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Rund um Psychoanalyse :: Worte statt Pillen

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Aktuelle Seite: Startseite / Psychoanalyse / Hilft Psychoanalyse bei Asthma?

Hilft Psychoanalyse bei Asthma?

27.07.2019 von Dunja Voos 14 Kommentare

Wem die Luft wegbleibt, dem wird angst und bange. Zu lachen gibt’s da nichts mehr, denn ein Asthmaanfall fühlt sich bedrohlich an. Und wenn er vergeht, dann ist man in Hab-Acht-Stellung – man hält die Luft an. Wann passiert es wieder? Wie schlimm wird es werden? Es ist schwierig, eine Aussage darüber zu treffen, ob Psychotherapie bei Asthma hilft (Fleming et al., 2006). Kleinere Studien weisen darauf hin, dass Psychotherapie die Beschwerden zumindest lindern kann. Und was ist mit Psychoanalyse? (Text & Bild: © Dunja Voos)

Darf ich atmen?

In der Psychoanalyse wird das Atmen immer wieder zum Thema (siehe: Angst vor Atemgeräuschen). Wenn der Patient auf der Couch liegt und den Analytiker hinter ihm nicht sieht, versucht er, durch Hören Informationen zu erhaschen – und was der Patient eben meistens hören kann, ist die Atmung des Psychoanalytikers. Der Patient selbst wird unter Umständen ganz still: „Ich traue mich kaum zu atmen“, sagt er. „Denn wenn ich atme, dann bin ich da – ich kann gehört, gesehen, beobachtet, erkannt und kritisiert werden.“

Die Atmung ist individuell – niemand anders kann für uns atmen und niemand kann uns den Takt vorgeben. Unsere Atmung passt nur zu uns. Und sie passt immer – wir atmen, wie wir es brauchen. Atmung und Seele hängen eng zusammen und das wird unter anderem in der Psychoanalyse besonders spürbar.

Die Psychosomatose Asthma

Es ist lange bekannt, dass Asthma auch psychische Ursachen hat. Schon der Arzt Franz Alexander zählte das Asthma 1950 zu den sieben psychosomatischen Erkrankungen, den Holy Seven. Doch das System Asthma mit seiner Atemwegsverkrampfung (Bronchospasmus), Überempfindlichkeit (Hyperreagibilität) und gesteigerter Schleimproduktion (Hypersekretion) ist komplex.

Der Universitätsprofessor und Psychologe Rainer Richter erklärt, dass der Asthmatiker bei einem Anfall gleich fünffach leidet: Es zeigen sich nervöse Ängstlichkeit, Beschwerden durch die Verengung der Atemwege (dazu kann auch Schwitzen gehören), ärgerliche Gereiztheit, Symptome der Hyperventilation und Müdigkeit.

Wenn wir gegen Widerstand ausatmen, dann wird uns in der Regel warm. Viele Atemübungen im Yoga können das zeigen; der erhöhte Atemwiderstand ist mit ein Grund, warum wir bei Asthma, Bronchitis, Grippe, Heuschnupfen und Erkältungen schwitzen.

Wut, Freude, Erschrecken, Weinen – Gefühle beeinflussen unsere Atmung

Nicht selten tritt Asthma erstmals in einer angespannten Situation auf: nach einer Trennung, nach Infektionen oder bei beruflichen Entscheidungen. Sie können selbst einmal beobachten, was mit ihrer Atmung passiert, wenn Sie am Laptop sitzen und etwas Kompliziertes ausarbeiten wollen. Wie oft Sie wohl unwillkürlich bei der Steuererklärung die Luft anhalten? Wenn wir den ganzen Tag über immer wieder angespannt sind, kann die verkrampfte Atmung zur Gewohnheit werden.

Viele Menschen leiden unter Atemnot, während sie versuchen, Gefühle von Traurigkeit, Scham, Ärger, Erregung, aber auch Freude wegzudrücken. Gefühle, die nicht ausreichend Platz erhalten, können sich in einem Asthmaanfall ausdrücken. Der Zusammenhang zwischen Gefühlen und Atmung kann in der Psychoanalyse bewusst werden und es kann dann leichter gelingen, sich selbst und seine Atmung zu steuern.

