• Zur Hauptnavigation springen
  • Skip to main content
  • Zur Hauptsidebar springen
  • Über dieses Blog
  • AGB
  • Datenschutz
  • Kontakt/Impressum

Medizin im Text

Rund um Psychoanalyse :: Worte statt Pillen

  • Startseite
  • Extras
  • Zugang
    • Zugang
    • Login
    • Account
    • AGB
  • Online-Psychotherapie
  • Vojta-Buch
  • Trauma-Buch
  • Inhalt
Aktuelle Seite: Startseite / Glossar Psychoanalyse / Anale Phase – Töpfchentraining unnötig

Anale Phase – Töpfchentraining unnötig

21.03.2020 von Dunja Voos 12 Kommentare

Im zweiten und dritten Lebensjahr ist ein Kind in der „analen Phase“. In westlichen Ländern lernt es in dieser Zeit Stuhl und Urin bewusst zu halten oder abzugeben. Töpfchentraining ist dabei unnötig. Es reicht, ein Töpfchen bereitzustellen und dem Kind zu zeigen, wie man selbst auf die Toilette geht. Wenn das Kind soweit ist, wird es innerhalb weniger Tage von selbst „trocken“. Stolz setzt es sich dann auf sein „Thrönchen“ und fühlt sich wie ein kleiner König.

Töpfchentraining unnötig

Der Schweizer Kinderarzt Remo Largo hat in der Zürcher Längsschnittstudie erforscht, wie lange ein Kind braucht, um trocken zu werden. Setzten die Eltern es vor Jahrzehnten noch 10-mal am Tag auf das Töpfchen, so konnten sie behaupten, ihr Kind sei bereits mit ein oder zwei Jahren trocken. Aber sie haben es einfach so oft auf das Töpfchen gesetzt, dass das Kind keine Gelegenheit hatte, in die Windel zu machen, schreibt Largo.

Heute gehen viele westliche Mediziner davon aus, dass das Nervensystem eines Kindes erst mit zwei bis drei Jahren so ausgereift ist, dass das Kind Urin und Stuhl bewusst halten kann. Die „Windelfrei-Bewegung“ (Stichwort „Eliminiation Communication“) sagt jedoch etwas anderes (siehe Beitrag Dreimonatskoliken – haben Windeln etwas damit zu tun?).

In der Regel kann zuerst der Stuhl sicher gehalten werden. Die Blasenkontrolle ist für viele Kinder schwieriger.

Erst mit etwa fünf Jahren – so die Sicht westlicher Mediziner – sind Kinder in der Lage, Stuhl und Urin so sicher wie ein Erwachsener zu halten. In der Zürcher Längsschnittstudie wurden die meisten Kinder im Verlauf des vierten Lebensjahres nachts trocken (Blasenkontrolle). (Hier sagen erfahrene Mütter der Windelfrei-Bewegung: Bereits Säuglinge werden im Schlaf normalerweise nicht nass.)

Das Kind braucht Respekt und Ruhe

In dieser Zeit benötigt ein Kind besonders viel Respekt, Ruhe und Einfühlungsvermögen. Das Kind „übt“ schon lange das Trockenwerden, bevor es auf das Töpfchen geht. Es versteckt sich hinter einer Ecke, um in Ruhe in die Windel zu machen. Als Erwachsener tut man gut daran, wenn man dem Kind in diesen Momenten Zeit lässt und wegschaut. Denn auch Kleinkinder können sich schon schämen und machen daher lieber unbeobachtet in die Windel. Danach will das Kind oft eine Weile in Ruhe gelassen werden, bevor es zulässt, dass man ihm die Windel wechselt.

Körpergrenzen werden erkannt

Das ein- bis dreijährige Kind erkennt seine Körpergrenzen und beginnt, zwischen „innen“ und „außen“ zu unterscheiden. Der Realitätssinn entwickelt sich. Mit etwa 15 Monaten sagt es zum ersten Mal „Nein“, mit knapp zwei Jahren kommt das „Ich“ hinzu. Festhalten, Loslassen und Kontrolle sind zentrale Themen in diesem Alter.

