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Gegenübertragungsabwehr und Gegenübertragungswiderstand

Wann immer ein Mensch auf uns zukommt, haben wir Gegenübertragungsgefühle: Ein freundliches Kind löst in uns vielleicht wohlwollende, elterliche Gefühle aus. Unsere wohlwollenden Gefühle sind die Reaktion auf das freundliche Wesen des Kindes. Diese Reaktion...

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Sich einfühlen und doch nicht einfühlen können: Krohns Paradox bei der Borderline-Störung

Wenn ich selbst gerade starke Schmerzen habe, sind mir die Schmerzen des anderen gerade ziemlich egal. Solange mein Leid nicht ausreichend gehalten wurde, kann ich nur wenig empathisch sein. Ich habe das Bild von der Welt, dass niemand anders so sehr leidet wie ich. Die Empathie kann jedoch wachsen, wenn psychisch Leidende endlich die Anerkennung und das Gehalten- und Verstandenwerden finden, das sie immer gesucht haben. Sobald das eigene Leid gehalten wurde, wird man fähig, es in sich selbst zu halten. Damit wächst auch die Fähigkeit, ein ähnliches Leiden bei anderen zu erkennen und mit ihnen mitzufühlen.Weiterlesen

Ungeschehenmachen: Warum wir unsere Zwänge und Rituale pflegen

"Noch ist die Schwiegermutter gesund", sagen wir. "Klopf auf Holz!", schieben wir eilig hinterher. "Ungeschehenmachen" nennen das die Psychoanalytiker (englisch: "undoing"). Diese Form der Abwehr soll Gedachtes oder Geschehenes wieder rückgängig machen. Wer ma...

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Klaustrophobie: Wenn es im Leben zu eng wird

Klaustrophobie ist die Angst vor engen Räumen. Der Begriff setzt sich zusammen aus dem lateinischen Wort „Claustrum“ = „Käfig“ und dem griechischen „Phobos“ = „Furcht, Flucht“. Umgangssprachlich wird die Klaustrophobie auch „Platzangst“ genannt, obwohl damit korrekterweise die Angst vor weiten Plätzen, also die Agoraphobie gemeint ist (agora = altgriechisch: Marktplatz). Die Klaustrophobie wurde insbesondere zu Beginn des 20. Jahrhunderts beschrieben – interessanterweise zur Zeit der Erfindung des Aufzugs.Weiterlesen

Latenter Traumgedanke und manifester Trauminhalt – was dem Traum zugrundeliegt und was wir von ihm erzählen

Als „latente Traumgedanken“ bezeichnete Sigmund Freud die unbewussten Gedanken, Wünsche und Ängste, die den Traum produzieren. Diese Wünsche und Gedanken werden jedoch meistens nicht 1:1 im Traum erkennbar. Die latenten Gedanken werden verschleiert und verändert. Das Ergebnis dieser Veränderung ist der „manifeste“ Traum, an den wir uns erinnern und den wir erzählen können. Wenn der Träumer nach dem Aufwachen seinen Traum erzählt, kann man nur Rückschlüsse darauf ziehen, was der Träumer „wirklich“ bzw. „ursprünglich“ gedacht hat. Man kann den Traum dann deuten und findet so die unbewussten Gedanken, die zum Traum geführt haben, also die „latenten Traumgedanken“. Weiterlesen

Traumarbeit nach Sigmund Freud: wie wir unseren Traum zusammenbauen

Traumarbeit ist nach Sigmund Freud das, was der Schläfer im Schlaf aus seinen Wünschen, Ängsten, Konflikten, Erinnerungen, Sinneseindrücken, Empfindungen und Gefühlen macht: einen Traum. Sogenannte "latente Traumgedanken", also unbewusste Gedanken, werden in e...

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Analytische Psychotherapie und Psychoanalyse – worin besteht der Unterschied?

In der Krankenkassensprache kommt der Begriff "Psychoanalyse" nicht vor. Stattdessen wird dort von "Analytischer Psychotherapie" (AP) gesprochen. Dabei handelt es sich um eine Therapie, die im Sitzen oder Liegen stattfinden kann: AP-C = Analytische Psychothera...

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Hysterie: Der Clown unter den Neurosen

"Du bist ja hysterisch!", werfen Männer manchmal ihren Frauen vor. "Hystera" kommt aus dem Griechischen und bedeutet "Gebärmutter". Jeder Mensch kann in einer Überforderungssituation "hysterisch" reagieren. Doch hysterische Persönlichkeitszüge können den Be...

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Primärprozess und Sekundärprozess: vom Chaos zur Ordnung

Wenn wir träumen, sind uns Gegensätze, Widersprüche und Logik vollkommen egal. Wir orientieren uns nicht mehr an der Vernunft. Rechts kann im Traum auch links sein, oben und unten sind Eins (lateinisch: "altus" = "hoch, tief"), zeitliche Abfolgen spielen keine...

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Selbstobjekt-Übertragung

Unter "Übertragung" versteht man normalerweise so etwas wie: "Du siehst meinem Vater ähnlich, also fühle ich mich bei Dir wie bei meinem Vater und behandele Dich auch so." Wir übertragen altbekannte Gefühle auf den anderen. Bei einer "Selbstobjekt-Übertragung"...

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