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„Minus K“ (-K) nach Bion: Nichtwissen als Abwehr

Manchmal will man nicht wissen, was die andere Person denkt und fühlt. Zu schrecklich könnte das Ergebnis sein. Ein kleines Kind, das mit einer gewalttätigen Mutter aufwächst, kann das oft nur aushalten, indem es die bösen Teile der Mutter ausblendet. Es b...

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Hypnagoge Zustände und Halluzinationen führen vom Wachen in den Schlaf

Wenn wir einschlafen, haben wir eine Phase, in der schwebende Bilder entstehen. Nach einem schlechten Tag verfolgen uns die Szenen. Wenn es uns gut geht, bemerken wir die Bilder kaum bewusst. Während wir zunächst noch in Worten denken, gehen die Wortgedank...

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Masochistischer Triumph: „Ich bin Sieger im Leiden“

Stell Dir vor, Dein Liebster hat Dich verlassen. Dann trauerst Du darüber, aber Du genießt es vielleicht ganz versteckt auch, den anderen zu erzählen, wie fies Dein Partner zu Dir war. Im Tagtraum stellst Du Dir vor, wie Du sterbenskrank bist. Dein Liebster käme und würde alles zutiefst bereuen. Du gehst vielleicht als Verlierer aus der Beziehung hervor, aber Du kannst immer noch „Sieger im Leiden“ sein. Weiterlesen

Reverie: Träumerisches Ahnungsvermögen der Mutter

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Hält eine Mutter ihr Baby im Arm, träumt sie. Sie schaut es an und erahnt dabei, was in ihm vorgeht. Dieses Tagträumen über das Baby, diese Reverie, ist ein entscheidender Teil der frühen Kommunikation zwischen Mutter und Säugling. Der Ausdruck „Reverie“ stammt in diesem Zusammenhang von dem britischen Psychoanalytiker Wilfred Bion (1897-1979). Bions Theorie nach nimmt die Mutter in dieser träumerischen Haltung die Gefühle des Babys auf, hält sie in sich, versteht (transformiert) sie und gibt sie dem Baby als reifere Gefühlshäppchen zurück: Durch Worte und Mimik, Körperkontakt und Handlungen wie Füttern und Abhalten verändert sie den angespannten inneren Zustand ihres Babys – der Zustand der Not löst sich auf.Weiterlesen

Das Vorbewusste (Vbw): Eine verträumte Spielwiese kurz vor dem Bewusstsein

Manchmal schwebt uns etwas vor, wir haben es in Gedanken, aber wir können noch nicht ganz bewusst darüber nachdenken. Da hängt also etwas zwischen den Bereichen "unbewusst" und "bewusst". "Es liegt mir auf der Zunge", sagen wir und dann fällt es uns wieder...

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OPD-Achse IV: Struktur

Auf der 4. Achse des Systems "Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik" (OPD) schätzt der Psychotherapeut ein, wie "strukturiert" der Patient ist, also wie gut er sich selbst und seine Beziehungen regulieren kann. Den Begriff "Struktur" finde ich imm...

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Beta-Elemente nach Bion: die unreifen psychischen Elemente in uns

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Der Psychoanalytiker Wilfred Ruprecht Bion (1897-1979) nannte noch unverarbeitete Teile in der Psyche „Beta-Elemente“ und reifere Stücke „Alpha-Elemente“. Wenn wir mit unseren Sinnen etwas wahrnehmen – seien es Eindrücke aus unserem Körperinneren oder Reize von außen – entsteht erst einmal so etwas wie ein unreifes Gefühl. Da ist irgendwie was, aber wir können es noch nicht klar denken. Weiterlesen

Das Selbst – über das Gefühl, ein erlebendes Subjekt zu sein

Für das "Selbst" gibt es viele Definitionen. Der Psychoanalytiker Siegfried Elhardt schreibt in seinem Buch "Tiefenpsychologie" (Kohlhammer Stuttgart 2001: 35), dass der Begriff des "Selbst" eingeführt wurde, um damit die Gesamtperson und ihr Erleben zu be...

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Projektion, Projektive und introjektive Identifizierung

Projektion: Beispiel: Person A fühlt sich wütend, will es aber nicht sein, wehrt die Wut ab. A projiziert seine Wut auf B und denkt auf einmal: "B ist wütend!" Person B selbst fühlt sich aber gar nicht wütend. Ich sehe im anderen Gefühle, die eigentlich me...

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Triangulierung: Vater, Mutter und Kind spielen zusammen

Am Anfang unseres Lebens steht die enge Beziehung zur Mutter - neun Monate lang waren wir aufs engste mit ihr verbunden. Wie in einer Symbiose verbrachten wir - wenn alles gut ging - die ersten Wochen miteinander. Mehr und mehr kam für uns merklich der Dri...

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