
„Heute Nacht kommt die Zahnfee“, „Morgen kommt das Christkind“, sagen die Eltern. „Kannst du nochmal unter dem Bett nachgucken, ob da wirklich kein Monster ist?“, fragt das Kind. Das Problem mit guten Geistern: Sie sind nicht allein. Erzählt du deinem Kind etwas von einer guten Fee, dann kann im Unbewussten auch schnell die Vorstellung von einer bösen Hexe auftauchen. Weiterlesen

In Belgien, Dänemark, Deutschland (Herbst 2025) und New Jersey (Winter 2024) wiederholt sich etwas (#njdrones, X.com), das schon 2020 in Colorado und Nebraska (Youtube, CNN) aufgefallen war: Am Nachthimmel fliegen Unbekannte Flugobjekte (UFOs, „Drohnen“), die zusammen mit Orbs (leuchtende runde Strukturen, wie Plasmoide aussehend) auftreten (ExiledEarthling on X.com, nur als Idee, Seriosität fraglich). Die Beunruhigung ist so gross, weil das Unbekannte neue Fragen aufwirft. Unsere Wünsche und Vorstellungen über unser eigenes, individuelles Leben und unseren Tod werden vielleicht infrage gestellt und wir müssen manches wieder neu denken. Weiterlesen

Es war, als sei ich eines Tages, mitten im Leben, aufgewacht inmitten einer großen Leere. Wie konnte ich nur hierhin gekommen sein? Wo waren die anderen? Die anderen waren im Kreise ihrer Familie. Dort waren sie geboren, feierten ihre Feste, heirateten und starben dort. Mir wurde kalt. Im Alltag, im Beruf, da war ich im Kreise meiner Freunde und Arbeitskollegen. Aber Mengenleere ist grausam: Sobald die Feiertage kommen, ziehen sich alle in ihre Kreise zurück. Weiterlesen

Der Kampf gegen das Alleinsein wird in der Weihnachtszeit oft wieder größer. Er ist oft auch ein Kampf gegen das Einsamkeitsgefühl in Partnerschaft und Gruppen. Obwohl Kirchen immer wieder von „Gemeinschaft“ sprechen, fühle ich mich meistens einsam, wenn ich mal in eine Messe gehe – weil ich das Gefühl habe: „Das können die doch nicht ernsthaft glauben, was die hier alle im Chor murmeln.“ Irgendwann hörte ich den schönen Ausdruck: „Belonging without believing“ – es reiche, dazuzugehören, auch, wenn man nicht glaubt. Weiterlesen

Eines Morgens hörte ich im Deutschlandfunk einen Essay, der davon handelt, dass kaum jemand etwas über den alternden Körper der Frau schriebe. Erst wenn man bei der Google-Suche das Wort „Altern“ durch „Alzheimer“ ersetze, könne man fündig werden. Und ich dachte darüber nach, wie es eigentlich ist mit dem Altwerden. Häufig habe ich das Gefühl, im Außen nicht das zu finden, was ich selbst erlebe. Da loben viele das Buch von Sheila de Liz: „Woman on Fire“ (Rowohlt, 17. Auflage 2023). Beliebt ist auch die Apothekerin und Hormoncoachin Ann-Katrin Pause. Weiterlesen

Du wachst auf, zitterst, bekommst schwer Luft. Da sind Schweiß, Herzrasen, vielleicht Übelkeit und Durchfall. Gedanken, die sich Dir immer wieder aufdrängen. Du befürchtest vielleicht, verrückt zu werden oder schwer krank zu sein. Kurzum: Du bist verzweifelt. Weiterlesen

Sie ist unaushaltbar, diese innere Spannung. Ich könnte die Wände hochgehen. Schwindel kommt. Und Atemnot. Die Übelkeit, sie wächst. Sie lässt mich nichts mehr halten. Diese unsägliche Unruhe. Angst und Druck drängen mich. Taubheit, Kribbeln, Derealisation, Panik, Verlorensein. Es gibt so viel äußerst Unangenehmes in meiner inneren Welt. Wenn ein Arzt sagt: „Es tut nicht weh“, wird mir angst und bange. Was denn stattdessen? Und dann kommt er: stechend, spitz, ziehend, bohrend, dumpf, zerreißend und deutlich: Der Schmerz. Er lässt sich anfassen. Er beendet die Hölle der Schwammigkeit. Was für eine Erlösung. Weiterlesen

Aufgewachsen in Gewalt und Todesangst. Aufgewacht in dieser kalten Welt. Auf einmal sickert Dir ins Bewusstsein: „Du bist ganz allein.“ Allein wie eine Aussätzige. Wie hinter Glasscheiben bewegen sich die anderen – als Paare, Familien, Geschwister, als Kinder und Eltern. Lachend und gemeinsam. Schmerzvermeidung tut weh. Du selbst bleibst unberührt. Du berührst niemanden. Weiterlesen