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Aktuelle Seite: Startseite / Kinder / Einsamkeit macht dick

Einsamkeit macht dick

20.09.2019 von Dunja Voos 3 Kommentare

Dicke Kinder (und Erwachsene) sitzen nicht den ganzen Tag vor dem Fernseher, weil es ihnen Spaß macht. Sie sitzen davor, weil sich niemand mit ihnen beschäftigt, weil sie ein zu geringes Selbstwertgefühl haben, um Freundschaften zu schließen oder weil sie in einer Hochhaussiedlung wohnen, in der es sich nur schwer spielen lässt.

Und ihre Mütter sind isoliert – sie müssen die überwiegende Zeit selbst zusehen, wie sie mit ihrem Kind klar kommen. Isolation, Stress, möglicherweise Armut und Einsamkeit tagein tagaus sind für viele so unerträglich, dass das Essen manchmal der einzige Trost zu sein scheint.

Amerikanische Wissenschaftler um Afton Koball (Bowling Green State University, Ohio) konnten bestätigen, dass besonders Langeweile ein Grund zum Essen ist („Eating when bored, 2011“).

Gesellschaft statt Diät

Die meisten Übergewichtigen wissen, dass sie zu viel essen, dass sie das Falsche essen oder sich zu wenig bewegen. Doch keine Diät und keine Sportart werden nützen, wenn sich nicht etwas am Grundbefinden der Betroffenen ändert. Eine Selbsthilfegruppe, eine Psychotherapie, eine Schule mit liebevollen Lehrern oder ein neues Wohn- und Arbeitsumfeld können wahrscheinlich mehr bewirken als eine Diät. Zumindest können sie dabei behilflich sein, den Betroffenen die Kraft für eine Ernährungsumstellung zu geben.

Studie:

Koball, Afton M. et al. (Bowling Green State University, Ohio, USA, 2011):
Eating when bored: Revision of the emotional eating scale with a focus on boredom
Health Psychology, Oct 17, 2011, No Pagination Specified. doi: 10.1037/a0025893
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22004466

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Dieser Beitrag erschien erstmals am 30.5.2012
Aktualisiert am 20.9.2019

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Kategorie: Kinder, Psychosomatik Stichworte: Einsamkeit, EmotionaleErnährung

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Kommentare

  1. ich meint

    21.12.2014 um 19:56

    Boah, das nervt.
    Dauernd dieses: „Die anderen sollen.“ (Kein Zitat)

    Die anderen sollen einen beschäftigen.
    Die anderen sollen sich mit einem beschäftigen.
    Die anderen sollen ihm/ihr Kraft geben, ja, die liebe „Gib-mir“-Haltung …
    Die anderen sollen dafür sorgen, dass mir nicht langweilig wird. -.-

    Gerade das mit der Langeweile finde ich so lachhaft.
    Eine total übersättigte Gesellschaft, in der immer weniger Leute noch was mit sich anzufangen wissen. Aber auch DAS lässt sich lernen, vorausgesetzt, man weicht mal von der „Gib-mir“-Haltung ab.
    Zu irgendwas hat jeder(!) Zugang hierzulande und seien es erst mal nur billige Buntstifte und Papier.

  2. VA meint

    19.06.2014 um 18:21

    Ich wiege 103 kg und werde alle paar Monate immer dicker und schwerer.Es ist mir auch bekannt woran das liegt weiß aber nicht wie ich es ändern kann.Meine Berufliche Tätigkeit besteht aus nachts Zeitungaustragen und tagsüber Briefzustellung .Ab ca. 16 h.sitze ich vorm Laptop oder Fernsehen bis 23 h.Mir fehlt die Ablenkung z.B. unter Leute gehen. Weil ich keinen Führerschein habe fühle ich mich gefangen und esse den Frust in mich hinein Unter Freunden oder gleichgesinnten denkt man nicht immer ans Essen.Ich esse oft alles durcheinander das ich Bauchschmerzen bekomme.Ich bin 52 Jahre alt .

  3. Chiyo meint

    24.07.2012 um 16:24

    Die Artikel auf dieser Webseite sind zwar interessant, aber aus meiner Sicht leider zu einseitig. Das Bild vom „einsamen Dicken“, das hier gezeichnet wird, ist ein ebenso abgenutztes Klischee wie der „verfressene Dicke“, oder der „faule Dicke“. Warum scheut man sich eigentlich so sehr, die gesamte Sichtweise auf das vermeintliche Problem „Übergewicht“ zu ändern? Genauso wie es kleine und große Menschen gibt, gibt es eben auch dicke und dünne. Und egal, wie man nun körperlich beschaffen ist, kann man dabei einsam oder nicht einsam sein. Glücklich oder unglücklich. Das eine ist doch nicht zwingend an das andere gekoppelt. Ähnlich verhält es sich mit dem Essen. Es gibt in der Tat Menschen, die sich sehr unausgewogen ernähren, oder überproportional viel Essen konsumieren. Aber längst nicht alle sind dabei dick. Umgekehrt genauso: Nicht alle dicken Menschen sind Fastfood-Schlinger und Süßigkeitenfreaks.
    Egal, wo man auch ansetzt, das Bild des „dicken Menschen“ scheint festzementiert. Selbst wenn ausnahmsweise (!) mal nicht von „eigener Schuld“ gesprochen wird, so manifestiert sich doch ein Problem, das als solches überhaupt keines sein müsste. Versucht man jedoch in diese Richtung zu argumentieren, scheitert man an einem Bollwerk aus weiteren wahllos eingestreuten recht schwammigen Kausalitäten. Da ist von gesundheitlichen Risiken die Rede, von weitreichenden sozialen Problemen… die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Ganz ehrlich – wenn man das nur oft genug hört, könnte man es ja beinahe glauben! Geht man den Dingen aber einmal auf den Grund, anstatt nur an der Oberfläche zu kratzen, bleibt vom Schreckgespenst „Übergewicht“ nicht mehr viel übrig. Dennoch hat sich die Menscheit von heute daran festgebissen, wie einst unsere Vorfahren an der Hexenverfolgung.
    Schade. Ich hatte mich schon darauf gefreut, wenigstens mal einen kleinen Durchbruch zu erleben.

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