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Atemnot beim Essen oder bei bestimmten Speisen? Ruhig bleiben hilft

Du isst oder trinkst etwas und plötzlich hast du das Gefühl, die Atemwege ziehen sich zusammen: Das Atmen fällt auf einmal schwer. Einige Wissenschaftler vermuten zwar, dass diese Atemnot die Folge von Magensäure ist, die aus dem Magen die Speiseröhre hochsteigt (Reflux). Doch oft fühlt es sich anders an – sehr direkt. Asthmatiker leiden besonders häufig unter einer Refluxkrankheit (englisch: Gastroesophageal Reflux Disease, GERD). Manche Forscher vermuten, dass das Nervensystem reflexartig auf die Magensäure in der Speiseröhre reagiert und es dadurch zu einem Zusammenziehen der Atemwege kommt. Weiterlesen

Die Polyvagaltheorie (PVT) nach Stephen Porges und das Trauma

Wenn uns übel ist, dann ist der Nervus vagus gereizt. Er ist der 10. Hirnnerv und gehört zum parasympathischen Nervensystem. Der Nervus vagus ist während der Verdauung aktiv und beruhigt uns. Der amerikanische Arzt Stephen Porges (Universität North Carolina, USA) hat dazu beigetragen, den Nervus vagus in einem neuen Licht zu sehen. Der Nervus vagus besteht nach der Polyvagaltheorie aus zwei verschiedenen Teilen: Im vorderen Teil des Vagusnerven sind die Nervenäste von einer schützenden Hülle, der Myelinscheide, umgeben. Der hintere Teil ist frei von Myelin.Weiterlesen

Chinesische Organuhr und Cortisol-Uhr: Wie krank wir uns fühlen, hängt auch von der Tageszeit ab

Gemäß der traditionell chinesischen Medizin hat jedes Organ seine Zeit, in der es besonders aktiv ist. In der chinesischen Medizin gibt es zu den Organen teilweise ganz andere Vorstellungen als in der westlichen Schulmedizin. Zum Beispiel kommt der Milz eine besondere Rolle zu: Sie wandelt Nahrung in Lebensenergie („Chi“) um. Es gibt den „Dreifachen Erwärmer“ (San-Jiao) im Bauch, der kein einzelnes Organ sondern eher eine Art „kombinierte Energie“ darstellt. Auch gibt es die Organ-Meridiane, also die Energiebahnen, die entlang des Körpers verlaufen. Manches klingt sehr fremd, doch vieles erkennen wir wieder – besonders, wenn wir krank sind.Weiterlesen

Schlaf gut! So sieht normaler Schlaf aus

Wir haben vielleicht von klein auf die Vorstellung, wir müssten nachts acht Stunden durchschlafen, um einen normalen Schlaf zu haben. Doch stimmt das? Babys und kleine Kinder sind nachts oft wach – und im Älterwerden merkst du vielleicht auch, wie dein Schlaf wieder schlechter wird. Es gibt so viele Menschen, die nachts wach sind, dass man eigentlich gemeinsam Tee trinken könnte – und das tat man früher auch. Weiterlesen

Barfußlaufen übers ganze Jahr kann dein Wohlgefühl fördern

"Unser Barfußpfad ist von November bis März geschlossen", steht auf dem Schild. Glücklicherweise sind wir nicht auf angelegte Barfußpfade angewiesen. Wir können selbst barfuß durch's nasse Gras gehen und mit nackten Füßen durch den Wald spazieren. Gerade der M...

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Ultralangsames Yoga tut gut bei Frühtraumatisierung

Manchmal fangen wir hochmotiviert mit Yoga an und geben dann wieder auf. Dabei tritt die gute Wirkung oft erst nach einer längeren Zeit ein. Der Gründer des „Somatic Experiencing“, Peter Levine, sagt so treffend: „Die Fähigkeit des Körpergewahrseins muss sich langsam entwickeln. Wir können den Körper nur ganz allmählich erfahren“ (www.somatic-experiencing.de/…). Weiterlesen

Psychosomatische Beschwerden: Schuld, Selbstbestrafung oder sinnvolle Körpererfahrung? „Der Fall Harry Guntrip“

Heutzutage kämen die Themen „Schuld, Überich und Selbstbestrafung“ nicht stark genug in der Psychoanalyse vor, höre ich manchmal. Der kanadische Psychoanalytiker Donald L. Carveth hat zu diesem Thema einen Beitrag veröffentlicht: „Self-Punishment as Guilt Evasion: The Case of Harry Guntrip“ (Canadian Journal of Psychoanalyis, 15,1, 2007, PDF), zu deutsch: „Selbstbestrafung als Flucht vor der Schuld: Der Fall Harry Guntrip.“ Hier beschreibt Carveth, wie der Psychoanalytiker Harry Guntrip, der seine Lehranalysen bei Ronald Fairbairn und Donald Winnicott gemacht hat, seine Analyse nicht zu Ende gedacht habe und auf einer Art paranoid-schizoider Position stehengeblieben sei. Weiterlesen

Herzfrequenzvariabilität (HFV): Das Herz schlägt bei Depressionen anders

Sowohl bei Ärger als auch bei Freude schlägt unser Herz schneller. Bei Angst schlägt es uns bis zum Hals. Unser Herzschlag und unsere Emotionen gehen Hand in Hand. Diese Variationen in der Herzfrequenz sind normal und gesund. Ein Zeichen von geschwächter Gesun...

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Was macht Bildung mit unserem Gesicht?

„Die Chefs erkennen die Bewerber am Stallgeruch“, heißt es in den höheren Etagen. Die Bewerber bräuchten nur den Raum zu betreten und die Entscheider wüssten bereits, wie sie sie einordnen können. Manchmal sind dann selbst die motiviertesten Menschen chancenlos, wenn es ihnen am entsprechenden Stallgeruch fehlt (siehe Soziologie-Professor emeritus Michael Hartmann auf (deutschlandfunk.de, 2002), TU Darmstadt). Wir können uns das, worauf es dort ankommt, nicht antrainieren – die unwillkürliche feine Gesichtsmuskulatur und unsere Gestik sagen einfach zu viel über uns aus. Weiterlesen

Warum tut mir Yoga nicht gut?

Ich hatte mich oft gewundert, dass ich morgens nach dem Yoga vegetativ gestresst bei der Arbeit ankam. "Du machst zu viel davon", sagte mir die Stationsschwester, mit der ich zusammenarbeitete. Und konnte es kaum glauben, denn ich machte gar nicht so viel. Auß...

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