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Aktuelle Seite: Startseite / Angststörung / Medikamente bei generalisierter Angststörung

Medikamente bei generalisierter Angststörung

21.10.2017 von Dunja Voos 1 Kommentar

Der Psychologe, Arzt und Buchautor Professor Borwin Bandelow (Universität Göttingen) und Kollegen haben im Deutschen Ärzteblatt (2013) aufgelistet, welche Medikamente bei der generalisierten Angststörung zu empfehlen sind. Da sich Betroffene immer wieder für die Frage nach Medikamenten bei der Angststörung interessieren, hier eine Zusammenfassung:

Medikamente der 1. Wahl bei der generalisierten Angststörung (nach Bandelow et al. 2013):
Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI): z.B. Escitalopram oder Paroxetin
Selektive Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRI): z.B. Duloxetin (z.B. Cymbalta®) oder Venlafaxin
Pregabalin (eigentlich ein Mittel gegen epileptische Anfälle, fördert GABA-Wirkung, wirkt also dämpfend auf das Nervensystem)

Medikamente der 2. Wahl (nach Bandelow et al. 2013):
Buspiron – ein Anxiolytikum
Imipramin – ein trizyklisches Antidepressivum
Opipramol – ein trizyklisches Antidepressivum
Hydroxyzin – ein H1-Antihistaminikum und Tranquillizer

Siehe auch:
S3-Leitlinie, Behandlung von Angststörungen
Kurzversion
Autoren: Bandelow B. et al.
AWMF (Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlich-Medizinischen Fachgesellschaften)
Registernummer 051-028, gültig bis 2019

Quelle:

Bandelow, Borwin et al. (2013):
Generalisierte Angststörung: Diagnostik und Therapie
Dtsch Arztebl Int 2013; 110(17): 300-310; DOI: 10.3238/arztebl.2013.0300
www.aerzteblatt.de/archiv/137451/Generalisierte-Angststoerung-Diagnostik-und-Therapie

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Medikamente bei psychischen Störungen – ja oder nein?

Dieser Beitrag erschien erstmals am 23.12.2013
Aktualisiert am 21.10.2017

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Kategorie: Angststörung, Begriffe, Medikamente Stichworte: Angststörung, Medikamente

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Kommentare

  1. Jay meint

    04.09.2014 um 3:11

    Vor genau zehn Jahren, im Sommer 2004, brach bei mir eine generalisierte Angststörung aus.
    Meine damalige Psychiaterin verschrieb mir Opipramol, welches ich darauf hin
    mehrere Jahre in recht hoher Dosis einnahm.
    Aus heutiger Sicht kann ich sagen, dass es so gut wie gar nicht gewirkt hat.
    Im Gegenteil: Die Tiefs waren nur noch schlimmer, weil ich mich dauernd fragte,
    warum es mir trotz (!) Medikament noch so schlecht ging.
    Dass Opipramol ein seit Jahrzehnten veraltetes, ohnehin kaum wirksames
    Antidepressivum war, wusste ich damals nicht.
    2008 wechselte ich den Arzt und wurde auf Venlafaxin retard (300mg/Tag) umgestellt – gegen die Angststörung, sowie gegen eine hinzugekommene larvierte Depression.
    Das war wie ein Paukenschlag.
    Wenn Opipramol ein klappriges Fahrrad ist, dann ist Venlafaxin dagegen ein Ferrari.
    Leider wurde ich unter Venlafaxin nicht engmaschig betreut – einmal im Monat ein kurzer
    Termin in der Institutsambulanz des örtlichen Krankenhauses.
    Deshalb wurde nicht bemerkt, dass ich in eine manische
    Phase kippte – mit allen Konsequenzen:
    Kaum Schlaf, exzessives Geld ausgeben, riskante Verhaltensweisen, gesteigerte Sexualität, Grandiositätsgedanken usw…

    Heute bin ich immer noch auf Venlafaxin, allerdings nehme ich zusätzlich eine kleine Dosis Seroquel als Phasenprophylaxe und zum Schlafen einige Tropfen Promethazin.
    Venlafaxin hat für mich einen extremen Einschnitt bedeutet, es hat meine Persönlichkeit verändert.
    Ich merke, dass sich gewisse Charaktereigenschaften dadurch intensiviert haben, auch über die Manie hinaus.

    Es wurde in den letzten Jahren oft gemutmaßt, dass die Amokläufe junger Männer („school shootings“) durch Antidepressiva mitausgelöst wurden.
    Nach meiner Erfahrung kann ich sagen: Ich halte es für möglich!
    Venlafaxin wirkt, manchmal „zu gut“, aber vor allem verpflichtet es auch die Ärzte, ihre Patienten sehr gut
    zu beobachten.

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