Zwang und Analität gehören zusammen

Sigmund Freud beschrieb, dass Zwanghaftigkeit eng mit der analen Phase verbunden ist. Zwanghafte Menschen sind häufig ordnungsliebend, sparsam und eigensinnig; sie geben nicht so gerne etwas her. Zuviel Kontrolle über die natürlichen Vorgänge oder über den Willen des Kindes können zu Widerstand, Kampf und Zwang führen. Auch Analität und Aggressivität hängen nach Freud so eng zusammen wie Analität und Sadismus. Unsere Sprache spiegelt den Zusammenhang wider: „Scheiß‘ drauf!“, heißt es.

Wenn Eltern dem Thema Trockenwerden zu große Aufmerksamkeit schenken, reagiert das Kind mit Trotz. Es wird seinen Stuhl so lange halten, bis es an Verstopfung leidet.

Die Lösung sind dann nicht verdauungsfördernde Medikamente, sondern die Wegnahme der Aufmerksamkeit. Das Kind braucht die Gelegenheit, in Ruhe in die Windel oder ins Töpfchen zu machen. Kinder müssen meistens dann, wenn sie entspannt sind – zum Beispiel im Spiel oder gleich nach dem Essen.

Geld stinkt nicht

Wie sehr Analität und Macht in unserem Alltag zusammenhängt, wird schon an unserer Sprache deutlich. Geld, Macht und Kot werden unbewusst in Zusammenhang gebracht: Stolz sitzt das kleine Kind auf seinem „Thrönchen“, es ist Herrscher über Geben und Nicht-Geben. Der Dukatenesel scheißt Gold und man sagt: „Geld stinkt nicht“. Unehrenhafte Menschen betreiben Geldwäsche und wollen damit andere „bescheißen“.

Verwandte Artikel in diesem Blog:

  • Dreimonatskoliken – haben Windeln etwas damit zu tun?
  • Verstopfung (Obstipation) bei Kleinkindern – mehr Zeit lassen
  • Zwangsstörung: Das Leiden darunter, dass etwas nicht in Ordnung ist
  • Trotz und Liebe

Link:

Largo RH und Jenni OG:
Was verstehen wir unter einer kindgerechten Sauberkeitserziehung?
Kinderärztliche Praxis. 2005, 76: 6-10
https://www.remo-largo.ch/assets/uea_69_remolargo.pdf

Die Kinder der zweiten Studie wurden durchschnittlich 1300-mal weniger auf den Topf gesetzt als die Kinder der ersten Studie.

Es handelte sich um zwei Studien zur Sauberkeitserziehung. Insgesamt wurden 320 Kinder untersucht. Die Kinder der ersten Zürcher Studie wurden zwischen 1954 und 1956 geboren, die Kinder der zweiten Zürcher Studie zwischen 1974 und 1982.

Fazit der Studie:

„Ein früher Beginn und eine hohe Intensität der Suaberkeitserziehung beschleunigt die Entwicklung der Blasen- und Darmkontrolle nicht.“ Und: „Das Alter, in dem die Kinder sauber und trocken werden, wird durch die individuelle Reifung bestimmt.“

Buchtipp:

„Liebst Du mich, auch wenn ich wütend bin?
Was gefühlsstarke Kinder wirklich wollen.“ Ein Buch von Dunja Voos

Dieser Beitrag wurde erstmals veröffentlicht am 4.9.2011
Aktualisiert am 21.3.2020

Diesen Beitrag teilen:
  • twittern  
  • teilen  
  • teilen 
  • mitteilen 
  • teilen 
  • E-Mail 

Kategorie: Glossar Psychoanalyse, Kinder, Psychoanalyse Stichworte: Kinder, Psychoanalyse, Zwang

