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Medizin im Text - Blog

Rund um Psychoanalyse :: Worte statt Pillen

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Aktuelle Seite: Startseite / Archiv für ADHS

ADHS

Regeln – das Allheilmittel in der Erziehung?

12.12.2020 von Dunja Voos Kommentar verfassen

Wenn ich einen Vortrag zu ADHS halte, muss das Wort „Regeln“ direkt am Anfang fallen. Sonst werden Eltern, Erzieher und Lehrer gleichsam unruhig. Mir scheint manchmal, dass die Erwachsenen sich an den Regeln, die sie den Kindern aufstellen, festhalten wie Ertrinkende an einem Strohhalm. Warum sind Regeln so furchtbar wichtig (für die Erwachsenen)? Weil die innere Verunsicherung so groß geworden ist. [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Regeln – das Allheilmittel in der Erziehung?

Kategorie: ADHS, alleinerziehend, Kinder Stichworte: ADHS, Kinder

„Aber eben hast du doch noch gesagt …“ – Kinder leichter verstehen

01.12.2019 von Dunja Voos Kommentar verfassen

ebenwolltestdu

„Gerade wolltest du noch Roller fahren! Ich hol‘ dir jetzt nicht dein Fahrrad raus! Du musst schon wissen, was du willst!“, sagt die Mutter, die gerade ihr Fahrrad aus der Garage zieht. Der „Eben-wolltest-du-noch-Satz“ ist einer der Sätze, der am häufigsten von Eltern zu hören ist. Die Eltern sind verärgert, schütteln den Kopf, wollen dem Kind klarmachen, dass es so nicht geht. Dabei spricht das Kind nur aus, was in ihm vorgeht und was wir auch als Erwachsene nur allzu gut kennen: „Irgendwie liebe ich ihn, aber ich hasse ihn auch“, „Ich will ja den neuen Job, aber beim alten weiß ich, was ich habe. Meine Wünsche wechseln stündlich.“ (Text & Bild: © Dunja Voos) [Weiterlesen…] Infos zum Plugin „Aber eben hast du doch noch gesagt …“ – Kinder leichter verstehen

Kategorie: ADHS, alleinerziehend, Kinder, Lebenshilfe Stichworte: ADHS, alleinerziehend, Kinder, Lebenshilfe

Werden Schreibabys zu „ADHS-Kindern“?

31.10.2019 von Dunja Voos Kommentar verfassen

„Mein Baby war ein Schreibaby und ich habe das Gefühl, dass das nie aufgehört hat. Immer ist mein Kind unruhiger und auffälliger als andere Kinder geblieben.“ So beschreiben es viele betroffene Mütter. Eine Studie von Iná S. Santos und Kollegen (2014) der Universität Pelotas, Brasilien, gibt ihnen Recht: Kinder, die mit drei Monaten exzessiv schreien, zeigen im Alter von vier Jahren häufiger Verhaltensauffälligkeiten als ruhigere Babys. (Text & Bild: © Dunja Voos) [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Werden Schreibabys zu „ADHS-Kindern“?

Kategorie: ADHS, Kinder Stichworte: ADHS, Kinder, Schlaf

Die hochambivalente Mutter

27.09.2019 von Dunja Voos 1 Kommentar

„Der Turm, der wackelt, der Turm, der wackelt, die oberste Spitze fällt ab.“ Kennen Sie dieses Kinderlied? Wie an der Spitze eines solchen Turmes muss sich ein Kind fühlen, das eine hochambivalente Mutter hat. Das Kind einer ambivalenten Mutter, die in extremem Ausmaß mal so, mal so ist, kann sich nicht orientieren. Das Kind wird davon ganz unruhig. Es kann nicht einfach „sein“. Es muss immer die Lage checken und sich fragen: „Wie ist mir die Mutter heute gesinnt? Bekomme ich plötzlich Schläge, Geschrei, Liebesentzug oder werde ich gar mit ‚Liebe‘ überschüttet?“ Die Mutter wirkt wie ein Zufallsgenerator.

