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Aktuelle Seite: Startseite / Begriffe / Anusschmerzen – woher kommen sie und was hilft?

Anusschmerzen – woher kommen sie und was hilft?

07.02.2021 von Dunja Voos Kommentar verfassen

Immer wieder höre ich von Patienten ohne erkennbare Schäden am Anus wie z.B. Hämorrhoiden, Fissuren oder Überdehnungen, dass sie regelmäßig an Anusschmerzen leiden. Meiner Erfahrung nach sind die Ursachen oft Kälte und zu viel Essen am Abend. In einer Studie aus dem Jahr 1986 (Dodi et al.) konnte gezeigt werden, wie Kälte den Druck im Anus erhöhen kann. So höre ich auch oft, dass Betroffene (gerade auch Kinder) nach einem längeren Besuch im Schwimmbad über Anusschmerzen klagen. Anusschmerzen können sich ähnlich anfühlen wie ein Vaginismus, also eine schmerzhafte Verkrampfung der Vagina. Man spürt: Die glatte Muskulatur ist beteiligt – man kann sie nicht willentlich direkt beeinflussen.

Auch Verstopfung, viel Luft im unteren Darmende, Barfußlaufen in der Kälte (ohne ansonsten warm angezogen zu sein), Erkältungen und Geschlechtsverkehr (auch ausschließlich vaginaler Verkehr oder sexuelle Erregung) können Anusschmerzen hervorrufen – ebenso wie zu wenig Bewegung. Besonders hilfreich sind daher meiner Erfahrung nach Wärme, ein frühes Abendessen (möglichst spätestens um 17-18 Uhr), Bewegung und ein häufiges Sitzen in tiefer Hocke.

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Studien

Dodi, G., Bogoni, F., Infantino, A. et al. 
Hot or cold in anal pain?
Dis Colon Rectum 29, 248–251 (1986).
https://doi.org/10.1007/BF02553028, https://link.springer.com/article/10.1007/BF02553028

Christiansen, J., Bruun, E., Skjoldbye, B. et al. 
Chronic idiopathic anal pain. 
Dis Colon Rectum 44, 661–665 (2001).
https://doi.org/10.1007/BF02234562
https://link.springer.com/article/10.1007/BF02234562

Dieser Beitrag wurde erstmals veröffentlicht am 7.2.2021
Aktualisiert am 10.11.2021

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Kategorie: Begriffe Stichworte: Reizdarm

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