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Aktuelle Seite: Startseite / Glossar Psychoanalyse / Traumarbeit nach Sigmund Freud

Traumarbeit nach Sigmund Freud

11.04.2021 von Dunja Voos 1 Kommentar

Traumarbeit ist nach Sigmund Freud das, was der Schläfer im Schlaf aus seinen unbewussten Wünschen, Ängsten, Konflikten, Erinnerungen, Sinneseindrücken, Empfindungen und Gefühlen macht: einen Traum. Sogenannte „latente Traumgedanken“, also unbewusste Gedanken, werden in einen „manifesten Traum“ übersetzt, den man später auch erzählen kann. Die Umwandlung der latenten Traumgedanken in einen manifesten Traum ist die „Traumarbeit“.

„Als ‚Traumarbeit‘ bezeichnet Freud alle psychischen Operationen, die den latenten in einen manifesten Trauminhalt verwandeln, um ihn unkenntlich zu machen, und als ‚Analysenarbeit‘ … den umgekehrten Prozess, der hinter dem manifesten Trauminhalt den versteckten Sinn zu entdecken sucht.“
Michel Quinodoz: Freud lesen. Psychosozial 2011, S. 78

Beispiel: Aus dem Personenbein wird ein Tischbein

Die latenten Traumgedanken werden bei der Traumarbeit verschoben und verdichtet. Beispiel: Man ist so sauer auf seinen Chef, dass man ihn am liebsten gegen das Schienbein treten würde. Das verbietet man sich jedoch und im Traum träumt man dann die Summe dieser Gedankenvorgänge: Wunsch und Verbot werden zusammengeworfen – der Träumer träumt, dass er gegen das Bein des Schreibtisches tritt, an dem der Chef sitzt. Der Chef selbst kann im Traum auch zu einem Stein werden, über den man stolpert. Der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt.

Verwandte Artikel in diesem Blog:

  • Latenter Traumgedanke
  • Manifester Trauminhalt
  • Die Traumdeutung von Sigmund Freud
  • Zensur

Dieser Beitrag wurde erstmals veröffentlicht am 22.12.12
Aktualisiert am 11.4.2021

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Kategorie: Glossar Psychoanalyse, Psychoanalyse Stichworte: GlossarPsychoanalyse, Psychoanalyse, Traum

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Kommentare

  1. Ulrich Hülbüsch meint

    04.11.2013 um 3:07

    ”Beispiel: Ist man so sauer auf eine nahestehende Person, dass man sie am liebsten gegen das Schienbein treten würde, so will man diesen Gedanken manchmal nicht wahrhaben. Im Traum “erlaubt” sich der Träumer diesen Gedanken und träumt, dass er gegen ein Tischbein treten würde. An diesem Tisch sitzt vielleicht die “verhasste” Person. Der Tritt gegen das Schreibtischbein ist dann psychologisch gesprochen eine “Verschiebung”.

    Ihr Beispiel mit dem Tischbein zeigt gut, wie Verschiebung als Abwehrmechanismus auch im Traum wirksam sein kann, und gewissermaßen mit der Verschiebung als Mittel der Traumarbeit zusammen arbeitet. Allerdings muss ich zugeben, dass ich diese Zusammenhänge noch nicht vollständig begriffen habe. Verschiebung als Abwehrmechanismus ist leichter zu verstehen als Verschiebung im Traum.

    Im Traum erfindet man sich die Realität ja mehr oder weniger selbst, aber bis zu einem gewissen Grad findet man sie, phänomenologisch gesehen auch fertig vor (zumindest in REM-Träumen). Das bedeutet, dass das Traum-Ich auf die Traumwahrnehmungen mehr oder weniger frei reagiert. Die Traumwahrnehmungen entstehen zum großen Teil durch Tagesreste, die assoziative Verknüpfungen zu verschiedenen „Arten“ von Erinnerungen herstellen. Es sind auch dynamisch verdrängte Erinnerungen darunter.

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