Das Vegetativum wird aufgerührt

Die Beziehung zu einer solchen Mutter schafft im Kind ein vegetatives Desaster. Das Nervensystem ist genauso aufgewühlt wie die Mutter selbst. Die Wissenschaft spricht von der übererregten HPA-Achse (Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse, Stress-Achse). Menschen, die in der Kindheit eine unberechenbare Mutter hatten, leiden oft noch als Erwachsene an einer „vegetativen Dystonie“, wie man es früher nannte. Der Cortisol-Haushalt gerät leicht aus dem Gleichgewicht, die Entzündungswerte sind erhöht und auch das innere Gleichgewicht lässt sich nur allzu leicht aus der Ruhe bringen. Man denkt, es geht einem gut und – wusch – kommen plötzlich Übelkeit, Schwindel oder Atemnot.

Was Säuglingsforscher als „vegetative Affektabstimmung“ bezeichnen, ist zwischen der ambivalenten Mutter und dem Säugling schon früh „in die Hose“ gegangen. Die nervlich aufgewühlte Mutter hält ihren Säugling und „steckt ihn an“ mit ihrer Anspannung. Oft verfestigt sich diese Beziehung, sodass das Kind oft bis ins Erwachsenenalter hinein unter der Affektlabilität leidet.

Was tun?

Den idealen, ruhigen See zwischen Mutter und Kind gibt es natürlich nur selten. Viele Mütter sind jedoch ausgeglichen genug, um auch ihren Kindern ein stabiles vegetatives Nervensystem mitzugeben. Ich spreche hier jedoch von der sehr hohen, rauen See. Von der Mutter, die in höchstem Maße in eigener innerer Not steckt und die dadurch kaum fähig ist, ihr kleines Kind durch ruhiges Gewässer zu schippern.

Das Kind, das erwachsen geworden ist, leidet oft wieder selbst an Unruhe, Misstrauen und nervlicher Anspannung. Doch das System kann sich beruhigen. Wer über lange Zeit neue und bessere Erfahrungen mit einer stabileren Bezugsperson macht und regelmäßig meditiert, der kann langsam wieder zur Ruhe kommen.

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Dieser Beitrag wurde erstmals veröffentlicht am 14.5.2013
Aktualisiert am 27.9.2019

Kategorie: ADHS, Angststörung, Depression, Kinder, Psychosomatik Stichworte: Angststörung, Bindung, Depression, Kinder, Psychosomatik

Das Tourette-Syndrom aus psychoanalytischer Sicht

22.09.2019 von Dunja Voos Kommentar verfassen

Billie Eilish hat es, Jan Zimmermann beschreibt sein Tourette-Syndrom sehr anschaulich in seinen Videos „Gewitter im Kopf“ und im Fernsehen finden sich in Talkshows immer häufiger Menschen, die von dieser Erkankung betroffen sind. Dabei leiden die Betroffenen unter nicht- oder nur schwer kontrollierbaren Bewegungen (Tics) und Ausbrüchen von Worten, kurzen Sätzen und Geräuschen bzw. Stimmlauten (Vokalisationen). Sehr oft sind es aggressive, provokante und obszöne Worte, die plötzlich aus den Betroffenen ausschießen. [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Das Tourette-Syndrom aus psychoanalytischer Sicht

Kategorie: ADHS, Begriffe, Lebenshilfe, Psychoanalyse Stichworte: ADHS, Lebenshilfe, Psychoanalyse, Zwang

Hyperfokussieren

31.01.2019 von Dunja Voos 4 Kommentare

„Hyperfokussieren“ heißt, sich auf etwas besonders stark zu konzentrieren. Der Begriff wird vor allem bei Patienten mit einem Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom (ADHS) verwendet, denen es häufig schwer fällt, sich zu konzentrieren („Hyper“ [griechisch] = über, sehr; focus [lateinisch] = Blickpunkt). Einige Wissenschaftler behaupten, ADHS-Patienten könnten sich grundsätzlich nicht konzentrieren und der Hyperfokus sei eine gelegentliche Ausnahme.

Gekünstelte Einteilung

Auf mich wirkt diese Betrachtungsweise gekünstelt, denn die Fähigkeit sich bei ADHS zu konzentrieren, wird erneut als ein Zeichen einer Erkrankung angesehen (pathologisiert). Für mich bedeutet es, dass auch Patienten mit einer ADHS sich grundsätzlich konzentrieren können – und dass sich diese „Störung“ nicht so einfach auf ein pures Stoffwechselproblem zurückführen lässt.

