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Aktuelle Seite: Startseite / Begriffe / Sind wir verantwortlich für unsere Träume? (Freud-Zitate)

Sind wir verantwortlich für unsere Träume? (Freud-Zitate)

21.08.2020 von Dunja Voos 4 Kommentare

Manche sagen, dass wir für unser Unbewusstes keine Verantwortung tragen können, weil es ja eben „un-bewusst“ ist. Auch unsere tiefen Träume sind unbewusst. Sigmund Freud sagt hierzu:

„Muß man die Verantwortlichkeit für den Inhalt seiner Träume übernehmen? Zur Vervollständigung sei nur hinzugefügt, daß der Traum nicht immer unsittliche Wunscherfüllungen bringt, sondern häufig auch energische Reaktionen dagegen in der Form von ‚Strafträumen‘. … Das Problem der Verantwortlichkeit für den unsittlichen Trauminhalt besteht aber nicht mehr für uns, wie einst für die Autoren, die nichts von latenten Traumgedanken und vom Verdrängten in unserem Seelenleben wußten. Selbstverständlich muß man sich für seine bösen Traumregungen verantwortlich halten. Was will man sonst mit ihnen machen? Wenn der — richtig verstandene — Trauminhalt nicht die Eingebung fremder Geister ist, so ist er ein Stück von meinem Wesen. Wenn ich die in mir vorfindlichen Strebungen nach sozialen Maßstäben in gute und böse klassifizieren will, so muß ich für beide Arten die Verantwortlichkeit tragen, und wenn ich abwehrend sage, was unbekannt, unbewußt und verdrängt in mir ist, das ist nicht mein ‚Ich‘, so stehe ich nicht auf dem Boden der Psychoanalyse, habe ihre Aufschlüsse nicht angenommen und kann durch die Kritik meiner Nebenmenschen, durch die Störungen meiner Handlungen und die Verwirrungen meiner Gefühle eines Besseren belehrt werden. Ich kann erfahren, daß dies von mir Verleugnete nicht nur in mir ‚ist‘, sondern gelegentlich auch aus mir ‚wirkt‘.“
Sigmund Freud: Die sittliche Verantwortung für den Inhalt der Träume. Gesammelte Werke, Werke aus den Jahren 1925-1931, S. 567

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Kategorie: Begriffe, Psychoanalyse

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Melande meint

    03.09.2020 um 18:02

    Ergänzung zu Vorstehendem (22.8. und 29.8.20):

    …….FREUD`s, wie ich finde,…….komplizierte Satzbauweise hat bei mir wohl…….eine Verwirung meiner Gedanken bewirkt……

    Mit Abstand denke ich heute (nur) ganz einfach:

    Nach meiner Meinung kann niemand verantwortlich gemacht werden für seine TRÄUME!

    Mit liebem Gruss
    Melande

  2. Melande meint

    29.08.2020 um 8:32

    …….dass sie den Passus von FREUD auch ein wenig umschreiben kann…….:

    …..“wenn ich abwehrend sage, was unbekannt, unbewußt und verdrängt in mir ist, das ist nicht mein „Ich“, so stehe ich nicht auf dem Boden der Psychonalyse (was, wie ich vermute, wohl die meisten Menschen unserer Gsellschaft tun, leider!), habe ihre Aufschlüsse nicht angenommen und kann (Ergänzung) ABER durch die Kritik meiner Nebenmenschen, durch die Störungen meiner Handlungen und Verwirrungen meiner Gefühle eines Besseren belehrt werden, DANN kann ich ERST erfahren, dass dies von mir Verleugnete nicht nur in mir „ist“, sondern gelegentlich auch aus mir „wirkt“.“

    So verstanden macht der Satz für mich mehr Sinn, nämlich
    dass FREUD nicht in den Kategorien ENTWEDER (=verantwortlich) – ODER (=nicht verantwortlich), sondern in der Kategorie SOWOHL – ALS AUCH (=manchmal nicht verantwortlich – manchmal verantwortlich) gedacht hat.

    Mit liebem Gruß von
    Melande

  3. Melande meint

    22.08.2020 um 12:59

    Ich meine:
    Man kann doch nicht verantwortlich sein für Taten, die ohne mein geringstes Zutun einfach „über mich gekommen sind“, ohne dass mir bewußt war, dass die Gründe dafür in meinem Unbewußten vorhanden waren!?

    Ein lieber Gruß von

    Melande

  4. hubi meint

    21.08.2020 um 9:29

    interessant, aber es stimmt. die dinge kommen ja aus mir, von mir;
    in wie weit ist man für etwas verantwortlich, worüber man keine kontrolle hat? liegt die verantwortung dann darin, dass man lernt mit dem unbewussten umzugehen und es ins bewusstsein bringt? das denk ich schon…

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