Unsere Alltagssprache spiegelt die Zusammenhänge zwischen Atem und Gefühlen wider: Wir wollen jemandem etwas husten, wir halten vor Schreck den Atem an, jemand nimmt uns die Luft zum Atmen, die Angst schnürt uns die Kehle zu oder wir atmen erleichtert auf.

Bereits 1987 wiesen die Psychosomatiker Gebhard Allert und Hans-Christian Deter nach, dass auch ein Jahr nach Abschluss einer Gruppenpsychotherapie das Asthma der Teilnehmer messbar gebessert war (Deter & Allert, 1987). Der emeritierte Professor für Geschichte der Psychoanalyse Helmut Junker hat seine eigene Linderung von Asthma im Buch „Nachanalyse“ dargestellt.

Gefühltes und Gemessenes müssen nicht übereinstimmen

Wie sehr die Atemwege verengt sind, lässt sich leicht messen: Man atmet dabei in einem Stoß in ein kleines Handgerät aus, in den sogenannten Peak-Flow-Messer (Beispiel: Peakflowmesser von Omron, nicht gesponsert). Was das Gerät anzeigt, muss aber nicht mit dem übereinstimmen, was der Patient fühlt. Viele Patienten rufen schon bei geringer Atemwegs-Verengung den Notarzt, andere nehmen erst sehr spät ihre Beschwerden wahr.

Das Bedrohliche am Asthma ist, dass man im schlimmen Fall nicht mehr selbst telefonieren kann, um den Notarzt zu rufen, weil das Sprechen extrem schwerfällt oder unmöglich ist. Das ist besonders auch beim Kehlkopf-Asthma der Fall, jedoch geht dieser meistens nach einigen Augenblicken vorüber.

In der Psychoanalyse auf der Couch lässt sich oft an der Atmung erkennen, wie es dem Patienten geht. Viele merken, wie ihnen bei einigen Themen der Atem schwerer wird. Ob Psychoanalyse selbst bei Asthma helfen kann, dazu kenne ich keine Studien und vielleicht lässt es sich auch nicht so einfach beantworten. Sie hilft auf jeden Fall, die Psyche und den eigenen Körper so gut kennenzulernen, dass das gezielte Entspannen leichter möglich wird und somit auch die Asthmaanfälle möglicherweise zurückgehen.

Verwandte Artikel in diesem Blog:
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  • Kehlkopfasthma
Selbsthilfe: Anspannen und loslassen: das Zwerchfell

Wie sehr sich die Atemwegsmuskulatur verengt, darauf haben wir nur wenig bzw. indirekten Einfluss. Die Bronchien sind von sogenannter glatter Muskulatur umgeben, die wir ebenso wie die Muskulatur des Magens nur wenig steuern können. Aber wir können das Zwerchfell (Diaphragma) steuern. Diesen Atemmuskel können wir bewusst anspannen oder entspannen. Hier setzen Atemtherapeuten in ihrer Behandlung an. Denn je mehr wir das Zwerchfell verkrampfen, desto stärker empfinden wir Atemnot, selbst, wenn die Atemwege selbst relativ frei sind. Die Verkrampfung des Zwerchfells hängt stark von unserer psychischen Verfassung ab. Auch hier können Atemübungen des Yoga helfen, z.B. Kapalabhati (unter Anleitung lernen, Beispiel auf Youtube, Shiva Das ab 6.40).

Selbsthilfe: Atemübung zur Vorbeugung von Asthma

Rudra Shivananda zeigt Atemübungen, um Asthmaanfällen vorzubeugen. Das „Einatmen in Häppchen“ und lange Ausatmen erinnert an die Atmung beim Weinen.

Literatur:

Eukalyptus (Cineol) hilft bei Asthma:
Juergens UR et al. (Uni Bonn):
Anti-inflammatory activity of 1.8-cineol (eucalyptol) in bronchial asthma: a double-blind placebo-controlled trial
Respiratory Medicine, Volume 97, Issue 3, March 2003, Pages 250–256
http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0954611103914326

yoga_aktuell_sonder_Nr2_2012



Zeitschrift YOGA AKTUELL SPEZIAL NR. 2 – YOGA & ATEM (2012)
http://shop.yoga-aktuell.de/Yoga-Aktuell-Spezial-Nr-2-Yoga-Atem.html


Jose Barchilon:
Emotions and Respiration
Regulation of Respiration.
Annals of the New York Academy of Sciences, Vol. 109: 619–630, September 1963
http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/j.1749-6632.1963.tb13492.x/abstract: „… depression of tuberal hypothalamus predominantly effected decrease in rate; depression of mammillary hypothalamus predominantly effected decrease in volume.“

Der Psychoanalytiker Wolfgang Woeller hat einiges zum Thema „Asthma“ publiziert.

