• Zur Hauptnavigation springen
  • Skip to main content
  • Zur Hauptsidebar springen
  • Über dieses Blog
  • AGB
  • Datenschutz
  • Kontakt/Impressum

Medizin im Text

Rund um Psychoanalyse :: Worte statt Pillen

  • Startseite
  • Extras
  • Zugang
    • Zugang
    • Login
    • Account
    • AGB
  • Online-Psychotherapie
  • Vojta-Buch
  • Trauma-Buch
  • Inhalt
Aktuelle Seite: Startseite / Begriffe / Die Schlafzimmertür in uns selbst – wenn wir uns selbst nicht erfassen können

Die Schlafzimmertür in uns selbst – wenn wir uns selbst nicht erfassen können

25.12.2018 von Dunja Voos Kommentar verfassen

Die „Schlafzimmertür“ ist in der Psychoanalyse ein häufig auftauchendes Symbol. Es bezieht sich im engeren Sinn auf die Schlafzimmertür der Eltern, die uns (normalerweise) verschlossen bleibt – hinter der verschlossenen Schlafzimmertüre sind die Eltern, die ihr „Geheimnis“ haben. Dort hat die „Urszene“ stattgefunden, der Geschlechtsverkehr, durch den wir selbst entstanden sind. Die verschlossene Schlafzimmertür weckt Phantasien in uns, sie macht uns neugierig, aber auch ärgerlich, sie schützt uns, ermöglicht uns die eigene Entwicklung und lehrt uns das Gefühl des Ausgeschlossenseins.

Die verschlossene Schlafzimmertür steht für etwas, was wir nicht erreichen können. Wir können uns höchstens unseren eigenen Partner suchen und mit ihm einen eigenen Raum errichten.

Wie gehen wir mit Grenzen um?

Grenzen die uns von außen auferlegt werden, sind manchmal leichter, manchmal schwerer zu ertragen. Wie es uns mit der „verschlossenen Schlafzimmertür“ ging, hängt auch davon ab, ob uns unsere Eltern liebevoll behandelten oder nicht, ob sie sich gegenseitig liebten oder nicht, ob wir selbst zuversichtlich waren, auch einmal eine erfüllte Liebe zu finden und ob wir auch etwas „Eigenes“ haben durften.

Wenn wir uns selbst nicht verstehen

Was uns aber oft besonders schwerfällt, ist die „innere Schlafzimmertür“, die Grenze in uns, die wir selbst oft nicht überschreiten können. Manchmal bemerken die anderen Dinge an uns, die wir selbst nicht bemerken. Dann sind wir uns oft selbst ein Rätsel. Wir denken nach und denken nach und kommen nicht drauf, während andere vielleicht alles ganz klar sehen. Wir spüren diese Grenze in uns und ärgern uns.

Wir stellen dann fest, dass wir uns selbst gegenüber manchmal ohnmächtig sind. Wir sind uns selbst manchmal fremd. Es entsteht ein „Rätselgefühl“ und wir können es nicht lösen. Es ist ein bisschen so, als ob unser „innerer Kern“ machte. was er will und wir können nicht erfassen, was es ist. Dann können wir anfangen zu grübeln, zu lesen, nachzudenken und mit anderen zu reden. Und dennoch bleibt unsere innere Tür manchmal zu.

„Lass et doch sinn.“

Wie gut ist es, wenn wir es dann einfach sein lassen und die Hände in den Schoß legen können. Wir müssen nicht alles wissen – weder von anderen noch von uns selbst. Dennoch können wir manchmal Sicherheit gewinnen: durch bewusstes, vertrauensvolles Nichtwissen.

Verwandte Artikel in diesem Blog:
  • Ödipuskomplex
  • Ödipale Phase
  • Ausgeschlossensein
  • Der sichere Vater – oder: Der Ödipuskomplex und die Sehnsucht nach Ruhe
Diesen Beitrag teilen:
  • twittern  
  • teilen  
  • teilen 
  • mitteilen 
  • teilen 
  • E-Mail 

Kategorie: Begriffe, Lebenshilfe, Psychoanalyse Stichworte: Lebenshilfe, Psychoanalyse

Leser-Interaktionen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Haupt-Sidebar

Dr med Dunja Voos portrait by BrittaFrenzDr. med. Dunja Voos
*Worte statt Pillen*
Das Blog zur Psychoanalyse

Ausgezeichnet mit dem Großen Förderpreis 2018 der DPV-Stiftung

www.praxis-voos.de

Blog-Zugang

Durch Kauf eines Blog-Zugangs stehen Ihnen alle Beiträge zur Verfügung.

Schwere Angst verstehen

https://www.medizin-im-text.de/wp-content/uploads/2022/06/SchwereAngst.m4a

Dunja Voos: Schatten der Vergangenheit


Trauma liebevoll „heilen“: Mehr erfahren …

Login

 
 
Forgot Password

Suchen & Finden

Schlagwörter

ADHS alleinerziehend Angststörung Atmung Beziehung Bindung Bion Borderline Buchtipp CoronaPsychologie Denken Depression Diagnostik DPV Einsamkeit Elternkontakt Emotion EmotionaleErnährung Erschöpfung Freud GlossarPsychoanalyse IPA Kinder Kurze_Geschichten Körperkennenlernen Lebenshilfe Medikamente Meditation Persönlichkeitsstörung Psychoanalyse PsychoanalytikerInWerden Psychose Psychosomatik Psychotherapie Psychotherapiepraxis Reizdarm Schlaf Sexueller Missbrauch Technik_Psychoanalyse Traum Trauma VegetativesNervensystem Vojta Yoga Zwang

Neueste Kommentare

  • AlexB bei Abgrenzung
  • Birte bei Kontaktabbruch zwischen Kindern und Eltern: „Sie verstehen mich nicht.“
  • Karin Wienbreyer bei #CoronaPsychologie: „Das bisschen Maske, das bisschen Abstand …“
  • Dunja Voos bei Die verschiedenen Formen des Weinens

Psychoanalyse aktuell: Die Online-Zeitung der DPV

Podcast „Rätsel des Unbewussten“

PsychoanalytikerIn werden

88 Wie wird man PsychoanalytikerIn? Leiden an der Psychiatrie

In der psychoanalytischen Ausbildung sind viele noch auf eine Stelle in der Klinik angewiesen – entweder, um Geld zu verdienen oder um Teile des Aus-/Weiterbildungskataloges zu absolvieren. Wer als angehender Psychoanalytiker in einer verhaltenstherapeutisch orientierten Psychiatrie arbeitet, der erlebt so manches als unverständlich, weil sich die Ansätze zwischen Verhaltenstherapie (VT) und Psychoanalyse so sehr unterscheiden.

Mehr Beiträge zu diesem Thema lesen ...

Netzwerkerin bei texttreff.de

texttreff Netzwerk

© 2022 ·medizin-im-text.de von Dr. med Dunja Voos · 27283 Verden · voos at medizin-im-text.de