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„Ich hasse mich!“ Was passiert eigentlich bei Selbsthass?

Was passiert eigentlich, wenn wir sagen: "Ich hasse mich!"? Wer ist "Ich" und wer ist "mich"? "Ich" bin der Steuermann, während das "Mich" unser Kern ist, unser Selbst, insbesondere auch unser Körper ("Ich schneide mich"). Das "Ich" ist der Aktuer, das "Mich" ...

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Schnell wechselnde Fratzen beim Einschlafen können Angst machen

Im Dämmerzustand kurz vor dem Einschlafen haben wir vielleicht rasend schnelle Bilder, die alle ineinander übergehen. Häufig sehen wir Gesichter, ja "Fratzen". Sie schweben und sind ohne Boden - kein Wunder, denn wenn wir ins Dunkle schauen vor die geschlossen...

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Die Retterphantasie des Psychotherapeuten

Je schwerer eine Erkrankung, desto größer manchmal die Retterphantasie, könnte man vielleicht sagen. Ärzte, die mit dem Defibrillator zum Herzkranken laufen, sind - je nach Situation - hoch motiviert und wollen helfen. Schaffen sie es, so haben sie den Patient...

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Buchtipp: Richard Reichbart: Anatomy of a Psychotic Experience (Anatomie einer psychotischen Erfahrung)

Der Jurist und Psychoanalytiker Richard Reichbart (IPA) ist einer der wenigen Psychoanalytiker, die sich mit dem Paranormalen beschäftigen. Seine Lehranalyse hat der bei Jule Eisenbud, psi-encyclopedia, gemacht, bei dem er gelernt hat, auf paranormale Phänomen...

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Parapsychologische Erlebnisse: wohin mit aussergewöhnlichen Erfahrungen (AgE)? Zur Freiburger Parapsychologischen Beratungsstelle

Erlebnisse, die wir uns nicht erklären können, hatten die meisten von uns wohl schon einmal: Ein naher Angehöriger starb und wir spürten es, eine Freundin rief an und wir wussten es vorher oder wir träumten etwas von einem anderen Menschen, der uns später erzä...

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Einsamkeit und Partnersuche bei Akademikerinnen

"Könnten Sie sich vorstellen, etwas offener zu werden und sich auch nach Nicht-Akademikern bei der Partnerwahl umzuschauen?", fragt der überteuerte Coach die Chefärztin, die schon lange auf der Suche nach einem Partner ist. Die vielen Jahre des Alleinerziehens...

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Symbol und Symbolisiertes: Wenn der Abstand fehlt

Da habe ich ein gemaltes Herz von meinem Kind. Es „bedeutet“ Liebe, es deutet auf die Liebe zwischen mir und meinem Kind hin. Das gemalte Herz ist ein Symbol. Die Liebe ist echt. Aber sie ist so schwer zu beschreiben. Symbole zeigen, was „eigentlich“ gemeint ist. Die Liebe ist „das Symbolisierte“, das Herz ist das Symbol. Ich als „Subjekt“ kann das Symbolisierte verstehen und mich darüber freuen, dass mein Kind mich liebt. Dazu braucht es eine Denkleistung, ein Verstehen. Das, was so schwer in Worte zu fassen ist, die Liebe, wird durch das Symbol dargestellt. Das Symbol verbindet uns. Ein Bild für die Gefühle von Zweien. Bei Menschen mit einer Psychose oder einer schizoiden Störung ist das Verstehen von Symbolen oft eingeschränkt. Oder umgekehrt: Die Betroffenen geben allem Möglichen eine symbolische Bedeutung und sind dann z.B. vor Scham kaum noch lebensfähig. Weiterlesen

„Ich verklage Sie!“ Wenn Patienten oder Angehörige dem Psychotherapeuten drohen

In der Psychotherapie gerade schwer kranker Patienten kann das vorkommen: Der Patient will den Therapeuten verklagen, weil er ihn angefasst, in die Suizidalität oder in den Wahnsinn getrieben hätte. So etwas kann sich für Psychotherapeuten und Psychoanalytiker in der Beziehungsdynamik sehr bedrohlich anfühlen. Der Patient möchte den Therapeuten – bildlich gesprochen – „vernichten“. Er möchte ihm beruflich schaden, aber er möchte auch die Hand, die ihm hilft, wegstossen. Natürlich gibt es auch in Psychotherapien Situationen, in denen Patienten ihre Psychotherapeuten berechtigterweise verklagen wollen (z.B. bei sexuellem Missbrauch), doch in diesem Beitrag soll es um die Bedeutung von Anklagen, Beklagen und Verklagen gehen in Therapien, in denen bereits gute Entwicklungsschritte zu erkennen waren. Weiterlesen

Die möglichen psychischen Folgen bei Erwachsenen nach Vojta-Therapie als Baby

Ich erhalte viele Mails von Erwachsenen, die als Baby und Kleinkind die Vojtatherapie erhalten haben. Sie schreiben über ihr psychisches Leiden und oft endet die Mail mit dem Satz: „Bitte machen Sie das aber nicht öffentlich. Meine Mutter lebt noch und ich will nicht, dass sie sich schuldig fühlt.“ Was die Betroffenen äußern, ist oft ähnlich: Sie fühlen sich wie vergewaltigt, wie gefoltert. Sie können keinen Partner finden, sie empfinden sehr schnell Druck. „Anstrengung“ jeglicher Art empfinden sie als unaushaltbar. Situationen, in denen sie etwas tun müssen, was sie nicht wollen, kommen ihnen vor wie eine große Bedrohung. Die Betroffenen haben oft eine glasklare Sprache und eine Art „hypertrophes Ich“ – sie sind sehr „willensstark“ und leidensfähig. Gleichzeitig lassen sie sich nur ungern berühren und können Zärtlichkeit nur schwer ertragen. Weiterlesen

Dein Leid, mein Leid, unser Leid? DAS Leid.

Es beginnt am Anfang des Lebens, wenn der Schwangeren gesagt wird: „Schmerzen unter der Geburt müssen heute nicht mehr sein.“ Die Frau erhält eine Periduralanästhesie (PDA). Doch das Leiden ist nicht unbedingt nur gleich „Schmerz“: „Ich habe unter der Blasenlähmung durch die PDA gelitten und hinterher hatte ich höllische Kopfschmerzen“, sagt die junge Mutter nach der Geburt. Wir wollen so gerne Leiden beseitigen – doch schaffen wir dadurch oft auch neues Leiden. Dass der Geburtsschmerz – ebenso wie manch anderer Lebensschmerz – seinen Sinn haben kann, wird von vielen nicht so gesehen. Doch manchmal spüren wir diesen Sinn mitunter selbst – oft erst im Nachhinein. Weiterlesen