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Kinder nachts schlafen lassen – egal, wie groß die Wut ist

Immer wieder kommt es vor, dass Eltern ihre Kinder nachts aus dem Schlaf reißen. Wer abends auf einmal wütend feststellt, was das Kind am Tag alles „falsch“ gemacht hat, der ist vielleicht wie süchtig danach, das Kind aufzuwecken und es anzuschreien. Oder umgekehrt: Wenn ich als Mutter oder Vater feststelle, dass ich dem Kind etwas angetan habe, das mir jetzt am Abend leid tut, dann bin ich vielleicht versucht, das Kind zu wecken, um mich zu entschuldigen oder es zu mir ins Bett zu holen. Auch sexuelles Verlangen führt manche Eltern dazu, das Kind nachts zu „besuchen“ und sich an ihm in irgendeiner Weise zu befriedigen. Vielleicht ist Alkohol im Spiel, vielleicht nicht. Doch wie groß auch immer der Druck sein mag, das Kind zu wecken: Es ist enorm wichtig, Wege zur eigenen Beruhigung zu finden, damit man dem Kind sein Privatsphäre lassen kann. Am Ende hilft man sich als Mutter oder Vater damit selbst, aber es kann sehr schwierig sein. Weiterlesen

Die hochambivalente Mutter

"Der Turm, der wackelt, der Turm, der wackelt, die oberste Spitze fällt ab." Kennen Sie dieses Kinderlied? Wie an der Spitze eines solchen Turmes muss sich ein Kind fühlen, das eine hochambivalente Mutter hat. Das Kind einer ambivalenten Mutter, die in extrem...

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Wann mit einer Psychotherapie beginnen?

"Es ist wichtig, frühzeitig mit einer Psychotherapie zu beginnen, damit es nicht chronisch wird." Diesen Satz liest und hört man überall. Ich wage das zu bezweifeln. Angststörungen, Depressionen und andere Leiden fallen meistens nicht vom Himmel. Wohl immer g...

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Regeln – das Allheilmittel in der Erziehung?

Wenn ich einen Vortrag zu ADHS halte, muss das Wort "Regeln" direkt am Anfang fallen. Sonst werden Eltern, Erzieher und Lehrer gleichsam unruhig. Mir scheint manchmal, dass die Erwachsenen sich an den Regeln, die sie den Kindern aufstellen, festhalten wie...

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„Aber eben hast du doch noch gesagt …“ – Kinder leichter verstehen

"Gerade wolltest du noch Roller fahren! Ich hol' dir jetzt nicht dein Fahrrad raus! Du musst schon wissen, was du willst!", sagt die Mutter, die gerade ihr Fahrrad aus der Garage zieht. Der "Eben-wolltest-du-noch-Satz" ist einer der Sätze, der am häufigst...

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Werden Schreibabys zu „ADHS-Kindern“?

"Mein Baby war ein Schreibaby und ich habe das Gefühl, dass das nie aufgehört hat. Immer ist mein Kind unruhiger und auffälliger als andere Kinder geblieben." So beschreiben es viele betroffene Mütter. Eine Studie von Iná S. Santos und Kollegen (2014) de...

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Das Tourette-Syndrom aus psychoanalytischer Sicht

Billie Eilish hat es, Jan Zimmermann beschreibt sein Tourette-Syndrom sehr anschaulich in seinen Videos "Gewitter im Kopf" und im Fernsehen finden sich in Talkshows immer häufiger Menschen, die von dieser Erkankung betroffen sind. Dabei leiden die Betroff...

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Hyperfokussieren

„Hyperfokussieren“ heißt, sich auf etwas besonders stark zu konzentrieren. Der Begriff wird vor allem bei Patienten mit einem Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom (ADHS) verwendet, denen es häufig schwer fällt, sich zu konzentrieren („Hyper“ [griechisch] = über, sehr; focus [lateinisch] = Blickpunkt). Einige Wissenschaftler behaupten, ADHS-Patienten könnten sich grundsätzlich nicht konzentrieren und der Hyperfokus sei eine gelegentliche Ausnahme.

Gekünstelte Einteilung

Auf mich wirkt diese Betrachtungsweise gekünstelt, denn die Fähigkeit sich bei ADHS zu konzentrieren, wird erneut als ein Zeichen einer Erkrankung angesehen (pathologisiert). Für mich bedeutet es, dass auch Patienten mit einer ADHS sich grundsätzlich konzentrieren können – und dass sich diese „Störung“ nicht so einfach auf ein pures Stoffwechselproblem zurückführen lässt.

Dieser Beitrag erschien erstmals am 6.6.2009
Aktualisiert am 31.1.2019

ADHS – das umstrittene Syndrom

Informationen zu ADHS sind oft widersprüchlich. Das liegt unter anderem an den verschiedenen Ansichten von Psychoanalytikern und Verhaltenstherapeuten. Ein Kind, das weint, ist traurig. Der Grund für die Traurigkeit ist nicht zu erfassen, wenn man das Kin...

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Medikamente bei ADHS (Stand 2015)

In der Thieme-Zeitschrift Fortschritte der Neurologie und Psychiatrie (2015: 83: 676-685) geht es um die aktuellen Medikamente zur Behandlung des Aufmerksamkeits-Hyperaktivitätssyndroms. Zur Zeit werden diese Medikamente verwendet: Mehthylphenidat (MPH, z...

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