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Sandra P. meint

    07.03.2015 um 15:01

    Ich danke Ihnen für die ganzen Hinweise Frau Voos. Ich habe auch noch einmal eine konkrete Frage.
    Mein Kind (fast 2 Jahre) ist seit nun 4 Monaten sauber – komplett selbstständig ohne unser dazutun. Hat eine 2 Jahre ältere Schwester, die auch um diese Zeit sauber wurde). Es funktioniert auch alles super – auch nachts – absolut keine Probleme.
    Aber mit dem Stuhlgang quält sie sich. Sie tippelt hin und her und sagt auch dass sie „kackern“ muss. Und sie geht auch bis zu 20 mal aber sobald sie sitzt, springt sie wieder auf und sagt, sie sei fertig. diese Prozedur zieht sich über 2 bis 5 Stunden. Und letztendlich kann sie es nicht mehr zurückhalten und kackert ein. Das alles nehmen wir auch hin ohne Beschimpfungen oder Bestrafungen oder ähnliches. Wir sind für sie da und begleiten sie.
    Wir sind auch nicht der Meinung, dass sie das auf Grund von Aufmerksamkeitsmangel macht – sie scheint wirklich Angst zu haben – als wäre das Gefühl ihr mega unangenehm, oder vll sogar schmerzhaft.
    Sie schafft es, einige Tage zurückzuhalten. Hat aber definitiv keine Verstopfung.

    Nun rät uns die Tagesmutti dazu, ihr wieder dauerhaft eine Windel anzuziehen. Das haben wir 2 Wochen getan – ohne jegliche Veränderung! Nur, dass sie danch anfing wieder einzupullern – wahrscheinlich war sie dann vollkommen durcheinander.

    wir wissen nun nicht mehr, wie wir ihr noch helfen können und wie wir der tagesmutti sagen können, dass wir windeln kontraproduktiv finden.
    haben sie da irgendwelche ideen??? das wäre ganz toll!!!

  2. C. Meyer meint

    13.09.2014 um 8:58

    Ich glaube, meine Mutter hat mich auch immer aufs Töpfchen gesetzt und dort sehr lange sitzen gelassen. Daran erinnern kann ich mich nicht mehr, aber heute verbringe ich auch teilweise eine halbe Stunde oder länger auf der Toilette und warte. Ich glaube, ich will meine Ausscheidung kontrollieren. Irgendwie finde ich das belastend, aber ich kann auch nicht wirklich etwas daran ändern. Bin ich nun zwanghaft und wie kann ich die natürliche Ausscheidung denn heute noch lernen, sodass man einfach geht, wenn es kommt?

  3. Dunja Voos meint

    21.11.2013 um 10:26

    Liebe Frau Hilmar,

    vielen Dank für Ihren Kommentar.
    Zu dem Bub kann ich leider nichts sagen, denn die Probleme sind immer so individuell, dass nur nach Gesprächen mit den Eltern deutlicher werden kann, wo die Ursache liegen könnte. Oft haben das Zurückhalten sowie das Einnässen etwas mit den Vorstellungen der Eltern zu tun: Wenn Eltern aus verschiedenen Ängsten heraus das Kind zu stark kontrollieren, wenn Sorgen bestehen oder Konflikte, wenn „Liebe zurückgehalten“ wird oder ähnliches, kann es passieren, dass das Kind sein großes Geschäft zurückhält. Manchmal ist auch einfach die Hektik im Alltag schuld – so, wie wir Erwachsene am liebsten die heimische Toilette benutzen, geht es den Kindern auch. Wenn sie den ganzen Tag im Kindergarten oder sonstwo unterwegs sind, kann es leicht zu Verstopfungen kommen.

