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Medikamente bei Angst und Depression – ja oder nein?

"Die Ärztin hat mir sofort Opipramol verschrieben - soll ich das nehmen?", fragt mich die Patientin. Ich rate ihr, nach ihrem Gefühl zu gehen. Wenn Du in einem ähnlichen Dilemma steckst, ist es wichtig, über die Medikamentenfrage nachzudenken und dem zu fo...

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Tipps bei Reizdarm (Durchfalltyp): Auf den Körper und die Psyche achten

Ein Reizdarmsyndrom kann Dir das Leben ganz schön vermiesen. Besonders, wenn es hektisch zugeht, leidest Du vielleicht unter Durchfall, der immer im falschen Moment kommt. Viele lassen z.B. die Milch weg, weil sie glauben, dass sie sie schlecht vertragen. Es sei denn, dass dies durch Tests belegt ist, ist das gar nicht so sicher. Probiere es aus: Wenn Du Kakao schon immer gut vertragen hast, hilft es Dir vielleicht sogar. Und so ist es mit anderen Dingen auch. Es ist schwierig, etwas zu finden, das dauerhaft hilft. Viele kleine Maßnahmen können jedoch zumindest Erleichterung bringen. Hier ein paar Tipps:Weiterlesen

Zahnschmerzen ohne Grund?

"Zahnschmerzen ohne Grund" sind ein sehr häufiges Problem. In der Psychosomatik finden sich Patienten, die sich schmerzende Zähne haben ziehen lassen, obwohl sie objektiv gesehen gar nicht oder nur leicht beschädigt waren. Andere finden nach einer Füllung,...

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Die Kunst des „Irgendwie“

„Sie müssen sich schon sicher sein“, sagt der Dozent, der Institutsleiter, der Supervisor. Doch sind die Zeiten heute nicht anders? Ist das Leben als Frau nicht anders? Als Alleinerziehende? Da gibt es doch noch die Intuition. Und den Zauber des Anfangs. Und das Reisen als Blinde. Manchmal muss man „irgendwie“ beginnen. Ich stehe im Nebel. Ich habe eine Ahnung davon, wo ich lang gehen will. Ich gehe von Grenzpfahl zu Grenzpfahl. Der Nebel lichtet sich. Immer ein bisschen mehr. Und als ich am Ziel bin, schaue ich auf meinen Weg des „Irgendwie“ zurück. Er ist kunstvoll. Wilde Blumen wachsen darauf.

Dieser Beitrag wurde erstmals veröffentlicht am 18. Mai 2016
Aktualisiert am 14.7.2023

38 Wie wird man Psychoanalytiker? Das Kasuistisch-technische Seminar

In der psychoanalytischen Ausbildung stellt man seinen Patienten (= „Ausbildungsfall“) bzw. die Behandlung regelmäßig seiner Ausbildungsgruppe vor. Bei der Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung (DPV) und der Deutschen Psychoanalytischen Gesellschaft (DPG) wird hierfür der Begriff Kasuistisch-technisches Seminar („KT“ oder „KTS“) benutzt. Es ist ein Pflicht-Seminar, das Ausbildungskandidaten (AK) nach dem Vorkolloquium einmal pro Woche besuchen. Alle Kandidaten behandeln ihre Patienten (Ausbildungsfälle) drei bis vier Mal pro Woche, meist im Liegen auf der Couch – es sei denn, sie haben gerade erst das Vorkolloquium bestanden und suchen noch nach einem geeigneten Patienten. Weiterlesen

43 Wie wird man Psychoanalytiker? Sitzungen dokumentieren – wie ausführlich soll man sein?

In der Psychoanalyse-Ausbildung (Beispiel DPV) stellt man die Sitzungen, die man mit seinen Ausbildungs-Patienten hat, jeweils nach jeder 4. Stunde einem Supervisor vor. Hier kommt es besonders auf das „szenische Verstehen“, also auf das Hintergrundgeschehen an. Man stellt also nicht nur dar, was einem mit dem Patienten widerfährt, sondern auch das, was man dazu phantasiert und was „Drumherum“ passiert. Man beschreibt die Handelnden und die Bühne dazu. Außerdem bildet man Hypothesen: Wie erkläre ich mir das, was da passiert? Das kann dazu führen, dass man anfangs jede Stunde detailliert aufschreibt. Beim ersten Analyse-Patienten, der 4-mal pro Woche kommt, klappt das noch wunderbar, doch beim zweiten Patienten kann es im Arbeitsalltag schon eng werden. Weiterlesen

45 Wie wird man Psychoanalytiker*in? Die Deutung

Der Psychoanalytiker hört lange zu und deutet dann. Er zieht eine Schlussfolgerung, er findet im Dickicht eine Lichtung, er beschreibt das Gefühl oder Bild, das in ihm entstanden ist, er hat eine Idee, er errät den Zustand des Patienten oder stellt einen bisher nicht gesehenen Zusammenhang her. „Deutung“ heißt vereinfacht: etwas Unbewusstes bewusst werden lassen. Doch man kann viel darunter verstehen. Wann ist das, was der Analytiker sagt, nur eine „Äußerung“, und wann eine Deutung? Weiterlesen

Lippenbändchen durchtrennen?

Das Lippenbändchen (Frenulum labii superioris) zwischen Oberlippe und vorderen Schneidezähnen wird heute gerne und häufig von Zahnärzten durchtrennt. Das ginge "mal eben" - die "Frenektomie" sei ein einfacher Eingriff, heißt es. Doch für die Kinder ist es oft...

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Die Sorgen der Alleinerziehenden (eBook)

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So unterschiedlich die Schicksale Alleinerziehender auch sind: Bei vielen tauchen ähnliche Sorgen auf. Wenn getrennte Eltern die Erziehungsberatungsstellen, Anwälte oder gar das Gericht aufsuchen, bekommen sie oft dasselbe zu hören: Man müsse doch Lösungen finden und es ginge doch ums Kind. Man müsse da doch erwachsen sein. Was viele übersehen: Auch bei den Eltern geht es häufig um kindliche Gefühle und um sehr große Ängste, die den Ängsten der Kinder mitunter ähneln. In diesem eBook beleuchte ich die unbewussten Phantasien, Gefühle und Wünsche der Eltern. Ich beschreibe auch, warum „Lösungen“ häufig nicht die Lösung sind und warum es wichtiger sein kann, die Gefühle der Eltern erst einmal anzuschauen und zu halten: eBook bei amazon.de Weiterlesen

Psychoanalyse ist wirksam

Psychoanalytische Therapien wirken - das haben mehrere Studien erwiesen (siehe Literaturliste unten). Oft wird die lange Dauer der Behandlung kritisiert: Die von den gesetzlichen Krankenkassen finanzierten 300 Stunden sind für viele häufig nur der Anfang. In ...

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