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Rund um Psychoanalyse :: Worte statt Pillen

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Acht-Monats-Angst: Über das Fremdeln

Neugeborene Babys geben sich manchmal zur Beruhigung noch mit anderen Müttern kurzzeittig zufrieden. Wenn sie etwa acht Monate alt sind, erleben sie die Mutter jedoch bewusster als einzigartig. Sie beginnen, zu fremdeln: Alles, was „Nicht-Mutter“ ist, macht ihnen Angst – manchmal sogar der Vater, wenn er nach Hause kommt. Dieses Fremdeln kann in verschiedenen Formen länger anhalten. Zu Karneval zeigen die Kleinen große Angst vor verkleideten Personen; aber auch der Nikolaus macht ihnen Angst oder ein Mensch von einer anderen Hautfarbe. Der Forscher Henry Parens sieht sogar einen Zusammenhang zwischen Fremdeln und Fremdenhass.

Der Entwicklungsforscher René Arpad Spitz (1887-1974) konnte feststellen, dass Kinder in der Fremdelphase auch vor nichtbelebten Objekten zurückschrecken: Sie zeigen Angst vor vielen Spielzeugen.

Die Acht-Monats-Angst beunruhigt manche Eltern, weil sie manchmal extrem ausgeprägt sein kann. Diese Angst ist jedoch ein Entwicklungsschritt hin zu mehr Reife: Das Kind kann unterscheiden zwischen Vertrautem und Unvertrautem. Es baut zunehmend Bindungen auf. Ein Übergangsobjekt (wie der Teddy, obwohl Winnicott einmal schrieb, er meine nicht den Teddy) kann beruhigen.

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  • Henry Parens über Fremdenhass: Aggressionen vorbeugen heißt auch Rassismus vorbeugen

Literatur:

Spitz, René (1983)
Life and the dialogue
In (R. Emde, Ed.), Rene A. Spitz: Dialogues from infancy (pp.  147-160).
New York:  International Universities Press. (Original work published 1963)

Salman Akhtar (2003)
Things: Developmental, Psychopathological, and Technical Aspects of Inanimate Objects
Canadian Journal of Psychoanalysis,11(1):1-44
https://pep-web.org/browse/document/CJP.011.0001A?page=P0001

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