    Viele Grüße
    Dunja Voos

  4. Nadine Hilmar meint

    21.11.2013 um 10:16

    Danke für diesen wichtigen Beitrag.
    Eine Frage kam mir unlängst in einer Beratung unter. Das Kind, ein 3,5jähriger Bub, hält oft das große Geschäft zurück und macht nachts hin und wieder ins Bett. Eigentlich würde ich da zu „zurück zur Windel“, Entspannung und Gelassenheit nachts raten. Aber die Eltern praktizieren Windelfrei, daher ist eine Windel keine Option. Was rät man da? Haben Sie dazu eine Meinung/Idee?
    Vielen Dank !! Nadine Hilmar

  5. Katharina B. meint

    19.06.2013 um 14:02

    Liebe Dunja,
    Danke für Deine ausführliche Antwort, die ich an die Eltern weiter geleitet habe.
    Sie haben wieder mehr Gelassenheit gefunden. Das Kind (4 Jähriger Junge, der im August in den Kindergarten kommt) bekommt jetzt Laktulose-Sirup statt Movicol und statt ihn unbedingt für den Kindergarteneintritt m August „stubenrein“ bekommen zu wollen, darf er jetzt lernen, sich selber eine Windel anzulegen (die Kindergärtnerin akzeptiert keine Kinder, die sie wickeln muss). So wird er die Wahl haben zwischen selber Windel anlegen, Töpfchen oder Toilette, um seine Geschäfte zu erledigen.
    So konnte die Familie jetzt etwas Druck rausnehmen.

  6. Dunja Voos meint

    04.06.2013 um 6:05

    Liebe Katharina,

    es kommt ein wenig darauf an, wie alt das Kind ist. Bei 2- bis 3-Jährigen ist oft typisch, dass sie den Stuhl absichtlich zurückhalten. Wichtig ist es hier, so wenig wie möglich mit dem Kind zu „kämpfen“. Als Eltern sollte man sich einmal gut beobachten und schauen, wieviele „Neins“ man dem Kind am Tag zumutet. Auch mit „Strafen“ sollte man zurückhaltend sein.

    Ansonsten dem Kind sehr viel Freiraum bieten und ihm auch signalisieren, dass man es sein „Geschäft“ in Ruhe machen lässt und sich nicht einmischt. Wenn ein Windel-Kind sich beim Einkaufen hinter einem Regal versteckt, dann tut es das oft, weil es eben muss. Es ist wichtig, dann nicht hinterherzurennen, sondern abzuwarten, bis das Kind wieder hervorkommt. Dann wird es wahrscheinlich in die Windel gemacht haben.

    Außerdem ist es immer wichtig, dass man das Kind dann „machen lässt“, wenn es muss. Also nicht sagen: „Warte, bis wir zu Hause sind“, sondern beim Einkaufen direkt fragen: „Wo ist hier eine Toilette? Mein Kind muss mal.“

    Also: Sich nicht in die „Geschäfte“ des Kindes einmischen und es einfach „machen lassen“ – das ist der Freiraum, den das Kind braucht, um den Stuhl nicht absichtlich zurückzuhalten.

    Manchmal halten die Kinder natürlich auch aus „körperlichen“ Gründen den Stuhl zurück, z.B. wenn er hart ist und der Toilettengang schmerzt. Hier kann eine kurze Behandlungsphase mit Movicol sinnvoll sein, um einmal diesen Kreislauf zu durchbrechen. Ich würde es allerdings nicht länger als wenige Tage anwenden. Und auch hier wieder gilt es, „Kämpfe“ zu vermeiden. Wenn das Kind das Medikament partout nicht nehmen möchte, würde ich das akzeptieren. Auf keinen Fall sollte es ein Kampf werden à la: „Du musst das jetzt nehmen, damit das AA wieder klappt.“ Viel Bewegung, Toilettengang an Ort und Stelle, Ruhe, Freiraum und gesunde Ernährung lassen den Stuhl auch wieder „weich“ werden. (Letzten Endes gilt natürlich der Rat des Kinderarztes.)

  7. Katharina B. meint

    03.06.2013 um 14:03

    P.S. Nachtrag. Meine Frage war unpräzise. Sie lautet: Findest Du in so einem Fall (Kinder-)psychologische Begleitung a) nötig, b) sinnvoll oder c) unnötig?

