Gerade Menschen mit Zwangsstörungen wollen ihre Gedanken stark kontrollieren, weil sie den Eindruck haben, dass ihre Gedanken sehr mächtig sind. Dieses Gefühl der Macht entsteht aber oft durch den starken Kraftakt, den sie aufwenden, um ungewollte Gefühle und Gedanken zu verdrängen. Das Verdrängte macht Angst. Andererseits gibt es Geistheiler, die auf die Ferne heilen wollen. Im Umkehrschluss heißt das, dass sie andere auf die Ferne auch krank machen können. (Text & Bild: © Dunja Voos)
Bekannte Ängste
Die Angst vor der Macht der Gedanken kennt wohl jeder und die Forschung steht hier noch am Anfang (siehe Institut für Parapsychologie, Freiburg, IGPP e.V.) Doch Sigmund Freud sagte hier etwas sehr Beruhigendes:
Sigmund Freud:
Das Unbehagen in der Kultur
Psychologie Fischer (Fischer-Verlage), Frankfurt 1994: S. 158
Verwandte Artikel in diesem Blog:
Sigmund Freud: „Gläubige Erwartung“ ist wirksam
Zwangsstörung: Zählen statt Fühlen
Die Gedanken sind frei
Das Böse aus der Sicht Freuds (Freud-Zitate)
Psychoanalyse und Telepathie
Dieser Beitrag wurde erstmals veröffentlicht am 7.11.2015
Aktualisiert am 24.5.2017
Schreibe einen Kommentar