Rainer Richter und Bernhard Dahme (1982):
Bronchial asthma in adults: There is little evidence for the effectiveness of behavioral therapy and relaxation.
Journal of Psychosomatic Research, Volume 26, Issue 5, 1982, Pages 533-540
doi:10.1016/0022-3999(82)90094-0

Deter HC, Allert G (1983):
Group Therapy for Asthma Patients: A Concept for the Psychosomatic Treatment of Patients in a Medical Clinic – A Controlled Study.
Psychotherapy and Psychosomatics 1983, Vol. 40, No. 1-4: 95-105,
DOI: 10.1159/000287757

Weitere Links:

  • www.atemhaus.de
  • Patientenliga Atemwegserkrankungen e. V.

Dieser Beitrag wurde erstmals veröffentlicht am 27.12.2011
Aktualisiert am 27.07.2019

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Kategorie: Psychoanalyse, Psychosomatik Stichworte: Atmung, Psychoanalyse, Psychosomatik

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Bina meint

    19.11.2014 um 11:23

    Danke toller Beitrag tolle Übungen. Gib es das Video auch zum downloiad?

  2. Detlef Reppenhagen meint

    27.09.2013 um 10:39

    Der obige Beitrag ist sehr wertvoll! Ich hatte im Alter von einem Jahr schweren Keuschhusten, als Kind oft Angina bis zur Entfernung der Mandeln; danach oft Bronchitis und trockenen Reizhusten. Vor etwa zehn Jahren hörte das nicht mehr auf, ich lag ein paar Tage stationär in einer Lungenklinik (Bronchoskopie). Wegen Tinnitus und depressive Phasen ließ ich mich auf Psychotherapie (später) ein, in der der chronische Husten auch eine Rolle spielte. Insbesondere morgens huste ich oft verkrampft, bis mir schwarz vor den Augen wird. Auch beim Autofahren hatte ich schon asthmaähnliche Hustenkrampfanfälle. Möglicherweise könnte es auch allergisch sein, was noch zu untersuchen wäre. An sich bin ich Nichtraucher. Was mir heute klar ist, daß ich bei Atemnot nicht gleich sterbe, auch wenn das Licht vorübergehend ausgeht. Phasenweise hatte ich Sprays dabei, derzeit nicht mehr. Mit dem Alter kommt auch etwas Ruhe und Gelassenheit in das Leben, was mir weitergeholfen hat im Umgang mit Hustanfällen.

  3. Stefan Meier meint

    16.03.2012 um 18:42

    Hatte auch von Kindesalter an (ca.5-6) Asthma, bis ich 40 wurde. Später in der Schulzeit erhielt ich dann vom Hausarzt einen Spray. Dieser wirkte mit der Zeit nicht mehr so gut. Mit ca. 20-25 Jahren erhielt ich dann in Pulverform das vorbeugende Medikament, dieses half mir sehr.
    Es war wie Tag und Nacht. Ich war viel freier als früher. Nach Jahren inhalierte ich dann nur noch jeden 2 Tag.

    Und jetzt kam für mich das Wunder. Ich lernte meine jetztige Frau kennen, habe mich ziemlich umgestellt in meinem Alltag. Mein Leben wurde auf einmal anders.
    Nach einigen Monaten war mein Asthma GANZ weg, bis heute (6Jahre später). Nie wieder irgend ein Medikamt gegen das Asthma gebraucht.
    Ich kann mich anstrengen, auch draussen bei ziemlichen Minusgraden, nichts passiert kein Asthma.

    Hinterher denke ich das mein Asthama psychischer Natur war.

