Das Kind, es himmelt den Vater an

Das Kind, es himmelt den Vater an. Es ist verzückt, es ist verliebt. Der Vater, er streckt den Zeigefinger aus und sagt: „Haha, Du hässliches Entlein, was willst Du?“ Wie dumm von dem Kind, wie konnte es das vergessen? Der Vater, er hat doch die Mutter. Das Kind, es schämt sich so. Es schämt sich so, dass es etwas Wichtiges vergessen hat. Es schämt sich, dass es dachte, der Vater hätte im Auge denselben Glanz wie es selbst, wenn es den Vater anschaut. Ihm fehlt ihm auch der Glanz im Auge der Mutter. Das Kind wird groß. Als es eine Frau ist, passiert ihm immer dasselbe: Wenn es sich nur ein wenig verliebt, kommt innerlich ein Schlaganfall mit den Worten: „In Dich kann man sich nicht verlieben.“

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