
Das Hamsterrad dreht sich immer schneller. Gerade in der „Rush-Hour des Lebens“, zwischen 30 und 50 Jahren wird man auf vielen Ebenen gleichzeitig beansprucht. Manchmal sieht man kein Ende im Tunnel der Anstrengungen. Manchmal aber, wenn es ganz und gar rund geht, hilft eines: ganz langsam werden. Schon in Michael Endes „Momo“ stellt das kleine Mädchen fest: Je langsamer sie geht, desto geschmeidiger kommt sie vorwärts. Manchmal kann es helfen, in dem, was man tut, einfach inne zu halten. (Text & Bild: © Dunja Voos)
Wäschewaschen und wahrnehmen
Meditation – oder Achtsamkeit – im Alltag kann so aussehen: Die Wäsche aus der Waschmaschine nicht sofort in den Trockner stopfen, sondern sie aufhängen und bemerken, wie gut sie riecht. Einige Momente mal die Dinge anfassen, in einer Minute wahrnehmen, wie der Atem ganz von selbst weitergeht oder Blümchen pflücken und sie in die Vase stellen. Einatmen und den feinen Luftzug spüren. Einfach da sein. Es gibt viele kleine Momente, in denen wir ganz langsam werden können – auch im Hamsterrad.
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Dieser Beitrag erschien erstmals am 13.11.2014
Aktualisiert am 2.5.2022
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