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Aktuelle Seite: Startseite / Lebenshilfe / Übelkeit beim Sex – woher kommt das?

Übelkeit beim Sex – woher kommt das?

18.11.2016 von Dunja Voos Kommentar verfassen

uebelkeit_beim_sexSchon als Kind haben wir mit sexuellen Phantasien, Gedanken und Gefühlen zu tun. „Wie kommt das Baby in den Bauch?“, fragen sich die Kinder und haben die verschiedensten Vorstellungen davon. Manche Kinder haben die Phantasie, dass man vom Essen schwanger werden könnte. Wenn Kinder Szenen beobachten, die an Sexuelles erinnern (z.B. Geburten im Fernsehen) oder wenn sie mit Sexualität näher in Berührung kommen (im schlimmsten Fall bei sexuellem Missbrauch), äußern sie unter Umständen, dass es ihnen übel wird. (Text & Bild: © Dunja Voos)

Wenn Kinder körperlich und seelisch überfordert werden, wie z.B. bei der Vojta-Therapie, wo sich Sexuelles ins Erleben mischen kann, können die Kinder erbrechen. Schon in diesen frühen Lebensphasen wird deutlich: Sexualität und die Gefühle im Magen hängen eng miteinander zusammen. Schließlich hat man bei der Verliebtheit auch „Schmetterlinge im Bauch“. Bei vielen magersüchtigen Mädchen spielen ebenfalls unbewusste sexuelle Phantasien eine Rolle. Bei der Entbindung müssen sich viele Frauen übergeben, denn die glatten Muskeln von Gebärmutter sowie Magen und Darm hängen eng zusammen.

Berührung schlägt auf den Magen

„Wenn der mich nur anfasst, wird’s mir schlecht.“ Viele Menschen kennen das, dass ihnen allein die Berührung eines anderen Übelkeit bereiten kann. Um sich Platz zu schaffen, möchte man den anderen am liebsten „ankotzen“. Zärtlichkeit lassen wir nur gerne zu, wenn es uns gut geht und wenn der andere uns sympathisch ist. Ansonsten zuckt der Magen zusammen wie eine Amöbe: Wenn man sie berührt, wendet sie sich – je nach Umstand – ab (siehe www.william-hogarth.de/Amoebe).

Bereits die sexuelle Erregung kann zu Übelkeit führen. Sex ist vegetativ: das sympathische und parasympathische Nervensystem sind genau aufeinander abgestimmt, damit „es“ klappt.

Übelkeit bei Frauen möglicherweise öfter als bei Männern

Die Frau ist diejenige, die beim Sex körperlich etwas „aufnimmt“, daher wäre es gut vorstellbar, dass bei ihr die Übelkeit während des Beischlafs häufiger vorkommt als beim Mann. Epidemiologische Studien hierzu konnte ich noch nicht finden.

Unsere Körpererinnerungen sind immer mit dabei

Wie wir als Kinder angefasst und berührt wurden, wie wir gewickelt, gebadet, gestillt, gestreichelt wurden – all das kann als Gefühlsmischung in Körper und Seele abgespeichert sein. Wer als Jugendliche/r ungewollt von einem betrunkenen Verwandten betatscht wurde, weiß meistens noch genau, wie ekelhaft sich das anfühlte – egal, wie lange es her ist. Das Gefühl der verschiedenen erlebten Berührungen ist uns ganz nah, wenn wir daran denken. Manche könnten da eine Erinnerungslandkarte auf ihrem Körper einzeichnen. Wenn es zum Sex mit dem Partner kommt, sind alle unsere Vorerfahrungen mit dabei.

Was tun?

Wer an Übelkeit im Zusammenhang mit Sexualität leidet, ist oft sehr verunsichert, denn das Symptom lässt sich nur schwer steuern. Hier kann man sich nur auf die innere Suche begeben und sich fragen: Möchte ich mit diesem Partner zusammen sein? Geht es mir gut oder fühle ich mich gerade insgesamt schlecht? Was habe ich als Kind erlebt und was erinnert mich nun möglicherweise jetzt daran? Solche Fragen finden häufig in der Psychoanalyse ihren Platz (Adressen z.B. bei www.dpv-psa.de oder www.dpg-psa.de). Auch auf der Website der bekannten Sexualtherapeutin Ann-Marlene-Henning, doch-noch.de, finden sich viele Antworten zu vielen interessanten Themen.

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Kategorie: Lebenshilfe, Psychoanalyse, Vegetativum Stichworte: Lebenshilfe, Psychoanalyse, VegetativesNervensystem

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