Pregabalin ist ein Wirkstoff, der bei generalisierter Angststörung eingesetzt wird. Es ist eigentlich ein „Antikonvulsivum“, also ein Medikament, das gegen epileptische Anfälle wirkt. Seine angstlösende (= anxiolytische) Wirkung soll jedoch schnell einsetzen, oft schon am 4. Tag der Behandlung. Es ruft jedoch relativ viele Nebenwirkungen hervor, wie z.B. Schwindel, Gleichgewichtsstörungen und Benommenheit. Einige Patienten berichten davon, dass sie sich wie betrunken fühlen und beim Gehen torkeln. Der Handelsname von Pregabalin ist Lyrica®. Das Medikament wird von der Firma Pfizer hergestellt. Weiterlesen
Menschen mit einer sozialen Phobie haben fürchterliche Angst davor, beschämt zu werden. Sie haben ein äußerst geringes Selbstbewusstsein und befürchten ständig, dass andere schlecht über sie denken. Sobald „Gefahren“ auftauchen wie z.B. U-Bahn-Fahren oder in ein Konzert gehen, lenken die Betroffenen die Aufmerksamkeit nach innen. Sie horchen auf ihren beschleunigten Herzschlag, fühlen ihre schweißige Hände und können sich nicht mehr konzentrieren. Die Verhaltenstherapie nach Clark und Wells setzt unter anderem hier an: Die Patienten lernen, ihre Aufmerksamkeit wieder nach außen zu lenken, z.B. auf die Aufgabe, die sie zu erledigen haben. Weiterlesen
Das State-Trait-Angstinventar ist ein Fragebogen, mit dem sowohl die State-Angst (englisch „State Anxiety“) als auch die Trait-Angst (englisch „Trait-Anxiety“) erfasst werden kann. Mit „State-Angst“ („Status-Angst“) wird die Angst beschrieben, die aktuell vorhanden ist. Als „Status“ bezeichnen die Mediziner einen aktuellen Zustand. Mit „Trait-Angst“ ist die „Ängstlichkeit“ gemeint, mit der eine Person grundsätzlich ausgestattet ist (trait [englisch] = Wesenszug). Das State-Trait-Angstinventar wird auf der Pädagogik-Website der Uni München verständlich erklärt. Das Inventar kann inklusive Handbuch bei der Testzentrale bestellt werden. Weiterlesen