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Aktuelle Seite: Startseite / Lebenshilfe / Beziehung macht dünn

Beziehung macht dünn

08.02.2015 von Dunja Voos 1 Kommentar

Die eigene Figur hängt eng mit den Beziehungen zusammen: Viele magersüchte Mädchen haben oft die „Disziplin“ zum Hungern, weil sie sich in schweren Konflikten mit der Mutter befinden. Die Diät ist ein Kampf um Trennung und Selbstständigkeit. Junge Mütter, die sich alleine um die Kinder kümmern, nehmen oft ungeheuer zu. Es fehlt ihnen, selbst bemuttert zu werden, es fehlt ihnen an Unterstützung durch die Familie, es fehlt ihnen an Schlaf. Damit sie Kraft für ihr Baby haben, nehmen sie zu. Ebenso die Väter: sie wollen die Familie ernähren, sind gestresst, leiden ebenfalls an Schlafmangel. Lernen Männer in den besten Jahren jedoch ihre Traumfrau kennen, können sie so schnell abnehmen wie man gar nicht gucken kann.

Emotionaler Mangel macht dick

Dickwerden hat sehr oft mit emotionalem Mangel zu tun. Kleine Kinder werden normalerweise nicht dick – ihr Bewegungsdrang ist riesig und sie haben noch ein gutes Gespür für Hunger und Sattsein. Es werden jedoch die Kinder dick, deren Eltern wortwörtlich „belastet“ sind. Eltern, die so voller Kummer, Sorgen und eigenem Mangel sind, dass sie ihre Kinder emotional nicht nähren können. Sie haben kein Interesse für ihre Kinder, weil sie depressiv sind und selbst nicht auf befriedigende Beziehungen zurückgreifen können. All das macht dick.

Beziehungen verändern den Stoffwechsel

Depressionen und Gewicht hängen zusammen – manche verlieren an Gewicht, andere nehmen zu („Kummerspeck“). Der Stoffwechsel verlangsamt sich bei der Depression und er wird hochgefahren bei einer Angststörung oder Panikattacke. Wie die Nahrung verwertet wird, hängt sehr stark von unserem Gemütszustand ab. Auch der Appetit verändert sich: Bei Mangelgefühlen entsteht oft Hunger auf Ungesundes oder Fettes. Wenn es uns gut geht und draußen bei 30 Grad die Sonne scheint, freuen wir uns auch über einen Apfel. Im Winter aber, besonders bei Einsamkeit, muss der heiße Kakao her, damit uns etwas wärmt.

Beim Thema „Ernährung“ reicht es nie, auf den einzelnen Menschen zu schauen. Man muss immer fragen: In welchen Beziehungen lebt er? Wie wurde dieser Mensch groß, welche Arbeit hat er, wieviel Schlaf bekommt er, hat er genug Geld, ist er einsam? „Disziplin“ hat man, wenn man weiß, wofür man etwas tut, aber besonders auch, wenn man weiß, für wen man etwas tut. Wer in guten Beziehungen lebt, der möchte auch gut für sich selbst sorgen und der möchte attraktiv und gesund für sich selbst und für den anderen sein.

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Kategorie: Lebenshilfe Stichworte: EmotionaleErnährung, Lebenshilfe

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Kommentare

  1. Winchill meint

    07.03.2018 um 14:33

    Der Stoffwechsel mag sich ändern, aber die Änderung ist so gering, dass sie keinen Einfluss darauf hat ob man dick oder dünn wird.

    Studien gibt es dazu genug

    Alles läuft nach dem Schema calorie intake and calorie outtake

    Dieses leidige Thema ist doch jetzt schon so lange erforscht, wobei dies nicht als Angriff gewertet werden soll, aber diese Auffassungen lese ich zu häufig

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