• Zur Hauptnavigation springen
  • Skip to main content
  • Zur Hauptsidebar springen
  • Über dieses Blog
  • AGB
  • Datenschutz
  • Kontakt/Impressum

Medizin im Text - Blog

Rund um Psychoanalyse :: Worte statt Pillen

  • Startseite
  • Inhalt
  • Extras
  • Zugang
    • Zugang
    • Login
    • Account
    • AGB
  • Online-Psychotherapie
  • Vojta-Buch
  • Trauma-Buch
Aktuelle Seite: Startseite / Gefühle / Sich vom Hass befreien

Sich vom Hass befreien

24.11.2019 von Dunja Voos 1 Kommentar

Sich vom Hass zu befreien, heißt nicht, alles niederzuschlagen. Es heißt nicht, sich zu rächen. Es heißt nicht, laut herumzuschreien oder gegen das innere Gefühl gezwungenermaßen jemandem zu „vergeben“. Sich vom Hass zu befreien, fängt oft damit an, dass man ihn zeigen darf – und zwar mit seiner Mimik zeigen darf.

Wie oft sind wir damit beschäftigt, unsere Wut und unseren Hass hinter einem Lächeln zu verbergen. Keiner soll merken, wie es in uns drinnen aussieht. Doch obwohl wir glauben, es würde uns gelingen, tut es das nicht. Die anderen können auf einer bestimmten Ebene wahrnehmen, wie es uns geht.

Die anderen können sehen und fühlen, dass da etwas in uns ist. Wir halten am Hass fest, indem wir versuchen, ihn zu verbergen. Doch wenn man ihn uns eh schon an der Nasenspitze ansieht, dann können wir auch damit aufhören, unsere Mimik und Körperhaltung zu beanspruchen.

Wenn wir nicht mehr versuchen, zu verbergen, dann lassen wir ein Stück los. Wenigstens schon mal unsere Gesichtsmuskulatur. Wut und Hass einfach „rauszulassen“ bringt niemandem etwas – es muss in einen sinnvollen Zusammenhang gestellt werden.

Wenn uns diese Kombination gelingt – uns nicht mehr zu verstecken und die Kräfte, die aus unseren Hass- und Rachegefühlen kommen, in etwas Bedeutungsvolles zu investieren, dann können wir loslassen – in dem Wissen, dass das eine immer wiederkehrende, vielleicht lebenslange Aufgabe sein kann, weil wir so schwer verletzt wurden.

Verwandte Artikel in diesem Blog:
  • Bewegung hilft bei Hass
  • Hass – ein tiefes Gefühl
  • Hass durch Frühtraumatisierung
  • Hassliebe
  • „Ich hasse mich!“ – Wie funktioniert das?
  • Eifersucht
  • Neid
  • Scham
  • Fremdenhass
Diesen Beitrag teilen:
  • twittern  
  • teilen  
  • teilen 
  • mitteilen 
  • teilen 
  • E-Mail 

Kategorie: Gefühle, Lebenshilfe, Psychoanalyse Stichworte: Gefühle, Lebenshilfe, Psychoanalyse

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Melande meint

    28.11.2019 um 13:02

    Die Worte HASS und RACHE sind für mich sehr groß und unangenehm, sodass ich mich damit schwertue, sie als Bezeichnung für „das“, was in mir nach starken vergangenen Verletzungen erhalten geblieben ist, zu vewenden. Wenn man völlig ohne Grund für etwas, das nicht ausgesprochen worden ist und das man nicht kennt, hart kritisiert und herabgewürdigt wird (Projektionen), mag ich für mich lieber Worte wie VERZWEIFLUNG oder BERECHTIGTER VORWURF/ZORN wählen. Diese Gefühle machen was mit mir, in mir. Mögen sie sich in Neues, Schönes, in Bedeutungs- und Hoffnungsvolles wandeln. Ich werde mich darin üben, sie als Antriebskraft wertzuschätzen.

    LIEBE GRÜSSE!

    Melande

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Haupt-Sidebar

Dr med Dunja Voos portrait by BrittaFrenzDr. med. Dunja Voos
*Worte statt Pillen*
Das Blog zur Psychoanalyse
Herzlich willkommen!
www.praxis-voos.de
E-Mail

Ausgezeichnet mit dem Großen Förderpreis 2018 der DPV-Stiftung

Neu: Dunja Voos: Schatten der Vergangenheit


Trauma liebevoll heilen und innere Balance finden. Mehr erfahren …

Suchen & Finden

Das 7-Tage-Angstprogramm

Jeden Tag die eigene Angst ein bisschen besser verstehen. Bei Kauf eines Jahres-Zugangs zum Blog können Sie alle Extra-Texte downloaden – auch das 7-Tage-Programm bei Angststörungen.

Login

 
 
Forgot Password

Blog-Zugang

Durch Kauf eines Blog-Zugangs stehen Ihnen alle Beiträge zur Verfügung.

Schlagwörter

ADHS alleinerziehend Angststörung Atmung Bindung Bion Borderline Buchtipp CoronaPsychologie Denken Depression Diagnostik DPV Einsamkeit Elternkontakt Emotion EmotionaleErnährung Erschöpfung Freud GlossarPsychoanalyse IPA Kinder Kurze_Geschichten Körperkennenlernen Lebenshilfe Medikamente Meditation Nase Persönlichkeitsstörung Psychoanalyse PsychoanalytikerInWerden Psychose Psychosomatik Psychotherapie Psychotherapiepraxis Reizdarm Schlaf Sexueller Missbrauch Technik_Psychoanalyse Traum Trauma VegetativesNervensystem Vojta Yoga Zwang

Psychoanalyse aktuell: Die Online-Zeitung der DPV

Podcast „Rätsel des Unbewussten“

Aspie-Art


Sie sind nur wenige Quadratzentimeter groß und kosten nur wenige Dollar: Die „ACEOs“ (Art Card Originals and Editions) der Malerin Anna Hoff. Mehr auf ebay

texttreff Netzwerk

Neueste Kommentare

  • Dunja Voos bei Persönlichkeitsstörungen: Die Betroffenen wirken gesund, die Umwelt leidet
  • Lisa bei Persönlichkeitsstörungen: Die Betroffenen wirken gesund, die Umwelt leidet
  • modean bei Containment: Gefühle wollen gehalten werden

PsychoanalytikerIn werden

7 Wie wird man Psychoanalytiker? „Laienanalyse“: Nicht nur Ärzte und Psychologen können Psychoanalytiker werden

Bei der Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung (DPV) heißt es: „Zulassungsvoraussetzung (zur Ausbildung) ist in der Regel ein abgeschlossenes Hochschulstudium der Medizin oder Psychologie. … Über die Möglichkeiten der Zulassung von Absolventen aus anderen Hochschulbereichen gibt eine individuelle Beratung Auskunft„. Das heißt also: Auch Akademiker*innen anderer Fachrichtungen als die der Medizin und Psychologie können Psychoanalytiker*innen werden. Sie […]

Mehr Beiträge zu diesem Thema lesen ...

© 2021 ·medizin-im-text.de/blog von Dr. med Dunja Voos · 50259 Pulheim · Telefon 02238 / 96 99 666 ·