  8. Katharina B. meint

    03.06.2013 um 13:57

    Liebe Dunja,

    Was könnte man bei einem Syndrom von „Ritueller Retentiver Obstipation und Enkopresis“ (??) den Eltern raten, wie sie ihrem Kind gegenüber mit dem Thema „Toilette“ und „Stuhlgang“ umgehen können? Das Kind wird vom Kinderarzt medikamentös behandelt (Movicol). Das Kind scheint den Stuhl „absichtlich“ zurückzuhalten und verklemmt um jeden Preis (nimmt komische Haltungen ein etc.).

  9. Dunja Voos meint

    28.01.2013 um 9:04

    Liebe Frau Feldmann,

    natürlich gibt es sehr viel Literatur zum Thema „Wieder unsauber“. Wenn Sie mal nach „Enkopresis“ („Einkoten“) suchen, werden Sie sehen, wieiviele Einträge es gibt!
    Was Sie beschreiben, ist ja gar nicht so ungewöhnlich. Das geht vielen Kindern so, z.B. wenn ein Geschwisterchen kommt, wenn es Konflikte im Kindergarten gibt, wenn es im Kindergarten oder zu Hause keine Ruhe findet, auf Toilette zu gehen, wenn ein Umzug ansteht, wenn Eltern Kummer haben und vieles mehr.

    Ich würde versuchen, mein Kind gut zu beobachten. Häufig sieht man ja, wenn es zur Toilette muss, weil es dann unruhig wird, von einem Bein auf’s andere hibbelt usw. Wenn Ihr Kind eine Windel anhat und Sie in der Stadt sind und es sich dann z.B. hinter einem Regal versteckt, dann will es seine Ruhe haben und in Ruhe sein Geschäft machen. Es ist wichtig, ihm seinen persönlichen Raum zu geben, selbst, wenn man unterwegs ist. Geben Sie Ihrem Kind die Zeit, die es braucht. Wenn es eine Windel trägt und sich zurückzieht, geben Sie ihm auf jeden Fall Zeit.

    Wir kennen das ja von uns selbst: Wir wollen einfach ungestört sein. Und am angenehmsten ist es auch Erwachsenen, wenn sie zu Hause zur Toilette gehen können. Vielleicht hatte Ihr Kind einfach zu wenig Gelegenheit, zu Hause zur Toilette zu gehen, wenn es musste.

    Also: Mit viel Geduld ausprobieren. Nicht mehr belohnen oder ermahnen, sondern einfach gut beobachten. Schauen: Wann muss es? Und ihm dann Gelegenheit geben, auf der Stelle ganz allein zu sein (wann immer möglich). So können Sie ein neues gutes Gefühl entwickeln und Ihr Kind auch. Irgendwann, vielleicht in einer Zeit, in der Sie viel mit dem Kind zu Hause sind, wird es dann auch wieder ohne Windel klappen (der nächste Sommer kommt ja sicher). Falls es auf Dauer für Sie und Ihr Kind ein Problem wird, dann können Sie sich auch einmal Rat bei einem psychoanalytischen Kindertherapeuten holen. Adressen finden Sie bei http://www.vakjp.de. Empfehlenswert sind auch immer die Bücher von http://www.hans-hopf.de. Einen verwandten Artikel zu diesem Thema habe ich auch hier geschrieben: https://www.medizin-im-text.de/2012/17888/dreimonatskoliken-haben-windeln-etwas-damit-zu-tun/
    Alles Gute!

    Dunja Voos

  10. Simone Feldmann meint

    27.01.2013 um 22:27

    Gibt es etwas zum Thema „wieder unsauber“ ? Unsere Tochter 3 1 /2 scheint es zu verdrängen, vergessen zu haben, wir müssen ihr wieder eine Windel anziehen. Es handelt sich um das große Geschäft.
    Mit Drohen, Entzug, Belohnung….alles haben wir versucht.
    Nun sind wir nur noch resignierend bei Liebe, Verständnis, Traurigkeit angekommen.
    Was ist denn da schief gelaufen ? Können sie mir eine Web.side oder Texte empfehlen ?
    Vielen Dank
    S. Feldmann

