
Wenn sich unsere Körperempfindungen in bestimmte Vorstellungen umwandeln, dann wird dies als „Transsubstantiation“ bezeichnet. Der Begriff geht auf den Sexualforscher Friedrich Salomon Krauß (1881, 1859-1938) zurück. Sigmund Freud beschreibt dies näher in seinem Beitrag „Die wissenschaftliche Literatur der Traumprobleme“.
Beispiele:
- Wir spüren im Schlaf unseren Darm und träumen von einem Rohr. Wir sprechen ja auch vom „Darm-Rohr“.
- Unser Magen ist nach einem mächtigen Essen schwer wie ein Stein. Wenn wir dann an „schwere Steine“ denken, hat eine Transsubstantiation stattgefunden.
- Die sexuelle Erregung im Schlaf und der erigierte Penis können zu Flugträumen führen.
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