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Aktuelle Seite: Startseite / alleinerziehend / Psychotherapiesitzungen mit Müttern, die ihre kleinen Kinder mitbringen, enden oft auf dem Boden

Psychotherapiesitzungen mit Müttern, die ihre kleinen Kinder mitbringen, enden oft auf dem Boden

06.04.2019 von Dunja Voos Kommentar verfassen

Als ich vor wenigen Jahren mit meiner Psychotherapiepraxis begann, brachten irgendwann die ersten Mütter ihr Baby oder Kleinkind mit zur Sitzung, wenn sie keine Betreuung fanden oder das Kind noch sehr klein war (siehe auch postpartale Depression, www.schatten-und-licht.de). Zuerst saßen wir auf unseren Stühlen, während das Kind herumkrabbelte oder an Mutters Bein hing. Es war nur natürlich, dass sich die Mütter bald auf den Boden neben das Kind setzten und von dort aus weitererzählten. Mich hat dabei sehr berührt, wie schnell sie Vertrauen fassten und in dieser Position die Psychotherapie nutzen konnten.

In meiner Zusatzausbildung zur Psychoanalytikerin ist das Setting strikt: Ein Händeschütteln zur Begrüßung und zum Abschied, dann liegt der Patient auf der Couch oder er sitzt auf seinem Sessel und ich sitze auch. Da gibt es relativ wenig Bewegung. Ich bin keine Kindertherapeutin und so waren die ersten Begegnungen mit Kindern im Psychotherapieraum für mich neu.

Doch ich genoss es von Beginn an. Wenn kleine Kinder mitkommen, ist es dynamischer. Anfangs hechtete auch ich manchmal zur Steckdose, die noch keine Kindersicherung hatte. Und wenn das Kind Zutrauen zu mir fasste, kniete auch ich mich auf den Boden. Heute weiß ich: Wenn junge Mütter mit ihren Babys oder Kleinkindern kommen, endet so manche Sitzung irgendwann auf dem Boden. Auch, wenn ich meistens doch auf meinem Stuhl sitzen bleibe, so gibt es auch die Situation, dass Mutter und ich im Schneidersitz sitzen und das Kind in Bewegung dazwischen ist.

Mehr Ruhe und konzentriertes Arbeiten ist natürlich ohne Kind möglich, doch fehlende Kinderbetreuung braucht kein Grund dafür zu sein, die Sitzung nicht wahrzunehmen – es sei denn, die Mutter möchte nicht, dass ihr Kind mitbekommt, wenn sie über ihre Sorgen berichtet und weint. Viele Kinder beginnen selbst zu weinen oder werden unruhig, wenn die Mutter von Streitsituationen mit dem Vater erzählt. Andererseits begreifen die Kinder anscheinend auch rasch, dass ihre Mutter in der Psychotherapie gehalten wird, was wiederum einen beruhigenden Effekt hat.

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Kategorie: alleinerziehend, Begriffe, Psychoanalyse Stichworte: alleinerziehend, Psychoanalyse

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