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Aktuelle Seite: Startseite / Psychosomatik / Was hilft gegen Schwindel? Der Tanz der Derwische

Was hilft gegen Schwindel? Der Tanz der Derwische

03.10.2015 von Dunja Voos Kommentar verfassen

schwindelBei Anblick sich drehender Derwische fragt man sich, warum sie nicht einfach vor Schwindel umfallen. Wer etwas gegen seinen Schwindel tun möchte, sollte körperlich aktiv werden. Alles, was das Gleichgewichtssystem beansprucht, trainiert es gleichzeitig. Die gesamte Muskulatur hat mit ihrer Tiefenwahrnehmung Auswirkungen auf das Gleichgewichtssystem. Den Tanz der Derwische zu erlernen, könnte da doch vielleicht eine Methode sein, um Schwindel auf Dauer zu lindern. (Text & Bild: © Dunja Voos)

Sich im Tanz drehen

Der drehende Tanz, den die Derwische tanzen, heißt „Sema“ (so heißt auch die Zeremonie); der sich drehende Derwisch ist ein „Semazen“. Der Derwisch folgt einer muslimischen Glaubensrichtung namens „Sufismus“. Der Anatom und Gerichtsmediziner Philippe Charlier (auf Twitter @doctroptard hat auf seiner Weltreise den türkischen HNO-Arzt Dr. Murat Enoz (www.ent-istanbul.com) besucht. Der Arzt erzählt, dass sich die Derwische durch eine ausgesprochen gute Gesundheit auszeichnen.

Musik und Tanz

Systemische (also Systeme des Körpers betreffende) Erkrankungen seien den Derwischen so gut wie unbekannt, erklärt Dr. Murat Enoz. Die Schwingungen der Musik, die während des Tanzes erklingen, wirken auf den ganzen Körper, wobei der Muskeltonus sinkt. Auch Musik und Singen können möglicherweise Schwindel lindern. Unsere eigene Stimme bringt auch das Gewebe im Kopf zum Schwingen und wirkt auf das Ohr, dem Sitz des Gleichgewichtsorgans. Derwische können tanzen, ohne schwindelig zu werden.

Wie geht der Tanz der Derwische?

Den Tanz der Derwische zu erlernen, sei nicht einfach, erklärt Dr. Murat Enoz. Er führt in der arte-Sendung „Magische Orte in aller Welt: Türkei“ vor, wie es geht (siehe arte-Youtube-Film unten, ab Minute 21). Hier eine Zusammenfassung:

Die Arme werden gehoben, die rechte Hand ist oben, die linke weiter unten. Die Finger der rechten Hand zeigen nach oben, die der linken Hand nach unten. Die Rotationsachse verläuft durch das linke Bein. Der Kopf ist um 25 Grad nach rechts geneigt, das Gesicht leicht nach links gedreht, die Augen sind halb geöffnet. Das rechte Ohr wird so im Tanz gleichmäßig stimuliert. Das linke Ohr bildet das oberen Abschluss der Rotationsachse. Die Sohle des linken Fußes wird flach aufgesetzt und dreht sich gegen den Uhrzeigersinn.

Ergänzender Link:

Einweisung in den Drehtanz der Mevlevi Derwische
Ein Erlebnisbericht von Bernhard Wosien (1908-1986)
www.choretaki.com/blogs/maria-babriele-wosien
Auszug aus dem Buch „Die Sufis und das Gebet in Bewegung“
Metanoia-Verlag, Auflage 2006

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Kategorie: Psychosomatik, Vegetativum Stichworte: Psychosomatik, VegetativesNervensystem

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