„Ichtriebe“ (Selbsterhaltungstriebe) treiben den Menschen an, sich selbst zu erhalten. Ichtriebe sind zum Beispiel Hunger und Durst (vielleicht auch das Bedürfnis nach Schlaf?). Der Begriff „Ichtrieb“ stammt von Sigmund Freud, der ihn um das Jahr 1910 prägte. Hunger und Durst sind nach Freud die stärksten aller Triebe (1916-1917) (Was ist mit dem Atemantrieb?). Dem Ichtrieb gegenüber steht der Objekttrieb (Sexualtrieb, also der Trieb hin zu einem anderen Menschen).
„In der vollen Ratlosigkeit der Anfänge gab mir der Satz des Dichterphilosophen Schiller den ersten Anhalt, dass ‚Hunger und Liebe‘ das Getriebe der Welt zusammenhalten.“
(Freud: Das Unbehagen in der Kultur, Fischer 1994: S. 81)
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Quellen:
Thomas Köhler:
Freud’s Psychoanalyse
Verlag Kohlhammer, S. 65
Sigmund Freud:
Das Unbehagen in der Kultur
Fischer Psychologie 1994: S. 81
Fischerverlage
Dieser Beitrag erschien erstmals am 3.8.2014
Aktualisiert am 12.02.2021
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