• Zur Hauptnavigation springen
  • Skip to main content
  • Zur Hauptsidebar springen
  • Über dieses Blog
  • AGB
  • Datenschutz
  • Kontakt/Impressum

Medizin im Text - Blog

Rund um Psychoanalyse :: Worte statt Pillen

  • Startseite
  • Extras
  • Zugang
    • Zugang
    • Login
    • Account
    • AGB
  • Online-Psychotherapie
  • Vojta-Buch
  • Trauma-Buch
  • Inhalt
Aktuelle Seite: Startseite / Begriffe / Psychoanalytische Therapie bei Depressionen: Hohe Frequenz hilft

Psychoanalytische Therapie bei Depressionen: Hohe Frequenz hilft

12.12.2020 von Dunja Voos 2 Kommentare

Wenn depressive Patienten psychoanalytisch behandelt werden und es ihnen besser geht – was hat dann gewirkt? War es die psychoanalytische Technik an sich oder war es auch die höhere Therapiefrequenz, die ihre Wirkung zeigt? Die Psychologen Johannes Zimmermann, Cord Benecke und Kollegen der Universität Kassel führten hierzu eine Studie mit 77 depressiven Patienten durch. 27 Patienten erhielten eine psychoanalytische Therapie, 26 Patienten eine psychodynamische Therapie und 24 Patienten eine kognitiv-behaviorale Therapie (CBT).

Hohe Frequenz verbessert Beziehungen

Die Patienten wurden ein, zwei und drei Jahre nach Therapiebeginn erneut interviewt. Mithilfe von Tonaufnahmen wurden die psychoanalytischen Techniken erfasst (Auswertung mittels Psychotherapy Process Q-Set).

Das Ergebnis: Die Patienten, die eine psychoanalytische Therapie erhalten hatten, gingen liebevoller mit sich selbst um und hatten weniger zwischenmenschliche Probleme als die anderen Studienteilnehmer. Gerade die bessere Beziehung zu sich und anderen sei hauptsächlich auf die höhere Stundenfrequenz zurückzuführen, so die Autoren.

Die depressiven Symptome verbesserten sich anscheinend dank der psychoanalytischen Technik. Die Kombination aus psychoanalytischer Technik und einer hohen Stundenfrequenz führt zu guten Therapieergebnissen bei der Depression, schließen die Autoren.

Verwandte Artikel in diesem Blog:

  • Depressionen haben ihren Sinn

Quelle:

Zimmermann, Johannes et al. (2014)
Is It All about the Higher Dose? Why Psychoanalytic Therapy Is an Effective Treatment for Major Depression.
Clinical Psychology & Psychotherapy
Early View, Article first published online: 4 SEP 2014, DOI: 10.1002/cpp.1917
http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/cpp.1917/abstract

Dieser Beitrag wurde erstmals veröffentlicht am 17.10.2014
Aktualisiert am 12.12.2020

Diesen Beitrag teilen:
  • twittern  
  • teilen  
  • teilen 
  • mitteilen 
  • teilen 
  • E-Mail 

Kategorie: Begriffe, Depression, Psychoanalyse Stichworte: Depression, Psychoanalyse

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Dunja Voos meint

    17.12.2020 um 0:47

    Anmerkung für die Leser des Kommentars von Johannes Feldmann:
    Autoren der Studie selbst sind Johannes Zimmermann und Kollegen.
    Autorin dieses Blogbeitrags bin ich, Dunja Voos

  2. Johannes Feldmann meint

    17.12.2020 um 0:29

    Wenn man sich über Jahre hochfrequent mit einem Gegenüber unterhält, das sich einem emphatisch und reflektiert zuwendet und die Grundlagen der therapeutischen Beziehungsgestaltung einhält, wird man ähnliche Effekt erhalten wie bei einer Analyse. Die Studie offenbart zudem erhebliche methodische Schwächen. Die Autorin selbst bietet laut ihrer Amazon-Seite „hilfesuchenden Patieten ein therapeutisches Zuhause“. In ihrer Praxis wohlgemerkt ausschließlich Selbstzahlern und Privatpatienten. Bei einem Stundensatz von 100 Euro und vier veranschlagten Therapiesitzungen pro Woche über mehrere Jahre. Aus meiner eigenen stationär-psychiatrischen Erfahrung fallen mir spontan kaum Patienten ein, die sich so etwas leisten könnten bzw. die privat versichert gewesen wären.

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Haupt-Sidebar

Dr med Dunja Voos portrait by BrittaFrenzDr. med. Dunja Voos
*Worte statt Pillen*
Das Blog zur Psychoanalyse
Herzlich willkommen!
www.praxis-voos.de
E-Mail

Ausgezeichnet mit dem Großen Förderpreis 2018 der DPV-Stiftung

Neu: Dunja Voos: Schatten der Vergangenheit


Trauma liebevoll heilen und innere Balance finden. Mehr erfahren …

Suchen & Finden

Das 7-Tage-Angstprogramm

Jeden Tag die eigene Angst ein bisschen besser verstehen. Bei Kauf eines Jahres-Zugangs zum Blog können Sie alle Extra-Texte downloaden – auch das 7-Tage-Programm bei Angststörungen.

Login

 
 
Forgot Password

Blog-Zugang

Durch Kauf eines Blog-Zugangs stehen Ihnen alle Beiträge zur Verfügung.

Schlagwörter

ADHS alleinerziehend Angststörung Atmung Bindung Bion Borderline Buchtipp CoronaPsychologie Denken Depression Diagnostik DPV Einsamkeit Elternkontakt Emotion EmotionaleErnährung Erschöpfung Freud GlossarPsychoanalyse Hypnose IPA Kinder Kurze_Geschichten Körperkennenlernen Lebenshilfe Medikamente Meditation Persönlichkeitsstörung Psychoanalyse PsychoanalytikerInWerden Psychose Psychosomatik Psychotherapie Psychotherapiepraxis Reizdarm Schlaf Sexueller Missbrauch Technik_Psychoanalyse Traum Trauma VegetativesNervensystem Vojta Yoga Zwang

Psychoanalyse aktuell: Die Online-Zeitung der DPV

Podcast „Rätsel des Unbewussten“

Aspie-Art


Sie sind nur wenige Quadratzentimeter groß und kosten nur wenige Dollar: Die „ACEOs“ (Art Card Originals and Editions) der Malerin Anna Hoff. Mehr auf ebay

texttreff Netzwerk

Neueste Kommentare

  • Patricia bei Der traumatische Zustand
  • Patricia bei Der traumatische Zustand
  • Patricia bei Das präverbale Trauma

PsychoanalytikerIn werden

97 Wie wird man Psychoanalytiker*in? Sich aktiv mit dem Aversiven auseinandersetzen

Psychoanalyse ist die ständige Beschäftigung mit dem Aversiven. Um Psychoanalytiker*in zu werden, muss man schon ein großes Interesse daran haben, das Aversive zu untersuchen. Deswegen ist dieser Beruf oft auch so schwierig und deswegen scheuen sich viele Patienten davor, eine Psychoanalyse zu beginnen. In Psychotherapien oder Kliniken, machen die Therapeuten oft Halt, bevor es zu […]

Mehr Beiträge zu diesem Thema lesen ...

© 2021 ·medizin-im-text.de/blog von Dr. med Dunja Voos · 50259 Pulheim · Telefon 02238 / 96 99 666 ·