Effektstärke (ES)

Die Effektstärke ist ein Maß, mit dem der Erfolg einer Therapie beurteilt werden kann. In Studien zur Psychotherapie misst man damit, in welchem Ausmaß sich therapierte Patienten besser fühlen als solche, die keine Therapie erhalten haben, weil sie beispielsweise noch auf der Warteliste standen (Kontrollgruppe). Effektstärken werden unterschiedlich bewertet und sind sehr umstritten.

Der Psychologe Jacob Cohen bewertet die Effektstärken beispielsweise so: ES > 0,2 = geringe Wirksamkeit der Therapie, ES > 0,5 = mittlere und ab ES = 0,8 bis 1,0 = hohe Wirksamkeit. Die Formel zur Berechnung der Effektstärke lautet: d = (Mt – Mc) / s, was bedeutet: Mittelwert der Therapiegruppe minus Mittelwert der Kontrollgruppe geteilt durch die Standardabweichung.

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2 thoughts on “Effektstärke (ES)

  1. Dunja Voos sagt:

    Wie schön, liebe Frau Konnak, herzlichen Dank für Ihre Worte! :-)

  2. Aleksandra Konnak sagt:

    Ich wusste nicht, dass es so einen coolen Blog gibt! Gratulationen von einer Analytikerin in spe!

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