  4. Richard Friedel meint

    26.07.2011 um 11:47

    Asthmaursache – Neuartige Atemtrainer werfen ein anderes Licht auf das brisante und sehr sensible Thema.
    Geräte wie z. B. Powerbreathe, Expand-a-lung, etc etc. mit großem Verkaufserfolg haben in wissenschaftlichen Studien die für klassische Medizin erstaunliche Wirkung einer Drosselung des Atemstromes bei der Einatmung unter Beweis gestellt. Die Lungenfunktion wird verbessert. Zwar weiß man im Hinterkopf von dem Zusammenhang zwischen Asthma und reduzierter Drosselung, nämlich bei Mundatmung, man hat aber dabei gar keinen wissenschaftlichen Beweis einer Verursachung. Experimente an Gesunden wären hier offensichtlich unethisch.
    Von daher könnte das Asthmamysterium, d. h. das Fehlen organischer und nicht auf die asthmatische Atmung selber wahrscheinlich hervorgerufener Unterschiede zwischen Asthmabetroffenen und gesunden Menschen, durch angeborene oder anerzogene Denkweisen erklärbar sein. Schlicht und ergreifend wäre die Ursache der Fehler bei den Betroffenen, dass sie nicht merken, dass ein Bremsen des Atemluftstromes Symptomen wie Kurzatmigkeit entgegen wirkt.
    Zwar werden die Atemtrainer hauptsächlich als Geräte zur Stärkung der Einatmungsmuskeln angepriesen (nämlich zum „inspiratory muscle training“), was nicht gerade eine Vertrautheit mit Asthma vermuten lässt, wo Patienten oft wegen dem Widerstand in den Atemwegen unwillkürlich ihre Muskeln stärken müssen, eine Korrektur des Atmungsmusters mit mehr Bauchatmung scheint wahrscheinlicher.
    Experimente mit einem Gerät zeigen schnell die positive Wirkung auf die Einatmung. Wenn die Engstelle zwischen einem zwischen den Lippen gelegten Finger gebildet wird, geht alles viel flotter und billiger. Da hat man den Vorteil einer gewollten Änderung der Stenosis noch während der Einatmung, was bei den Geräten nicht gelingt. RF.

  5. Allergie Portal jucknix meint

    28.05.2011 um 19:37

    Ein wirklich faszinierender Beitrag zu einem Thema, das leider immer mehr – vor allem Kinder – betrifft, bei dem aber noch viel zu häufig seelisch-psychische Einflussfaktoren außen vor gelassen werden. Wie viele Ärzte überweisen schon einen jungen Patienten als eine Behandlungsmaßnahme an einen Psychologen, wenn er mit Asthma zu ihm kommt?

  6. Dieter P. meint

    29.08.2010 um 14:32

    Toller Beitrag, aber langsam bekomme ich Angst ein Mann zu sein! ;-)

  7. Richard Friedel meint

    28.08.2010 um 16:38

    Einseitiges Denken in der Asthmafachwelt
    Bei japanischen Quellen über Atemtechniken steht der Druck im Bauch ganz im Mittelpunkt der Überlegungen, siehe z. B. http://www.lrz.de/~s3e0101/webserver/webdata/T3.pdf Seite 98-101 aus „Deep Breath“ von Osamu Tatsumura

    Warum dieser Faktor im Westen nicht mit dem Verstand wahrgenommen wird ist ein ungeheueres Rätsel, denn im Umkehrschluss beim Lockerlassen der Muskeln um den Bauch wird die Atmung unerträglich schwach und fast asthmatisch.

    Wenn ich also als gewesener Asthmatiker schnell mit „Bauchmuskelatmung“ spazieren gehe, ist das ein etwas ungewöhnliches Gefühl, aber das Asthma bleibt aus.

    Eigentlich eine fast triviale Erkenntnis. Ich habe aber oft diese Atmung auf dem Crosstrainer im Fitness-Studio eingeübt.

    Der Bestsellerstatus von „Hara: Die Erdmitte des Menschen“ vor ein paar Jahrzehnten bewies die Zuwendung zu japanischen Heilmethoden, bislang sind aber verschiedene technische Details nicht direkt aus Japan übernommen worden. Richard Friedel

  8. Dunja meint

    04.11.2009 um 8:20

    Vielen Dank für diesen Beitrag. So etwas kommt gar nicht so selten vor – auch andere psychosomatische Erkrankungen wie Neurodermitis oder Rheumatoide Arthritis lassen nach oder verschwinden ganz, wenn die Betroffenen als junge Erwachsene von zu Hause ausziehen. Indem sich der Jugendliche von den chronischen Spannungen befreit, denen er zu Hause ausgesetzt war, kann er sich dann endlich erholen. Zwar bedeutet das nicht das Ende der Probleme – manchmal werden die Beschwerden durch eine Partnerschaft oder das Berufsleben „reaktiviert“. Es kann auch passieren, dass die körperlichen Symptome zurückgehen, aber dafür psychische Beschwerden entstehen – z. B. Ängste oder Depressionen. Doch hier kann eine Therapie sehr hilfreich sein. Manchmal aber geht es den Betroffenen auch dauerhaft gut nach dem Auszug von zu Hause. Ich wünsche Ihnen alles Gute!

