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„Du sollst nicht töten. Du sollst pünktlich sein. Du sollst nur eine Stunde am Tag dein Handy benutzen. Und keine rassistischen Bemerkungen!“ Und so weiter und so weiter. Wir können aber auch sagen: „Fühlst Du, dass der andere genau so fühlt wie Du? Ihn machen dieselben Dinge froh und ihn schmerzen dieselben Dinge wie Dich.“ Das reicht.
(Inspiriert von Gert Scobel)
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Dunja Voos
Danke, Frau Dr. Voos,
dass sie diesen erkenntnisreichen Satz hier so klar und deutlich geschrieben haben. Er sollte im kleinen (Probleme bei Paaren, Familien, Freundeskreis, usw.) wie im großen (Politik, Gesundheitswesen, Talkshows, usw.) viel, viel mehr Leitmotiv von Auseinandersetzungen sein. Es hat m. E. in Deutschland sehr zugenommen, zur Lösung von kritischen Verhältnissen immer wieder neue Regeln und Kontrollen einzuführen. Ich meine, das manches doch auch anders gehen könnte, nämlich, wenn JEDER sich bemühen (üben) würde, sich in die problematische Situation, den anderen hineinzuversetzen, sich EINZUFÜHLEN. Ich fände es z.B. auch gut, wenn im Fernsehen, in Diskussionsrunden, die/der ModeratorIn DAS immer wieder zum Thema machen würde, für die Zuschauer, die zum (kritischen) Nachdenken angeregt würden und DAS auch vor Ort, in ihren Gesprächen vormachen würden.
Mit liebem Gruß
Melande