Dopamin (DA) ist ein „Botenstoff im Nervensystem“ (Neurotransmitter) (Strukturformel auf Wikipedia.de). Dopamin ermöglicht es, dass die Erregung von einer Nervenzelle auf die nächste weitergeleitet wird. Die Übergangsstelle von einer auf die nächste Nervenzelle heißt „Synapse“. Zwischen den beiden Nervenendigungen gibt es einen Spalt. Er wird als „synaptischer Spalt“ bezeichnet. Dopamin wird von der ersten Nervenzelle in diesen Spalt ausgeschüttet. Es dockt dann an die nachfolgende Nervenzelle an. Die Andockstelle wird als „Rezeptor“ bezeichnet. Sobald das Dopamin an der nächsten Nervenzelle angedockt ist, wird diese Nervenzelle erregt. Weiterlesen
Die „minimale zerebrale Dysfunktion“ (MCD) ist ein Sammelbegriff für eine geringfügige Funktionsstörung des kindlichen Gehirns. Hierzu zählen beispielsweise Teilleistungsschwächen und Störungen der Feinmotorik. Der Begriff ist jedoch problematisch, da alle möglichen (Verhaltens-)auffälligkeiten im Kindesalter als „MCD“ bezeichnet werden. Das war besonders in den 80iger Jahren der Fall. Seit den 90iger Jahren geht die Diagnose „MCD“ jedoch zurück. Stattdessen setzt sich die Diagnose „ADHS“ durch. Weiterlesen
Methylphenidat (MPH) ist ein Wirkstoff, der zur Behandlung des Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndroms (ADHS) eingesetzt wird. Er ist vor allem unter dem Namen Ritalin® (Firma Novartis) bekannt geworden. Aber auch die Medikamente namens Medikinet® (Firma Medice), Equasym® (UCB Pharma) und Concerta® (Janssen-Cilag) sind Methylphenidat-Präparate. Weiterlesen