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Adult Attachment Interview (AAI)

Mit dem Adult Attachment Interview (AAI) soll der Psychotherapeut erfassen können, welchen Bindungsstil der Erwachsene möglicherweise vorrangig zeigt. Das Adult Attachment Interview (AAI, adult = Erwachsener, Attachment = Bindung) besteht aus 20 Fragen, die si...

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Wirkung der psychoanalytischen Therapie im MRT erkennbar

In einer aufwendigen Studie, der Hanse-Neuropsychoanalyse-Studie, konnten Wissenschaftler bei 20 depressiven Patienten nachweisen, dass die psychoanalytische Therapie Veränderungen im Gehirn bewirkt. Schon nach 7 Monaten verringerte sich die Hirnaktivität in d...

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Short Form 36 (SF-36) – Fragebogen zum Gesundheitszustand

Im „Fragebogen zum Gesundheitszustand“ SF 36 kann der Patient angeben, wie gesund oder krank er sich fühlt. Das Ergebnis zeigt an, wie hoch die „gesundheitsbezogene Lebensqualität“ (Health Related Quality of Life, HRQoL) des Patienten ist. Weiterlesen

Akute vorübergehende psychotische Störungen (F23)

Eine „akute vorübergehende psychotische Störung“ (AVP) entsteht häufig im Zusammenhang mit belastenden Ereignissen. Dabei wird der Betroffene rasch psychotisch, das heißt, er verliert teilweise den Bezug zur Realität. Er hat Wahnvorstellungen, Halluzinationen und andere Wahrnehmungsstörungen, z.B. ein Kribbeln auf der Haut, was er leicht mit dem Krabbeln von Parasiten verbindet. Im Unterschied zur Schizophrenie sind Denken und Sprache nicht so stark beeinflusst, z.B. haben die Betroffenen noch kein ausgebautes „Wahnsystem“, wie es bei der Schizophrenie der Fall wäre.Weiterlesen

Cluster-A, B und C-Persönlichkeitsstörung nach DSM

Menschen mit einer Cluster-A-Persönlichkeitsstörung nach dem Diagnostischen und Statistischen Manual Mentaler Störungen, DSM, zeichnen sich durch eine außergewöhnliche Persönlichkeit aus. Sie sind oft "absonderlich" oder exzentrisch. Der eigenbrötlerische Math...

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Akute polymorphe psychotische Störung – kommt rasch, geht rasch

Bei der sogenannten akuten polymorphen psychotischen Störung treten plötzlich Wahnvorstellungen, Halluzinationen und Störungen der Wahrnehmung auf. Die verschiedenen Symptome schwanken stark – von Tag zu Tag oder auch von Stunde zu Stunde. Die Betroffenen sind sehr aufgewühlt. Die Störung bildet sich jedoch innerhalb von 4 Wochen zurück und tritt nicht wieder auf. „Die Unterscheidung zwischen einer kurzen psychotischen Störung und einer Schizophrenie bei einem Patienten ohne vorherige psychotische Symptome beruht auf der Dauer der Symptomatik; hält diese länger als 1 Monat an, erfüllt der Patient nicht mehr die Diagnosekriterien einer kurzen psychotischen Störung.“ Quelle: MSD Manual

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Internale und externale Kontrollüberzeugung

Da gibt es die „Macher“, die glauben, ihnen gehört die Welt. Und es gibt die Verzagten, die glauben, sie hätten auf nichts und niemanden einen Einfluss. Die meisten Menschen können sich wahrscheinlich irgendwo in der Mitte einordnen. Außerdem gibt es Lebensbereiche, auf die wir mehr Einfluss haben und andere, auf die wir weniger Einfluss haben. Entscheidend dafür, ob wir die Dinge anpacken und verändern wollen oder nicht, ist unsere „Kontrollüberzeugung“. Weiterlesen

Eine grosse kognitive Reserve kann etwas vor Demenz schützen

Unter „Kognition“ versteht man grob gesagt die bewusste „Denkfähigkeit“ (lateinisch „cognoscere“ = kennenlernen, erfahren, prüfen, wahrnehmen). Lernen, Schlüsse ziehen, denken, das alles können wir bewusst mit unserem Gehirn „machen“. Vereinfacht kann man sagen: Wer ein gut trainiertes Gehirn hat, dem schadet es nicht, wenn kleine Teile des Gehirns nicht mehr so funktionstüchtig sind. Man hat herausgefunden, dass Menschen, die viel gelernt haben und ein aktives, verantwortungsvolles Leben führen, geschützter vor Demenz sind als andere Menschen (obwohl das natürlich nicht alles ist – auch „schlaue Köpfe“ können an Demenz erkranken). Dieser „Schutzwall“, bestehend aus „gut trainierten“ Teilen des Gehirns, wird als „kognitive Reserve“ bezeichnet. Weiterlesen

Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik OPD und OPD-Achsen

Die Diagnosestellung bei psychischen Störungen ist oft nicht leicht. Da gibt es zwar das Kapitel V der ICD 10 (F0-F99 Psychische und Verhaltensstörungen, International Classification of Diseases) oder das DSM (Diagnostic and Statistical Manual of Diseases), doch die „Depression“ von Patient A lässt sich oft nur wenig mit derjenigen von Patient B vergleichen. Mit der Operationalisierten Psychodynamischen Diagnostik (OPD) hingegen lassen sich psychische Störungen schon genauer beschreiben. Das Handbuch OPD-3 ist 2023 in der ersten Auflage im Hogrefe-Verlag erschienen. Siehe auch: OPD-online.net.Weiterlesen

Global Assessment of Functioning Scale (GAF-Skala)

Ein Arzt oder Psychologe beurteilt mithilfe der GAF-Skala (Global Assesment of Fuctioning Scale) wie gut ein Patient psychisch, sozial und beruflich maximal „funktioniert“. Die GAF-Skala ist Teil des Diagnosesystems DSM-IV (Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders) und entspricht der „Achse V“. Weiterlesen