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Aktuelle Seite: Startseite / Lebenshilfe / Resilienz: „Du kannst es auch allein“, sagt Christian Dogs (TV-Tipp)

Resilienz: „Du kannst es auch allein“, sagt Christian Dogs (TV-Tipp)

27.09.2018 von Dunja Voos 2 Kommentare

In der Sendung „Planet Wissen“ ging es im September 2018 um „Resilienz – Was die Seele stark macht“. Studiogast Dr. Christian Peter Dogs, Psychiater und Direktor der Max-Grundig-Klinik in Bühl, wurde selbst als Kind von Alkoholiker-Eltern schwer misshandelt. Er macht den Menschen Mut. Christian Dogs sagt Dinge, die so kaum gesagt werden: „Einsamkeit ist keine Krankheit … Du wirst resilient, wenn Du keine Alternative hast … Du schaffst es auch allein … Wichtig ist die gute Beziehung zu sich selbst.“ Er selbst hat es trotz schlimmster Startbedigungen geschafft, Arzt zu werden und eine Partnerschaft zu führen. Ihm zuzuhören, fördert definitiv die Resilienz.

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Kategorie: Lebenshilfe, Psychoanalyse Stichworte: Lebenshilfe, Psychoanalyse

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Dunja Voos meint

    29.09.2018 um 21:57

    Liebe Melande,
    das ist ein immerwährendes, sehr schwieriges Thema, auf das es wohl nie eine einfache Antwort geben wird. Ich selbst führe auch eine Privatpraxis – einerseits, weil ich als Fachärztin für Arbeitsmedizin mit Zusatztitel „Psychotherapie“ keinen Kassensitz erwerben kann; andererseits gilt bei den gesetzlichen Krankenkassen die „Richtlinienpsychotherapie“, die „ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich“ sein und das „Maß des Notwendigen nicht überschreiten“ soll, Beispielsweise fällt hier die klassische Psychoanalyse mit vier oder fünf Terminen pro Woche raus – die „Philosophie“ der „Richtlinienpsychotherapie“ widerspricht in vielerlei Hinsicht einer engagierten Psychotherapie, die mehr erreichen möchte.

    Als Psychotherapeut muss man sich oft die Frage stellen: Wie will ich arbeiten, mit welchen Patienten will ich arbeiten, was will ich erreichen, wie sehr will ich mich vom Gesundheitssystem „kontrollieren“ lassen, wie sehr muss ich mich vor Kassen „rechtfertigen“? Auch im Großen, also in einer Klinik ist es oft nicht einfach. Kürzlich hörte ich, dass für die Krankenkassen-Klinik nur zählt: „Patienten pro Quadratmeter“. Das ist in einer Privatklinik oft anders – mehr Raum und mehr Zeit ermöglichen ganz andere Ziele, von der die „Drehtürpsychiatrie“ nur träumen kann.

    Ich denke, dass es verschiedene Konzepte geben muss. Nur Privatkliniken zu haben wäre ebenso sinnlos wie nur „Kassen-Kliniken“ zu haben. Wie überall sind „Mono-Kulturen“ schlecht. In „normalen“ psychiatrischen Kliniken gibt es natürlich leider auch oft den Effekt, dass sie eher eine „Aufbewahrungsstation“ für sehr schwache Menschen sind. Häufig gibt es Personal- und Zeitmangel, sodass es zu Therapien kommt, die die Mitarbeiter einer solchen Klinik selbst nicht wollen, z.B. zu Fixierungen oder zur Behandlung mit überstarken Medikamenten.

    Auch wenn das Thema „Gesellschaftsschichten“ immer gerne verdrängt wird, so ist es natürlich auch hier immer wieder wichtig: Ein Gymnasiallehrer mit Tinnitus und Burnout kann in einer Klinik zusammen mit dem obdachlosen, bildungsfernen Alkoholkranken nicht gesund werden – für die Betroffenen aus den verschiedensten Schichten ist es auch wichtig, die richtige Anlaufstelle zu finden, mit der sie sich selbst wohlfühlen können. Das Dilemma ist, dass gerade Menschen mit einem geringen psychischen „Strukturniveau“ von einer „hochstrukturierten Umgebung“ profitieren könnten. Gerade die Schwächsten bräuchten die intensivste Hilfe, ich denke, das ist es auch, was Sie unter anderem in Ihrem Kommentar ausdrücken möchten.

    Der Arzt, bei dem ich Akupunktur lernte, sagte: „Wenn ihr als Arzt wirklich helfen wollt, dann braucht ihr erstmal Geld.“ Ich habe schon von sehr guten Psychothearpeuten/Analytikern gehört, die immer wieder auch den ein oder anderen Patienten „kostenlos“ mitbehandeln. Das ist aber nur möglich, wenn sie selbst genug Geld im Rücken und selbst ein gutes soziales Netzwerk und angenehme Arbeitsumgebungen haben.

    Immer wieder rufen bei mir auch Patienten an, die schier entsetzt sind darüber, dass ich Telefonberatung nicht kostenlos anbiete. Sie fragen mich, wie ich das mit meinem Gewissen vereinbaren könne. Sie blenden dabei aus, dass auch ich Geld benötige, um Menschen helfen zu können – die Ausbildung war langwierig und teuer und zur Praxisführung braucht es auch Geld. Dass auch ein Psychotherapeut Geld braucht und nicht nur von Anerkennung und Luft lebt, ist vielen gar nicht klar, was aber aus ihrer Sicht wiederum nachvollziehbar ist – vielen fehlt für die kleinsten Dinge das Geld.

    Die Patienten wünschen sich – wie wohl jeder Mensch – Verbindung und Beziehung. Psychotherapie bietet Bindung und Beziehung, verlangt aber dafür Geld. Das wird immer ein schwieriges Dilemma bleiben.

    Viele Grüße,
    Dunja Voos

  2. Melande meint

    29.09.2018 um 21:10

    Frage:
    Ist es nicht ein moralischer Widerspruch, wenn eine Klinik mit hohem sozialen Anspruch, also dem starken Engagement, belasteten, leidenden Menschen helfen zu wollen, den größten Teil der deutschen Bevölkerung, nämlich die Kassenpatienten, von ihrem therapeutischen Angebot ausschließt? Die Max-Grundig-Klinik nimmt nur Privat-Patienten auf.

    Melande

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