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Über das Gefühl, ekelig zu sein

Manchmal haben wir vielleicht das Gefühl, uns vor uns selbst ekelig zu fühlen. Möglicherweise fing dieses Gefühl in der Pubertät an. Da bekam man Akne, fing an, zu riechen, Speckröllchen anzusetzen und sich mit Haar und Körper unwohl zu fühlen. Lieblose Eltern haben durch ihre kritischen Blicke und distanzlose Sprache dafür gesorgt, dass sich das Gefühl von Ekel verstärkte. Frauen, die darunter leiden, sich ekelig zu fühlen, hatten oft Mütter, die sich selbst als Frau nicht schätzten und sich nicht gut pflegten. Oft kamen die Mütter oder Väter einem mit ihrem Körper viel zu nah.Weiterlesen

Traumatisiert durch Psychoanalyse?

Manche Menschen haben sehr schlechte Erfahrungen mit der Psychoanalyse gemacht - sie fühlen sich regelrecht traumatisiert. Sie haben das Gefühl, dass ihr Selbstwertgefühl nach der Psychoanalyse noch schwächer ist als es vorher je war. Sie vertrauten sich dem A...

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Psychose und die Welt der unbelebten Dinge

Bei schweren psychischen Störungen spielen unbelebte Dinge oft eine sehr große Rolle: Messies häufen Müll an, zwanghafte Menschen sammeln Briefmarken, Fetischisten erregen sich an Leder und Stöckelschuhen und narzisstische Menschen brauchen dicke Autos. Bei Ps...

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Emotionale Erpressung – was tun?

„Wenn du dem Kind dieses Medikament gibst, lasse ich dir das Sorgerecht entziehen“ – vielleicht kennt der/die ein oder andere Alleinerziehende Sätze wie diese. Bei getrennten Eltern kann emotionale Erpressung leicht vorkommen. Die sogenannte „emotionale Erpressung“ macht dem einen (dem Bedrohten) Angst und den anderen (den Täter) macht sie zum Bösen. Doch so leicht, wie es auf den ersten Blick aussieht, ist es oft nicht. Derjenige, der droht, hat oft ebenso große Angst wie derjenige, der bedroht wird. Wichtig ist es, zu verstehen, worum es wirklich geht. Weiterlesen

Punktgenau

Gleich kommt es auf mich an. Alle Blicke liegen auf mir. Um Punkt 13 Uhr fängt meine Prüfung an. Das Problem bei olympischen Wettkämpfen ist das Gefühl, auf den Punkt genau leistungsfähig sein zu müssen. Die Nerven zu behalten. Wir können das trainieren: Freih...

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Acht-Monats-Angst: Über das Fremdeln

Neugeborene Babys geben sich manchmal zur Beruhigung noch mit anderen Müttern kurzzeittig zufrieden. Wenn sie etwa acht Monate alt sind, erleben sie die Mutter jedoch bewusster als einzigartig. Sie beginnen, zu fremdeln: Alles, was „Nicht-Mutter“ ist, macht ihnen Angst – manchmal sogar der Vater, wenn er nach Hause kommt. Dieses Fremdeln kann in verschiedenen Formen länger anhalten. Zu Karneval zeigen die Kleinen große Angst vor verkleideten Personen; aber auch der Nikolaus macht ihnen Angst oder ein Mensch von einer anderen Hautfarbe. Der Forscher Henry Parens sieht sogar einen Zusammenhang zwischen Fremdeln und Fremdenhass.Weiterlesen

Psychoperistaltik: Der Pups in der Kommunikation

Da steht man in der Schlange und plötzlich entweicht ein dünnes Lüftchen, das es in sich hat. Man zeigt deutlich: "Mir stinkt's!". Besonders Kinder tun durch ihren Pups ihren Unmut kund. Wer einmal darauf achtet, dass wir auch mit Körpergerüchen kommunizieren,...

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Sich mit dem Unkontrollierbaren anfreunden

Manchmal gelingt es uns gut, vertrauensvoll in den Tag hineinzuleben. Schwierig wird es, wenn uns Unangenehmes widerfährt: Wenn uns nahestehende Menschen sehr weh tun, wenn wir körperliche oder seelische Beschwerden haben, wenn uns etwas geschieht, womit wir nicht gerechnet haben. Dann verstärken wir unser Denken und gehen weg von unserem Fühlen. Wir suchen ein System, wollen verstehen, wollen durchschauen und vor allem wollen wir die Dinge kontrollieren – damit uns „das“ nicht so schnell wieder passiert. Doch durch Kontrolle begeben wir uns oft in Verstrickung. Es kann gut tun, nochmal einen Schritt zurück zu gehen, in sich hineinzufühlen und dem Unkontrollierbaren neu zu begegnen, indem man innerlich beobachtet und präsent ist.

Erniedrigung: was tun?

Die Erniedrigung ist wie ein Schlag in den Magen. Wir können nicht umhin, die Erniedrigung als eine körperliche Reaktion zu spüren. Wir fragen uns, wie wir damit umgehen sollen. Besonders schlimm ist es, wenn uns unsere nächsten Bezugspersonen erniedrigen: der...

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Münchhausen-by-Proxy-Syndrom: Wenn Mütter ihre Kinder medizinisch quälen

Kindesmisshandlung ist oft sehr schwer erkennbar – vor allem, wenn Eltern ihre Kinder mit „Gutem“ quälen. Manche Mütter führen extreme Therapien bei ihren Kindern durch und schädigen sie damit. Wenn sie die Kinder dann dem Arzt vorstellen, kann es sehr verwirrend werden, zum Beispiel wenn ein Kind immer wieder hochdosierte Nahrungsergänzungsmittel oder Medikamente bekommt, durch die es sich erbrechen muss. Manche Mütter drängen die Ärzte auch wiederholt zu fragwürdigen Operationen oder forcieren ein Leiden des Kindes, sodass der Arzt sich zum Handeln gezwungen sieht. Auch manche Mütter, die die Vojta-Therapie bei ihren Babys extrem durchführen, können ein Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom haben.Weiterlesen