Das Reizdarmsyndrom ist eine höchst „bedrängende“ Störung. In Situationen, in denen es nicht passt, entsteht „heiße Luft“ im Bauch, es kommt unerträglicher Stuhldrang auf und schließlich ist der Durchfall da. Die Betroffenen versuchen, sich mit verschiedenen Strategien zu helfen: Sie stehen morgens früh auf, damit das Verdauungsthema möglichst früh „erledigt“ ist, sie betreiben Sport und meditieren. Die Aufgeregtheit im Bauch ist beim Reizdarmsyndrom das zentrale Thema. Den Bauch zu beruhigen ist die wichtigste, aber auch schwierigste Aufgabe.
Kurz aufatmen
Was auf die Schnelle sehr entspannend wirken kann, ist ein warmer Druck von unten. Tränken Sie einen Waschlappen oder Toilettenpapier unter dem Wasserhahn mit sehr warmem, fast heißem Wasser. Drücken Sie dann das warmfeuchte Tuch mit sanftem Druck gegen die Dammregion. Sie werden vielleicht direkt die entspannende Wirkung merken. Wiederholen Sie den Vorgang so oft und so lange wie es Ihnen gut tut bzw. wie es die Zeit erlaubt.
Verwandte Artikel in diesem Blog:
Reizdarmsyndrom: Häufig fand sexueller Missbrauch statt
Reizdarmsyndrom: Auch ein Beziehungsproblem
Reizdarm – wie den Durchfall in den Griff bekommen?
Mehr Toiletten gegen Darmkrebs und Reizdarm – ein Präventionsvorschlag
Psychotherapie hilft bei Reizdarmsyndrom
Reizdarm und die Psyche: Der Kampf zwischen Kopf und Bauch
Rypophobie: Die Angst vor dem Stuhlgang (auf öffentlichen Toiletten)
Reizdarmsyndrom: Gedanken wollen ausgedrückt werden
Asthmatiker leiden häufig an Reizdarmsyndrom
Hypnosetherapie hilft bei Reizdarmsyndrom
Dreimonatskoliken: Haben Windeln etwas damit zu tun?
Was hilft bei Sozialer Phobie?
Reizdarmsyndrom: Der psychische Raum ist zu klein
Schreibe einen Kommentar