Nicht wenige Menschen haben das Gefühl, ekelig zu sein. Oft fing dieses Gefühl in der Pubertät an. Da bekam man Akne, fing an, nach Schweiß zu riechen, Speckröllchen anzusetzen, „ekelige Haare“ und Mundgeruch zu bekommen. Lieblose Eltern haben durch ihre kritischen Blicke dafür gesorgt, dass sich das Gefühl von Ekel verstärkte. Frauen, die darunter leiden, sich ekelig zu finden, hatten oft Mütter, die sich selbst als Frau nicht schätzten und sich nicht gut pflegten. Oft kamen die Mütter oder Väter den Kindern mit ihrem Körper viel zu nah. [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Über das Gefühl, ekelig zu sein
Gefühle
Intuition – wie sehr kann ich ihr trauen?

Manchmal liegt man mit seinem Bauchgefühl so unglaublich richtig. „Ich hab’s doch gewusst, ich hab’s gespürt“, denkt man dann. Man sagt: „Ich habe gespürt, dass es meinem Bekannten nicht gut geht.“ Oder: „Ich bin meiner inneren Stimme gefolgt und habe an diesem Institut genau das gefunden, was ich gesucht habe.“ (Text & Bild: © Dunja Voos) [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Intuition – wie sehr kann ich ihr trauen?
Hassliebe – Liebe und Hass gehen oft Hand in Hand

Wenn wir wütend sind, ist die Sache schnell gegessen: Wir zeigen unsere Wut und reagieren uns ab. Wenn ein Kleinkind immer wieder wütend wird, weil es von seiner Mutter wiederholt eingeengt oder verlassen wird, dann kann die immer wiederkehrende Wut jedoch zum festen Hass werden. Das Kind hat dann ein Bild von einer Beziehung im Kopf, die immer nur wütend macht. So entsteht eine Repräsentanz, also eine Vorstellung von einer hasserfüllten Beziehung. (Text & Bild: © Dunja Voos) [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Hassliebe – Liebe und Hass gehen oft Hand in Hand
Wut – Gefühle erklärt für Kinder (aber nicht nur)

Wenn Du richtig wütend bist – wie fühlt sich das an? Wie ein Erdbeben? Zittern deine Hände? Wirst du rot und möchtest ganz laut schreien? Wut ist ein unglaublich starkes Gefühl. Wenn man wütend ist, bekommt man ungeheure Kraft. Und es wird einem alles egal – man will die Wut nur los werden. Kleine Kinder schlagen einfach zu, wenn sie wütend sind. Das ist wie ein Reflex: Zack, ist die Schaufel auf dem Kopf des anderen. [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Wut – Gefühle erklärt für Kinder (aber nicht nur)
Scham – ein zwischenmenschliches Gefühl

Für uns selbst können wir denken, machen, tun, was wir wollen. Zwar kann man sich auch vor sich selbst schämen, doch Scham tritt besonders dann auf, wenn andere Menschen hinzukommen. Wer sich schämt, befürchtet, verachtet zu werden und schuldig zu sein (Gerhart Piers und Milton Singer, 1953: Shame and Guilt: A Psychoanalytic and Cultural Study). Wir schämen uns, wenn wir merken, dass unser „Ich“ nicht dem „Ich-Ideal“ entspricht (Piers 1953). Scham entsteht, wenn wir angeschaut werden und erkannt werden in einer Situation, von der man sich wünscht, dass der andere uns so nicht gesehen oder wahrgenommen hätte. Bei der Scham fühlen wir uns ertappt. (Text & Bild: © Dunja Voos) [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Scham – ein zwischenmenschliches Gefühl
Scham – Gefühle erklärt für Kinder

„Der liebe Gott sieht alles“, sagen manche Eltern. Oder sie sagen: „Der Weihnachtsmann weiß, wann du böse warst.“ Ich glaube das nicht. Ich glaube, dass jedes Kind und jeder Erwachsene eine Schutzhülle hat und braucht, damit es ihm gut geht. Auch unser Herz liegt geschützt in unserer Brust und ist für andere nicht sichtbar. Nur so können wir gesund bleiben. Jedes Kind und jeder Erwachsene braucht einen Raum, wo er ganz allein für sich sein kann. „Das ist privat“ nennen es die Erwachsenen, wenn sie sagen wollen, dass es andere nichts angeht, was sie tun oder denken. (Text & Bild: © Dunja Voos) [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Scham – Gefühle erklärt für Kinder
Psychische Zustände: Schmerzhafte Einsamkeit und angstüberströmende Verlorenheit

Wohl jeder kennt sie: die schmerzhafte Einsamkeit, die einem die Kehle zuschnüren könnte. Einsam zu sein kann sehr weh tun und lähmen, aber man bleibt dennoch irgendwie „Herr seiner selbst“. Es ist eine „schreckliche Einsamkeit“. Daneben gibt es eine Einsamkeit, die zum Beispiel bei einer starken Angststörung entstehen kann: Es ist das Gefühl, während der Angstattacke, völlig verloren zu sein. Es ist das Gefühl, dass niemand helfen, niemand verstehen kann. Menschen, die vielleicht umher stehen, werden als verständnislos wahrgenommen. Berührung beruhigt unter Umständen nicht, sondern wird vielleicht sogar als bedrohlich wahrgenommen. [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Psychische Zustände: Schmerzhafte Einsamkeit und angstüberströmende Verlorenheit
Neid ertragen – die höchste Stufe der Kraft

Da ist der große Bruder. Er ist nicht beschnitten, während man selbst immer zu kurz kam. Direkt nebenan ist die alte Schuldfreundin, die die teure Ausbidung machen durfte, während die eigenen Eltern kein Geld hatten. Da ist die Freundin, die schwanger wird, während man selbst nie schwanger werden kann. Da ist die Freundin, die Enkelkinder bekommt, während der eigene Sohn den Kontakt abgebrochen hat. (Text & Bild: © Dunja Voos) [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Neid ertragen – die höchste Stufe der Kraft
Scham hemmt die Sprache

Schämt man sich, so kann es sehr schwierig sein, ein Wort herauszubringen. Manchmal schämt man sich auch, ein bestimmtes Wort zu sagen oder gar es nur zu denken. Es kann auch sein, dass man sich schämt, bestimmte Sätze zu sagen. Die Scham kann unüberwindbar erscheinen. Scham, Körper und Sprache hängen eng zusammen, obwohl sich auch schon Babys im vorsprachlichen Bereich schämen können. [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Scham hemmt die Sprache
Gedankenwolken – nüchtern bis aufgeladen
Gedanken. Nüchtern. „Morgen soll es 20 Grad werden.“ – „Ich mag den Trump nicht.“ Schon weniger nüchtern. „Ich bin so sauer auf Dich!“ Schon ziemlich aufgeladen. „Freude schöner Götterfunken“ mit vollem Orchestersound. Stark aufgeladene, emotionale Gedanken. „—.“ Verdrängte und versteckte Gedanken. Sie kann man nicht hören. Bildergedanken. [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Gedankenwolken – nüchtern bis aufgeladen