Dieser Beitrag erschien erstmals am 6.6.2009
Aktualisiert am 31.1.2019

Kategorie: ADHS Stichworte: ADHS

adhs.info: vorwiegend psychiatrisch orientiert

26.07.2017 von Dunja Voos Kommentar verfassen

„Wo finde ich einen Schnelltest, um herauszufinden, ob mein Kind ADHS hat?“ Diese Frage begegnet mir immer wieder. So einen Schnelltest für Eltern liefert das ADHS-Portal www.adhs.info. Wissenschaftler der Uniklinik Köln haben das Portal im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums entwickelt. adhs.info ist seit März 2010 online. (Text: © Dunja Voos, Bild: © Screenshot www.adhs.info) [Weiterlesen…] Infos zum Plugin adhs.info: vorwiegend psychiatrisch orientiert

Kategorie: ADHS, Kinder Stichworte: ADHS, Kinder

ADHS – das umstrittene Syndrom

10.10.2016 von Dunja Voos 18 Kommentare

Informationen zu ADHS sind oft widersprüchlich. Das liegt unter anderem an den verschiedenen Ansichten von Psychoanalytikern und Verhaltenstherapeuten. Ein Kind, das weint, ist traurig. Der Grund für die Traurigkeit ist nicht zu erfassen, wenn man das Kind nicht fragt oder gut kennt. Ganz ähnlich ist es mit ADHS auch – ein Kind, das unruhig ist, kann viele Gründe dafür haben. Welche Bedeutung ich als Mutter, Vater oder Therapeut diesen Zeichen geben, ist noch einmal eine ganz andere Frage. (Text & Bild: © Dunja Voos)

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Kategorie: ADHS, Kinder Stichworte: ADHS, Kinder

Zukunfts-Albtraum ADHS: Aufklärungskampagnen auch auf Bundesebene pharmagesteuert?

09.10.2016 von Dunja Voos 3 Kommentare

„ADHS und Zukunftsträume“ (www.adhs-zukunftstraeume.de) – so lautet der Name einer „Informationskampagne“, die vom Pharmaunternehmen Shire gesteuert wird. Shire vertreibt das Medikament Equasym® (Wirkstoff: Methylphenidat), das zur Behandlung des Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndroms (ADHS) eingesetzt wird. Die Agentur, die Shire bei ihrer Öffentlichkeitsarbeit unterstützt, ist die Agentur Isgro, die bereits mit dem Schlagwort „Best Practice“ in Bezug auf die ADHS-Aufklärung versehen wurde (Broschüre „Kleine Krieger ganz groß“). (Text: © Dunja Voos, Bild: © Screenshot-Ausschnitt www.adhs-zukunftstraeume.de) [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Zukunfts-Albtraum ADHS: Aufklärungskampagnen auch auf Bundesebene pharmagesteuert?

Kategorie: ADHS, Kinder Stichworte: ADHS, Kinder

Medikamente bei ADHS (Stand 2015)

26.02.2016 von Dunja Voos Kommentar verfassen

adhs_medikamenteIn der Thieme-Zeitschrift Fortschritte der Neurologie und Psychiatrie (2015: 83: 676-685) geht es um die aktuellen Medikamente zur Behandlung des Aufmerksamkeits-Hyperaktivitätssyndroms. Zur Zeit werden diese Medikamente verwendet: Mehthylphenidat (MPH, z.B. Ritalin®) und das Nicht-Stimulans Atomoxetin (ATX). „Seit 2012 ist zudem mit Attentin® ein kurz wirksames Amfetaminpräparat zur Behandlung von ADHS im Kindes- und Jugendalter verfügbar“ (S. 683). Außerdem wird das lang wirksame Amfetamin LDX (= Lisdexamfetamindimesilat, Elvanse®) eingesetzt. LDX ist eine Verbindung von d-Amfetamin und der Aminosäure L-Lysin. Das d-Amfetamin wird nur langsam freigesetzt, weil es erst in den roten Blutkörperchen (Eryhtrozyten) vom L-Lysin befreit wird.(Text & Bild: © Dunja Voos) [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Medikamente bei ADHS (Stand 2015)

Kategorie: ADHS, Medikamente, Psychoanalyse Stichworte: ADHS, Medikamente, Psychoanalyse

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