• Zur Hauptnavigation springen
  • Skip to main content
  • Zur Hauptsidebar springen
  • Über dieses Blog
  • AGB
  • Datenschutz
  • Kontakt/Impressum

Medizin im Text

Rund um Psychoanalyse :: Worte statt Pillen

  • Startseite
  • Extras
  • Zugang
    • Zugang
    • Login
    • Account
    • AGB
  • Online-Psychotherapie
  • Vojta-Buch
  • Trauma-Buch
  • Inhalt
Aktuelle Seite: Startseite / Lebenshilfe / „Ich bestehe dadrauf, dass Du mich siehst, wie mich die Mutter sah!“

„Ich bestehe dadrauf, dass Du mich siehst, wie mich die Mutter sah!“

27.09.2018 von Dunja Voos Kommentar verfassen

„Wenn der wüsste …“, denken wir manchmal. Wir fühlen uns in manchen Phasen klein, inkompetent, aber auch irgendwie aggressiv, schuldig und böse. Manchmal haben wir Phantasien, von denen wir selbst gar nichts wissen. Wenn uns dann jemand augenscheinlich nett und sympathisch findet, denken wir, derjenige hätte Tomaten auf den Augen. Als ob mit ihm etwas nicht stimme, als sei er zu dumm, uns zu erkennen, wie wir wirklich sind. Wir könnten fast verächtlich auf den anderen hinabschauen. Einerseits ist es ein gutes Gefühl, ein Inneres zu haben, das wir vor dem anderen verbergen können, andererseits fühlen wir uns nicht gut, wenn uns jemand nicht „wirklich“ sieht.

Neu

Was uns unbehaglich ist, ist das Unsichere, das Überraschende und nicht-Kontrollierbare. Vielleicht sieht der andere in uns gerade etwas, das wir selbst gar nicht sehen können. Und vielleicht sieht er uns mit ganz anderen Augen, als wir uns selbst sehen, als uns der alte Partner anblickte oder als uns überkritische Eltern sahen. Es ist uns bekannt oder vertraut, wie die Mutter/der Vater uns anblickte. Mit unseren Eltern erbab sich ein sich wiederholendes, festes Beziehungsmuster, das uns Sicherheit gab. Schauten uns die Eltern liebevoll an, gestalten sich spätere Beziehungen leichter. War ihr Blick verächtlich, lieblos, feindselig, hasserfüllt, missbilligend, vielleicht sogar angeekelt, ist es schwieriger mit unserem Selbstbild.

Altes aufgeben

Und wenn wir dann erwachsen sind, dann machen wir manchmal etwas Komisches: Wir wollen, dass uns der andere genauso sieht, wie uns die Mutter/der Vater angeblickt hat – auch, wenn es negativ war. Manchmal bestehen wir richtig darauf, dass der andere endlich „das Schlechte“ in uns sieht, so wie die Eltern es taten. Dann sind wir in bekanntem Fahrwasser. Wir wollen, dass der andere „das Schlechte“ in uns sieht und uns trotzdem mag. Aber vielleicht hat der andere einen gänzlich anderen Blick. Wenn wir aufhören, darauf zu bestehen, dass der andere uns so sieht, wie wir es erwarten, dann können wir wunderbare neue Überraschungen erleben.

Diesen Beitrag teilen:
  • twittern  
  • teilen  
  • teilen 
  • mitteilen 
  • teilen 
  • E-Mail 

Kategorie: Lebenshilfe, Psychoanalyse Stichworte: Lebenshilfe, Psychoanalyse

Leser-Interaktionen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Haupt-Sidebar

Dr med Dunja Voos portrait by BrittaFrenzDr. med. Dunja Voos
*Worte statt Pillen*
Das Blog zur Psychoanalyse

Ausgezeichnet mit dem Großen Förderpreis 2018 der DPV-Stiftung

www.praxis-voos.de

Dunja Voos: Schatten der Vergangenheit


Trauma liebevoll „heilen“: Mehr erfahren …

Blog-Zugang

Durch Kauf eines Blog-Zugangs stehen Ihnen alle Beiträge zur Verfügung.

Login

 
 
Forgot Password

Suchen & Finden

Schlagwörter

ADHS alleinerziehend Angststörung Beziehung Bindung Bion Borderline Buchtipp CoronaPsychologie Denken Depression Diagnostik DPV Einsamkeit Elternkontakt Emotion EmotionaleErnährung Erschöpfung Freud GesundesLeben GlossarPsychoanalyse IPA Kinder Kurze_Geschichten Körperkennenlernen Lebenshilfe Medikamente Meditation Persönlichkeitsstörung Psychoanalyse PsychoanalytikerInWerden Psychose Psychosomatik Psychotherapie Psychotherapiepraxis Reizdarm Schlaf Sexueller Missbrauch Technik_Psychoanalyse Traum Trauma VegetativesNervensystem Vojta Yoga Zwang

Psychoanalyse auf dem Heimweg

Die Psychoanalytische Arbeitsgemeinschaft Hamburg (Deutsche Psychoanalytische Vereinigung, DPV) bietet alltagsnahe Vorträge zur Psychoanalyse für Oberstufenschüler, Studierende und Interessierte an:
Freitags von 18:00 bis 19:30 Uhr
Ort: Michael-Balint-Insitut
Falkenried 7
20251 Hamburg
Der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird gebeten. Mehr Infos hier

Psychoanalyse aktuell: Die Online-Zeitung der DPV

Podcast „Rätsel des Unbewussten“

PsychoanalytikerIn werden

75 Wie wird man PsychoanalytikerIn? Neid unter Ausbildungskandidaten verstehen

Eine Psychoanalyse-Ausbildung kann sehr anstrengend sein – der angehende Analytiker wird mitunter sehr verletzlich. Alte Kindheitserinnerungen und psychische Schmerzen treten wieder auf und die Beziehung zum eigenen Lehranalytiker ist intensiv. Manchmal möchte man da gar nicht wissen, wer die Couchgeschwister sind, denn da könnte man rasch eifersüchtig werden.

Mehr Beiträge zu diesem Thema lesen ...

Netzwerkerin bei texttreff.de

texttreff Netzwerk

© 2022 ·medizin-im-text.de von Dr. med Dunja Voos · 27283 Verden · voos at medizin-im-text.de