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Aktuelle Seite: Startseite / Ärzte / Ambulante Psychotherapie bei Alkoholsucht

Ambulante Psychotherapie bei Alkoholsucht

19.07.2014 von Dunja Voos 4 Kommentare

Menschen mit einem Alkoholproblem haben oft ein großes Problem, wenn sie einen Psychotherapeuten suchen: Viele Therapeuten winken bereits am Telefon ab. Dabei liegt der Blick zu sehr auf dem vordergründigen Problem, also der Alkoholsucht. Natürlich könne die Psychotherapie nur stattfinden, wenn der Betroffene „trocken“ ist, meinen die abweisenden Therapeuten.

Verstehen statt Sanktionieren

Doch Psychotherapeuten, die sich der Alkoholiker annehmen, obwohl sie nicht „trocken“ sind, machen mitunter gute Erfahrungen. Gerade Psychoanalytiker versuchen „Rückfälle“ eher zu verstehen, als zu sanktionieren. Einen erhellenden Beitrag hierzu schreibt der Psychoanalytiker Wolf-Detlef Rost. Sein Artikel „Erfahrungen aus der ambulanten Psychotherapie mit Alkoholabhängigen“ ist hier zu finden: Arbeitskreis Suchtkrankenbehandlung auf psychoanalytischer Grundlage e.V. (Klick auf „ambulante Therapie“).

Verwandte Artikel in diesem Blog:

Alkoholabhängigkeit und Bindung: Cure the incurable
Haltlos: So können sich erwachsene Kinder von Alkoholikern fühlen

Link:

Jose Zuchman: A Psychoanalyst encounters Patients with Addictions. http://ipaoffthecouch.org/2019/06/29/episode-8-a-psychoanalyst-encounters-patients-with-addictions

Buchtipp:

Wolf-Detlef Rost:
Psychoanalyse des Alkoholismus
Theorie, Diagnostik, Behandlung
Psychosozial-Verlag, Juli 2009
29,90 Euro

Interessante Studie zu Sucht und Bindung:

Abdullah Cihan et al.
Attachment Theory and Substance Abuse: Etiological Links
Journal of Human Behavior in the Social Environment
Volume 24, Issue 5, 2014

Dieser Beitrag erschien erstmals am 17.11.2012
Aktualisiert am 19.7.2014

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Kategorie: Ärzte, Psychische Störungen, Psychoanalyse

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Karsten meint

    22.08.2015 um 12:55

    Hi,

    ich bin seit vielen Jahren trockener Alkoholiker.
    Ich habe nicht mal eine Therapie gemacht.
    Wenn es um eine dauerhafte Trockenheit geht, können natürlich Therapien und Ähnliches sehr hilfreich sein, aber es kommt in erster Linie auf den oder der Betroffenen an.
    Niemand kann ja sein ganzes Leben an die Hand genommen werden, sondern muss lernen, ohne das Suchtmittel Alkohol zu leben.

  2. R. Schneider meint

    17.04.2014 um 21:19

    Angesichts der EU Zulassung von Selincro / Nalmefen und Freigabe in
    Deutschland, haben sich Patienten gleichzeitig zur Behandlung von
    Alkoholabhängigkeit in eine psychosoziale begleitende Therapie zu begeben.

    Dies hört sich ersteinmal gut an, insofern diese Beratungsstellen denn auch
    einmal zur neuen Therapieform informiert wären. Diese heißt, das über einen

    Zeitraum von max. 6 Monaten der Patient, der nicht sofort einen Therapieplatz zum Entzug
    findet, mit Selincro Crawing und Trinksucht vorerst gut minimieren kann.

    Dazu informiert das Selincro Forum Deutschland, danke

    R. Schneider

  3. Friedrich Kreuzeder meint

    25.10.2013 um 15:10

    90% plus X all derer, die an einer Alkoholstörung leiden, entdecken schon nach relativ kurzer Behandlung mit Baclofen, eine oder mehrere komorbide Ursachen hinter der vordergründigen Störung. Frei nach Paul Watzlawick wird die Lösung zum Problem, sobald eine deutliche Reduktion des Alkoholkonsums oder Abstinenz erreicht wurde. Leider haben sich die Erkenntnisse von Wolf-Detlef Rost bis heute nicht in dem Maße herumgesprochen, wie es wünschenswert wäre.

    Viele unserer Forenmitglieder stoßen bei der Suche nach geeigneter therapeutischer Begleitung auf Ablehnung und zwar ganz egal ob sie nur noch wenig, viel oder gar nichts trinken. Allein die Erwähnung einer diagnostizierten Alkoholstörung führt in 9 von 10 Fällen zur Ablehnung des Patienten. Angesichts der ständig steigenden Zahl von Abhängigkeitserkrankungen hielten wir es längst für angebracht, endlich in die Psychotherapieforschung zu investieren, anstatt ausschließlich in die pharmakologische Forschung.

  4. Frank Lavario meint

    03.03.2013 um 4:36

    Ein guter Ansatz. Denn es ist schierer Unsinn, wenn behauptet wird, eine Psychotherapie sei nur im trockenen Zustand möglich. Dauernde Trockenheit ist vielmehr nur möglich, nachdem eine Psychotherapie erfolgreich absolviert wurde.

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