
Ich lief und lief – immer weg. Und was da war, das sollte weg. Die Realität, so schien’s, war viel zu hart. Viel zu hart war die Realität als Kind. Ich floh in den Gedankenraum, in die Welt der Wunder, des Traums und des Spiels. Ich hob ab. Und litt an Angst. Angst ist schwebend. Und die Wolken, sie trugen eines Tages nicht mehr. Ich glitt ab in die Realität. Fiel auf den Boden. Und der Boden gab Halt.
Kommentar: Die Realität ist hart, aber sie hält uns. Nicht die Flucht von ihr ist die Lösung. Nicht das Weglaufen vor mir selbst ist die Lösung, nicht die Flucht vom anderen weg. Sondern das Hinwenden. Wir spüren die Härte, aber die schwebende Angst geht verloren.
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