  11. Dunja Voos meint

    14.10.2012 um 13:34

    Sehr geehrte Frau Böhm,

    vielen Dank für Ihre sehr interessante Frage – ich habe daraufhin recherchiert und diesen Beitrag verfasst:
    https://www.medizin-im-text.de/2012/17888/dreimonatskoliken-haben-windeln-etwas-damit-zu-tun/

    Viele Grüße
    Dunja Voos

  12. J. Böhm meint

    07.10.2012 um 18:03

    Hallo und guten Tag. Ich bin über folgendes Zitat in Ihrem Blogartikel gestolpert: „Im zweiten und dritten Lebensjahr ist ein Kind in der “analen Phase”. In dieser Zeit lernt es, Stuhl und Urin bewusst zu halten oder abzugeben.“
    Mich interessiert in diesem Zusammenhang Ihre Meinung zum Thema Windelfrei/TopfFit bzw. „Elimination Communication“ ( http://en.wikipedia.org/wiki/Elimination_communication ). Bei diesen Konzepten werden Babies vom ersten Lebenstag an (oder ab den ersten Lebensmonaten) zum Ausscheiden abgehalten. Dabei zeigt sich, dass schon Neugeborene ihre Ausscheidungen halten und kontrolliert abgeben können.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Haupt-Sidebar

Dr med Dunja Voos portrait by BrittaFrenzDr. med. Dunja Voos
*Worte statt Pillen*
Das Blog zur Psychoanalyse

Ausgezeichnet mit dem Großen Förderpreis 2018 der DPV-Stiftung

www.praxis-voos.de

Blog-Zugang

Durch Kauf eines Blog-Zugangs stehen Ihnen alle Beiträge zur Verfügung.

Schwere Angst verstehen

https://www.medizin-im-text.de/wp-content/uploads/2022/06/SchwereAngst.m4a

Dunja Voos: Schatten der Vergangenheit


Trauma liebevoll „heilen“: Mehr erfahren …

Login

 
 
Forgot Password

Suchen & Finden

Schlagwörter

ADHS alleinerziehend Angststörung Beziehung Bindung Bion Borderline Buchtipp CoronaPsychologie Denken Depression Diagnostik DPV Einsamkeit Elternkontakt Emotion EmotionaleErnährung Erschöpfung Freud GesundesLeben GlossarPsychoanalyse IPA Kinder Kurze_Geschichten Körperkennenlernen Lebenshilfe Medikamente Meditation Persönlichkeitsstörung Psychoanalyse PsychoanalytikerInWerden Psychose Psychosomatik Psychotherapie Psychotherapiepraxis Reizdarm Schlaf Sexueller Missbrauch Technik_Psychoanalyse Traum Trauma VegetativesNervensystem Vojta Yoga Zwang

Neueste Kommentare

  • Dunja Voos bei Reizdarmsyndrom – auch ein Beziehungsproblem
  • Dunja Voos bei Der psychisch kranke Psychotherapeut
  • Annabanana bei Reizdarmsyndrom – auch ein Beziehungsproblem
  • Mari bei Der psychisch kranke Psychotherapeut

Psychoanalyse aktuell: Die Online-Zeitung der DPV

Podcast „Rätsel des Unbewussten“

PsychoanalytikerIn werden

88 Wie wird man PsychoanalytikerIn? Leiden an der Psychiatrie

In der psychoanalytischen Ausbildung sind viele noch auf eine Stelle in der Klinik angewiesen – entweder, um Geld zu verdienen oder um Teile des Aus-/Weiterbildungskataloges zu absolvieren. Wer als angehender Psychoanalytiker in einer verhaltenstherapeutisch orientierten Psychiatrie arbeitet, der erlebt so manches als unverständlich, weil sich die Ansätze zwischen Verhaltenstherapie (VT) und Psychoanalyse so sehr unterscheiden.

Mehr Beiträge zu diesem Thema lesen ...

Netzwerkerin bei texttreff.de

texttreff Netzwerk

© 2022 ·medizin-im-text.de von Dr. med Dunja Voos · 27283 Verden · voos at medizin-im-text.de