  9. Bodo meint

    03.11.2009 um 23:29

    ich habe seit meiner Kindheit an schwere Asthma gelitten.Unzählige Arztbesuche.Muste ständig mein spray bei mir haben.Selbst nachts hatte ich schwere Anfälle.Bis das unglaubliche passierte.Mit ca.18 Jahren zog ich von zu Hause aus.Meine Anfälle nahmen ab.Nach ca.8 Jahren war ich Beschwerde frei,ich benötigte kein spray mehr.Ich bin heute 43 Jahre alt und raucher ,treibe sport wie Radfahren und Laufen.Habe absulut keine Beschwerden.Mein Hausarzt sagte mir ,das es sich um Psychosomatisches Asthma handeln könnte,under selber kann es nicht versehen das ich keinerlei Beschwerden mehr habe.ich denke das in meiner Kindheit irgend etwas gewesen sein muß.daßdas asthma ausgelöst hat.

  10. Dunja meint

    24.01.2008 um 13:37

    Sehr geehrter Herr Ott,

    die sogenannte „Gender Medizin“ ist noch ein junger Zweig der Medizin. Sie beschäftigt sich mit dem Thema „Krankheit bei Mann und Frau“. Eine gute Informationsquelle bietet das Bundesfamilienministerium hier: http://www.bmfsfj.de/Politikbereiche/gleichstellung,did=21838.html

    Viele Grüße von Dunja Voos

  11. erwin ott meint

    22.01.2008 um 8:01

    wieder ist es das männl. geschl. das hier in der mehrzahl der betroffenen vorkommt, wie bei ad(h)s auch. gibt es literatur über solche „geschlechts-krankheiten“?

  12. Martin Winkler meint

    09.04.2007 um 20:31

    Danke für die Antwort. Man merkt, ich bin wohl doch eher VTler… Ich kann zwar jetzt nicht die Studienlage überblicken, aber gefühlsmässig wäre ich doch eher geneigt einen Patienten psychoedukativ und problemorientiert sowie mit einigen Anleitungen zur Relaxation oder Immagination zu helfen. Ich fand Ihren Blog einfach sehr interssant, weil ich mich mit der Frage beschäftigt hatte, warum die klassischen Psychosomatosen eben in psychosomatischen Kliniken (und nur dafür kann ich sprechen bzw. schreiben) nicht mehr vorkommen. Oder würde man heute Magengeschwüre psychoanalytisch wegtherapieren? Wohl kaum, wenn man nicht erst eine Helicobacter Eradication versucht hätte.

  13. Dunja meint

    09.04.2007 um 19:37

    Sehr geehrter Herr Winkler,
    sicher kann man nur in Einzelfällen von „Heilung“ sprechen. Außerdem spielt die Definition von Heilung eine Rolle. Die Disposition (Neigung) für Asthma bleibt natürlich lebenslang bestehen. Sie kann man nicht beeinflussen.
    Aber wenn die Symptome ganz verschwinden, dann ist der Patient geheilt, egal, was die Gene sagen. Und das ist bei einer Psychotherapie/Psychoanalyse bei manchen Patienten der Fall – gerade auch bei Psychosomatosen, sogar bei hartnäckiger Schuppenflechte. Einzelfälle sind mir bekannt.

  14. Martin Winkler meint

    09.04.2007 um 18:35

    Von Heilung durch Psychoanalyse bei Asthma zu sprechen finde ich mutig. Die klassischen Psychosomatosen haben sich doch eher als sehr somatisch orientierte Störungen erwiesen. Was natürlich nicht heissen soll, dass psychotherapeutische Methoden in der Behandlung angezeigt wären. Aber Psychoanalyse bei Asthma bronchiale ? Ich weiss nicht…

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