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Aktuelle Seite: Startseite / Kinder / Referenzielle Entkoppelung und Verankerung in der Mutter-Kind-Kommunikation

Referenzielle Entkoppelung und Verankerung in der Mutter-Kind-Kommunikation

19.10.2020 von Dunja Voos Kommentar verfassen

Wenn Eltern sich ihrem Säugling zuwenden, tun sie das in einer besonderen Art: Sie heben ihre Stimme, ziehen die Augenbrauen hoch, spitzen ihren Mund und sehen dabei manchmal ziemlich belustigend aus. Sie markieren ihren Gesichtsausdruck. In allen Kulturen der Welt ist das so. Und schon Kinder im Alter von etwa 4 Jahren markieren ihre Gesichtsausdrückke, wenn sie mit Säuglingen kommunizieren.

Die Mama übertreibt

Der Säugling bekommt eine Antwort auf seinen Gesichtsausdruck und damit auch auf seinen Erregungszustand. Zunächst ist er sich nicht bewusst darüber, was er fühlt. Der Säugling merkt nur, dass sich Wut anders anfühlt als Freude. Doch er sieht im Gesicht der Mutter, dass seine Gefühle gespiegelt werden. Er erkennt, dass die Mama ihre Gesichtsausdrücke übertreibt (markiert). Sie haben eine „Als-ob-Qualität“. Die übertriebene Miene zeigt das, was der Säugling fühlt und nicht das, was die Mutter gerade fühlt. Der Säugling trennt die Mimik quasi von der „Person Mutter“ ab. Das heißt „referenzielle Entkoppelung“.

Der Säugling bezieht den Ausdruck auf sich

Das Baby sieht jedoch nicht nur, dass die Mimik übertrieben ist, sondern er begreift auch, dass Mamas Gesichtsausdruck etwas mit ihm zu tun hat. Sie spiegelt sein Gefühl wider, er bezieht die Mimik auf sich selbst (referenzielle Verankerung). Dadurch bekommt er eine Ahnung und ein Bild von seinen eigenen Gefühlen, die ihm später einmal bewusst werden.

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Dieser Beitrag wurde erstmals veröffentlicht am: 27.2.2008
Aktualisiert am 19.10.2020

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Kategorie: Kinder Stichworte: Bindung, Kinder, Psychoanalyse

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