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Bei Atemwegsinfekten Durstgefühl beachten

„Trinken Sie viel“ lautet vielleicht der Rat Deines Arztes, wenn Du gerade an einer Bronchitis leidest. Doch dieser Ratschlag geht möglicherweise in die falsche Richtung. Der Allgemeinmedizinprofessor (mit dem passenden Namen) Chris Del Mar (Universität Queensland, Australien) erklärt, dass der Körper bei Atemwegsinfekten weniger Wasser ausscheidet, weil er mehr „Antidiuretisches Hormon (ADH)“ produziert. Das Antidiuretische Hormon (ADH) stoppt die Wasser-Ausscheidung (anti = gegen, diuretisch = harnausscheidende Wirkung). Wenn Du nun mehr trinkst, als Dein Durst es verlangt, kann das Blut zu sehr verdünnt werden: Es kommt zu einer Hyponatriämie, also zu einem Natriummangel im Blut, was wiederum zu Übelkeit und Kopfschmerzen führen kann. Weiterlesen

Falsches Selbst – woran wir es erkennen

Schon Babys merken, welche ihrer Verhaltensweisen bei den Eltern erwünscht und welche unerwünscht sind. Sie können beispielsweise schon relativ früh Weinen unterdrücken, um die Eltern zu schonen, wenn sie merken, dass die Eltern sehr belastet sind (Elliot and ...

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Fernsehen und Serien – oft eine Wohltat für die Kinderseele

Kinder vor dem Fernseher oder vor Serien – meistens wird das kritisch gesehen. Wenn schon Fernsehen, dann sollten es geplante und sinnvolle Sendungen sein, so denken viele. Doch die Kinder selbst erleben das manchmal anders. Immer wieder sagen Patienten in der Psychotherapie: „Wenn ich das Fernsehen nicht gehabt hätte! Dann hätte ich gar keine Vorstellung von heiler Familie.“ Gerade Kinder, die in hochgestressten und gewaltbereiten Familien aufwachsen, können durch Serien ein Bild davon bekommen, wie es anders gehen könnte. Sie entwickeln das Gefühl dafür, dass das, was sie in ihrer Familie erleben nicht „normal“ ist. Weiterlesen

Geduld

Ein Wort, so schnell und leicht gesagt. Vielleicht stellen wir uns ein paar Stunden oder Tage, höchstens Wochen vor. "Geduld" aber braucht man in schwierigen Dingen Monate und Jahre, nicht selten Jahrzehnte. Geduld erfordert einen langen Atem. Geduld ist ein B...

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Warum ist die Mutter immer alles schuld?

Am Anfang war die nur wenig geformte Psyche. Ein Baby kommt auf die Welt. Es folgt seinen Instinkten, sucht nach der Brust und nimmt mit Lauten, Bewegungen, Ohren, Nase und Augen direkt Kontakt mit der Mutter auf. Die erste Zeit nach der Geburt ist für die Bin...

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Objektmutter und Umweltmutter oder: die Angst der Mutter vor dem Baby

Kleine Babys wirken manchmal wie Monster: Sie attackieren die Brust ohne Rücksicht auf die Mutter als Person. Wenn sie hungrig sind, kennen sie kein Erbarmen. Bei der Mutter kann diese Situation bewusst oder unbewusst Angst hervorrufen. Sie wissen, welch große...

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Der Wunsch nach Nähe

Ich möchte Dich sehen, mit Dir spielen, mit Dir lachen, Dir was sagen, von Dir eine Geschichte erzählt bekommen. Ich möchte mich anschmiegen. Mit Dir kuscheln, mit Dir toben, mich von Dir auf der Schaukel anschubsen lassen. Mein Kribbeln in meinem Bauch spüren. Und dann wieder fröhlich und unbeschwert gehen, um mit den anderen zu spielen. Mit Deinem Segen. Der Wunsch nach Nähe. Für manches Kind bedeutet er: Die Tür geht auf, die Hände grabschen, überall nur Chaos, Übelkeit und Gift. Weiterlesen

Die hochambivalente Mutter

„Der Turm, der wackelt, der Turm, der wackelt, die oberste Spitze fällt ab.“ Kennen Sie dieses Kinderlied? Wie an der Spitze eines solchen Turmes muss sich ein Kind fühlen, das eine hochambivalente Mutter hat. Das Kind einer ambivalenten Mutter, die in extremem Ausmaß mal so, mal so ist, kann sich nicht orientieren. Das Kind wird davon ganz unruhig. Es kann nicht einfach „sein“. Es muss immer die Lage checken und sich fragen: „Wie ist mir die Mutter heute gesinnt? Bekomme ich plötzlich Schläge, Geschrei, Liebesentzug oder werde ich gar mit ‚Liebe‘ überschüttet?“ Die Mutter wirkt wie ein Zufallsgenerator. Weiterlesen

Trotz und Liebe: Mein Kind bleibt einfach stehen

Manchmal verstehen wir uns selbst nicht mehr: Wir sind einfach „trotzig“, obwohl wir es gar nicht wollen. Wir geben uns stachelborstig, obwohl wir in den Arm genommen werden wollen. „Trotzen“ kommt von „Trutzen“, was so viel heißt wie Widerstand leisten, aber auch mutig sein. Im Trotz werden gebeten, etwas zu sagen oder zu tun und machen es gerade deshalb nicht. Weiterlesen

Übergangsraum: zwischen Phantasie und Realität

Der psychoanalytische Begriff "Übergangsraum" wurde von dem Psychoanalytiker Donald W. Winnicott geprägt. Damit meinte er einen Raum, der zwischen Innenwelt und Außenwelt, also zwischen Ich und Nicht-Ich besteht. Dieser Raum ist für Säuglinge immens wichtig. D...

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