und so ist es mit anderen Dingen auch. Es ist schwierig, etwas zu finden, das dauerhaft hilft. Viele kleine Maßnahmen können jedoch zumindest Erleichterung bringen. Hier ein paar Tipps:Weiterlesen
„Sie müssen sich schon sicher sein“, sagt der Dozent, der Institutsleiter, der Supervisor. Doch sind die Zeiten heute nicht anders? Ist das Leben als Frau nicht anders? Als Alleinerziehende? Da gibt es doch noch die Intuition. Und den Zauber des Anfangs. Und das Reisen als Blinde. Manchmal muss man „irgendwie“ beginnen. Ich stehe im Nebel. Ich habe eine Ahnung davon, wo ich lang gehen will. Ich gehe von Grenzpfahl zu Grenzpfahl. Der Nebel lichtet sich. Immer ein bisschen mehr. Und als ich am Ziel bin, schaue ich auf meinen Weg des „Irgendwie“ zurück. Er ist kunstvoll. Wilde Blumen wachsen darauf.
Dieser Beitrag wurde erstmals veröffentlicht am 18. Mai 2016
Aktualisiert am 14.7.2023
In der psychoanalytischen Ausbildung stellt man seinen Patienten (= „Ausbildungsfall“) bzw. die Behandlung regelmäßig seiner Ausbildungsgruppe vor. Bei der Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung (DPV) und der Deutschen Psychoanalytischen Gesellschaft (DPG) wird hierfür der Begriff Kasuistisch-technisches Seminar („KT“ oder „KTS“) benutzt. Es ist ein Pflicht-Seminar, das Ausbildungskandidaten (AK) nach dem Vorkolloquium einmal pro Woche besuchen. Alle Kandidaten behandeln ihre Patienten (Ausbildungsfälle) drei bis vier Mal pro Woche, meist im Liegen auf der Couch – es sei denn, sie haben gerade erst das Vorkolloquium bestanden und suchen noch nach einem geeigneten Patienten. Weiterlesen
In der Psychoanalyse-Ausbildung (Beispiel DPV) stellt man die Sitzungen, die man mit seinen Ausbildungs-Patienten hat, jeweils nach jeder 4. Stunde einem Supervisor vor. Hier kommt es besonders auf das „szenische Verstehen“, also auf das Hintergrundgeschehen an. Man stellt also nicht nur dar, was einem mit dem Patienten widerfährt, sondern auch das, was man dazu phantasiert und was „Drumherum“ passiert. Man beschreibt die Handelnden und die Bühne dazu. Außerdem bildet man Hypothesen: Wie erkläre ich mir das, was da passiert? Das kann dazu führen, dass man anfangs jede Stunde detailliert aufschreibt. Beim ersten Analyse-Patienten, der 4-mal pro Woche kommt, klappt das noch wunderbar, doch beim zweiten Patienten kann es im Arbeitsalltag schon eng werden. Weiterlesen
Der Psychoanalytiker hört lange zu und deutet dann. Er zieht eine Schlussfolgerung, er findet im Dickicht eine Lichtung, er beschreibt das Gefühl oder Bild, das in ihm entstanden ist, er hat eine Idee, er errät den Zustand des Patienten oder stellt einen bisher nicht gesehenen Zusammenhang her. „Deutung“ heißt vereinfacht: etwas Unbewusstes bewusst werden lassen. Doch man kann viel darunter verstehen. Wann ist das, was der Analytiker sagt, nur eine „Äußerung“, und wann eine Deutung? Weiterlesen
So unterschiedlich die Schicksale Alleinerziehender auch sind: Bei vielen tauchen ähnliche Sorgen auf. Wenn getrennte Eltern die Erziehungsberatungsstellen, Anwälte oder gar das Gericht aufsuchen, bekommen sie oft dasselbe zu hören: Man müsse doch Lösungen finden und es ginge doch ums Kind. Man müsse da doch erwachsen sein. Was viele übersehen: Auch bei den Eltern geht es häufig um kindliche Gefühle und um sehr große Ängste, die den Ängsten der Kinder mitunter ähneln. In diesem eBook beleuchte ich die unbewussten Phantasien, Gefühle und Wünsche der Eltern. Ich beschreibe auch, warum „Lösungen“ häufig nicht die Lösung sind und warum es wichtiger sein kann, die Gefühle der Eltern erst einmal anzuschauen und zu halten: eBook bei amazon.de Weiterlesen