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Aktuelle Seite: Startseite / Depression / Sich zu Geselligem zwingen, kann noch depressiver machen

Sich zu Geselligem zwingen, kann noch depressiver machen

21.03.2018 von Dunja Voos Kommentar verfassen

„Gehen Sie doch mal in einen Chor oder Verein“, rät der Therapeut dem Patienten, der an seiner Einsamkeit leidet und depressiv ist. Doch was hat der Betroffene nicht alles schon probiert! Immer wieder rafft er sich auf und geht zu „geselligen Abenden“, nur, um sich hinterher noch einsamer zu fühlen. Das Problem bei diesem Vorgehen: Es ist anstrengend. Und depressive Menschen strengen sich meistens schon genug an. Sie arbeiten innerlich viel, um „funktionstüchtig“ zu bleiben. Wenn sie sich dann noch mehr anstrengen sollen, kommt das Gefühl der totalen Erschöpfung. (Text & Bild: © Dunja Voos)

Spüren und Fühlen

Sich zu Geselligem zu zwingen, wenn man sich einsam und depressiv fühlt, ist meistens nicht die Lösung. Natürlich kann man gute Erfahrungen machen, wenn man abends keine Lust auf’s Orchester oder den Tanzverein hat und sich trotzdem zu den Proben aufrafft. Häufig fühlt man sich danach besser.

Singen im Chor kann Einsamkeitsgefühle mindern, regelmäßige Bewegung kann Depressionen lindern.

Aber es ist nicht gut, sich auf’s Geratewohl irgendwo reinzustürzen, in der Hoffnung, sich besser zu fühlen. Man kann damit Glück haben, aber viele Betroffene probieren seit Jahren vieles aus und es geht ihnen nicht besser. Oft ist erst einmal eine längere Psychotherapie notwendig, um innere Strukturen zu verstehen und zu verändern. Und dann hilft meistens nicht neue Anstrengung, sondern das Gegenteil davon: sich dem eigenen Atem überlassen, spüren, fühlen, wahrnehmen und Da-Sein lernen.

Der Weg hinaus aus der Einsamkeit kann oft viele Jahre dauern und für jeden ist etwas Anderes richtig.

Immer der Intuition nach

Es ist oft gar nicht so leicht, das Denken zu verlassen und sich auf das Fühlen zu konzentrieren. Was nehme ich wahr? Wonach ist mir gerade zumute? Wie fühle ich mich? Das können erste Fragen an sich selbst sein. Wenn man keine Lust auf Gesellschaft hat – und das kann bei Depressionen recht lange der Fall sein – dann macht es oft Sinn, zur Psychotherapie zu gehen und zu warten, bis die Kräfte zurückkehren. Irgendwann können Bilder auftauchen, Interessen und Wünsche, denen man folgen möchte. Wenn man sich dann auf den Weg macht, findet man vielleicht die Menschen, Gruppen oder Orte, wo man sich eben nicht mehr einsam fühlt und wo alles mehr Sinn ergibt, weil es zum eigenen Inneren passt.

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Kategorie: Depression, Lebenshilfe, Psychoanalyse Stichworte: Depression, Einsamkeit, Lebenshilfe, Psychoanalyse

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