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Wie kann ich mein Schreibaby beruhigen?

Zuerst bist du noch ganz gelassen – glaubst daran, das Baby beruhigen zu können. Doch wenn es sich wieder und wieder nicht beruhigen lässt, kommen die Selbstzweifel. Es beginnt die Suche nach den Ursachen und Schuldgefühle entstehen. Die Erschöpfung wächst. Vielleiht hast du gerade noch nicht einmal mehr die Kraft, Hilfe zu suchen. Du probierst selbst aus, was helfen könnte. Die psychoanalytische Kleinkindforscherin Beatrice Beebe zeigt in einem Video (Youtube), wie sich eine Mutter und ihr Kind, das an Dreimonatskoliken leidet, aufeinander abstimmen.Weiterlesen

„Diese gesunde Ernährung macht mich ganz krank!“ Wie kann ich mich dennoch gesund ernähren?

Wenn wir depressiv sind und psychische Schmerzen leiden, haben wir oft Hunger auf Fettiges und Süsses. Wir können nicht anders, als uns "ungesund" zu ernähren, obwohl wir uns in besseren Zeiten anders verhalten. Was gesunde Ernährung ist, das sagen uns unsere ...

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Die Angst vor dem Ja-Sagen

"Ja." Und dann hat man den Salat. Mit "Ja" rutscht man in was rein, aus dem man nie wieder raus kommt, oder? Beim "Ja" geht die Falle auf. "Ja" zum Leben, "Ja" zum Partner, "Ja" zum Kind. Ja-Sager haben die Welt von jeher ins Unglück gestürzt. "Ja" ist oft Geh...

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Borderline: Meine Stimmung kippt so leicht und alle halten dich für „unersättlich“ – was kann ich tun?

„Ich liebe Dich sehr, aber mit diesen Einbrüchen alle paar Wochen kann ich echt schlecht leben“, sagt dein Freund vielleicht. Bei einer körperlichen Erkrankung, wäre es klar: Es würde immer wieder Schübe geben. Doch den Tumult in dir spürst zunächst nur du. Immer wieder gerätst du in Beziehungen unter Spannung – und diese Spannung ist kaum auszuhalten. Plötzlich fühlst du dich schrecklich einsam, isoliert, leblos oder eingeengt. Weiterlesen

Ich will das nicht so.

Achtung! Ich werde gleich einen Annäherungsversuch starten. Ich habe dich schon im Blick. Im Visier. Ich weiß, dass du mir nicht geben wirst, was ich brauche. Ich habe diese Erfahrung abertausende Male gemacht. Ich werde 100 Arten haben, dich zu fragen, doch i...

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dislozierte distale radiusfraktur ohne op, teil 1: ein erfahrungsbericht

tag 1 ich sehe noch den weissen schnee und die schwarzen schuhe ohne profil, wie mir die beine wegrutschen und ich auf dem langen weg zum boden denke: mein arm ist gleich gebrochen! ein reißender schmerz und sofortige klarheit: der arm ist gebrochen. eine wulst nahe dem handgelenk nach vorne und eine wulst nach hinten (colles-extensionsfraktur). noch eine weile im kalten schnee sitzend halte ich mir den arm. die kühle tut gut. kreislaufprobleme. meine medizinerphantasie weitet sich aus auf angst-vorstellungen von knochenbrüchen mit innerem verbluten (was realistischerweise höchstens bei becken- oder oberschenkelfrakturen vorkommt, siehe zur verletzung der arteria radialis auch sigrist&dirndorfer, 1983). ich wähle 112.Weiterlesen

Schichtwechsel: Warum es so schwierig ist, die soziale Schicht von unten nach oben zu wechseln

Oft ist es nichts weiter als eine Kette von Zufällen und Fügungen: Die Grundschullehrerin ermuntert das Kind, Klavier zu lernen, sie empfiehlt das Gymnasium. Der Mathelehrer glaubt an das Kind und wird zum Vorbild. Das Kind lernt eine neue Welt kennen: die Welt der Bildung. Es geht ruhiger zu, es gibt mehr Worte und weniger Geschrei, es gibt neue Möglichkeiten, die eigene Kreativität zu entdecken. Und plötzlich hast du das Abitur und denkst über ein Studium nach. Weiterlesen

Wie wir mit Kriegsangst leben können

Eine junge Frau schaut verzweifelt zum Fenster raus. Hinter ihr in der Wohnung ein Fernseher, auf dem eine Explosion zu sehen ist. Vor ihr grüne Büsche. Ein Vögelchen und eine Katze schauen zu. Bildnr. 460 "Kriegsangst" von Dunja Voos

in diesen tagen fürchten wir uns vor krieg – wie groß unsere kriegsangst ist, hängt von der jeweiligen nahtrichten und der politischen lage ab, aber auch davon, wie alt wir sind, ob wir schon krieg und flucht erlebt haben, ob wir allein sind oder kinder haben oder was wir von unseren eltern und großeltern transgenerational vom krieg mitbekommen haben. in unserer phantasie können wir vieles aushalten, doch wenn wir die realität eines krieges erleben, sind wir uns sicher, dass wir das nie mehr wollen. Weiterlesen

Das Trauma in mir

Das Trauma, es ist immer in mir. Ich erinnere mich (nicht). Ich habe (keine) Bilder dazu. Ich sehe außen so vieles davon wieder. In Gesichtern, Absichten, Körperhaltungen, Tageslichtern. Worten. Täglichen Gefängnissen. Doch wie soll ich leben und arbeiten, wenn es immer in mir ist? Ich spüre: Es ist nicht starr. Ich kann es hin- und herbewegen. Und ich kann meinen Körper bewegen. Weiterlesen

Wie ein alter Kirschbaum

Dir ist vielleicht Unvorstellbares geschehen. Immer wieder, viel zu früh und über sehr lange Zeit. Du fühlst Dich vielleicht alt – sehr viel älter als Du bist. Du fühlst Dich verbogen, krumm und verkorkst. Schief stehst Du da, hart mitgenommen von Gewalt. Doch im Älterwerden siehst Du vielleicht, dass Du sein kannst wie ein Kirschbaum: In rissiger Rinde treibst Du die schönsten Blüten – frisch und jung, denn in Deinem Innersten gibt es Wege, die unversehrt geblieben sind. Weiterlesen