• Zur Hauptnavigation springen
  • Skip to main content
  • Zur Hauptsidebar springen
  • Über dieses Blog
  • AGB
  • Datenschutz
  • Kontakt/Impressum

Medizin im Text - Blog

Rund um Psychoanalyse :: Worte statt Pillen

  • Startseite
  • Inhalt
  • Extras
  • Zugang
    • Zugang
    • Login
    • Account
    • AGB
  • Online-Psychotherapie
  • Trauma-Buch
Aktuelle Seite: Startseite / Medikamente / Beruhigungsmittel (Tranquillanzien)

Beruhigungsmittel (Tranquillanzien)

01.08.2008 von Dunja Voos Kommentar verfassen

Viele Patienten greifen bei Angst und Unruhe zu Beruhigungsmitteln. Diese Medikamente sind umstritten – sie werden oft aufgrund von Einsamkeit eingenommen. Denn wer würde sich nicht eher die Beruhigung durch einen anderen Menschen wünschen oder Hilfe bei der Bewältigung grundlegender Probleme? Beruhigungsmittel werden auch Tranquillanzien genannt (lateinisch „tranquillus“ = ruhig). Der ebenfalls verwendete Begriff Sedativum leitet sich vom lateinischen „sedare = beruhigen“ ab. Auch der Begriff Anxiolytikum wird verwendet, was eine Umschreibung für die „Auflösung der Angst“ ist. Sehr selten wird der Begriff Ataraktikum (ataraktos = griechisch für „nicht beunruhigt“) gebraucht.

Begriffs-Wirrwarr: Schlafmittel und Beruhigungsmittel

Früher grenzte man die Beruhigungsmittel von den sogenannten Schlafmitteln (Hypnotika) ab, da zu den Beruhigungsmitteln nur solche gehörten, die keinen schlafähnlichen Zustand hervorriefen.
Zu den Schlafmitteln hingegen zählten insbesondere die sogenannten Barbiturate, aber auch die Benzodiazepine. Barbiturate werden heute nicht mehr als Schlafmittel verwendet, da sie zu leicht abhängig machen. Sie kommen in der Anästhesie als Narkosemittel zum Einsatz. Heute bezeichnet man mit „Schlafmittel“ umgangssprachlich ein Medikament, das zur Behandlung von Schlafstörungen eingesetzt wird – dazu gehören also auch die Tranquillanzien.

Die Wirkung

Viele Tranquillanzien verstärken die Wirkung des Botenstoffs Gamma-Aminobuttersäure (GABA), der allgemein dämpfend auf das zentrale Nervensystem wirkt. GABA verhindert die Weiterleitung von Reizen von einer Nervenzelle auf die nächste Zelle. Tranquillanzien machen leicht abhängig – außerdem tritt ein Gewöhnungseffekt ein. Sie sollten nur eine begrenzte Zeit eingenommen werden.

Zu den Tranquillanzien gehören:

  • Niedrigdosierte Neuroleptika:
    z. B. der Wirkstoff Pimozid (Link zur Gelben Liste),
    außerdem: Link zum Arzneimitteltelegramm
  • Benzodiazepine:
    kurzwirksame (z. B. der Wirkstoff Midazolam), mittellangwirksame (z. B. Oxazepam) und langwirksame (z. B. Diazepam)
  • der Wirkstoff Meprobamat
  • andere Wirkstoffe wie z. B. das Buspiron

Verwandte Artikel in diesem Blog:

  • Benzodiazepine
Diesen Beitrag teilen:
  • twittern  
  • teilen  
  • teilen 
  • mitteilen 
  • teilen 
  • E-Mail 

Kategorie: Medikamente Stichworte: Medikamente

Leser-Interaktionen

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Haupt-Sidebar

Dr med Dunja Voos portrait by BrittaFrenzDr. med. Dunja Voos
*Worte statt Pillen*
Das Blog zur Psychoanalyse
Herzlich willkommen!
www.praxis-voos.de
E-Mail

Ausgezeichnet mit dem Großen Förderpreis 2018 der DPV-Stiftung

Neu: Dunja Voos: Schatten der Vergangenheit


Trauma liebevoll heilen und innere Balance finden. Mehr erfahren …

Suchen & Finden

Das 7-Tage-Angstprogramm

Jeden Tag die eigene Angst ein bisschen besser verstehen. Bei Kauf eines Jahres-Zugangs zum Blog können Sie alle Extra-Texte downloaden – auch das 7-Tage-Programm bei Angststörungen.

Login

 
 
Forgot Password

Blog-Zugang

Durch Kauf eines Blog-Zugangs stehen Ihnen alle Beiträge zur Verfügung.

Schlagwörter

ADHS alleinerziehend Angststörung Atmung Bindung Bion Borderline Buchtipp CoronaPsychologie Denken Depression Diagnostik DPV Einsamkeit Elternkontakt Emotion EmotionaleErnährung Erschöpfung Freud GlossarPsychoanalyse IPA Kinder Kurze_Geschichten Körperkennenlernen Lebenshilfe Medikamente Meditation Nase Persönlichkeitsstörung Psychoanalyse PsychoanalytikerInWerden Psychose Psychosomatik Psychotherapie Psychotherapiepraxis Reizdarm Schlaf Sexueller Missbrauch Technik_Psychoanalyse Traum Trauma VegetativesNervensystem Vojta Yoga Zwang

Psychoanalyse aktuell: Die Online-Zeitung der DPV

Podcast „Rätsel des Unbewussten“

Aspie-Art


Sie sind nur wenige Quadratzentimeter groß und kosten nur wenige Dollar: Die „ACEOs“ (Art Card Originals and Editions) der Malerin Anna Hoff. Mehr auf ebay

texttreff Netzwerk

Neueste Kommentare

  • Sonja Groß bei „Dann mach‘ ich’s lieber selbst kaputt“ – warum Gutes nach Traumata angegriffen wird
  • Nadja bei Flimmerskotom – wenn das Bild verschwimmt
  • Christine Hahn bei Sind Psychotherapeuten „schuld“ an Eltern-Kind-Kontaktabbrüchen?

PsychoanalytikerIn werden

7 Wie wird man Psychoanalytiker? „Laienanalyse“: Nicht nur Ärzte und Psychologen können Psychoanalytiker werden

Bei der Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung (DPV) heißt es: „Zulassungsvoraussetzung (zur Ausbildung) ist in der Regel ein abgeschlossenes Hochschulstudium der Medizin oder Psychologie. … Über die Möglichkeiten der Zulassung von Absolventen aus anderen Hochschulbereichen gibt eine individuelle Beratung Auskunft„. Das heißt also: Auch Akademiker*innen anderer Fachrichtungen als die der Medizin und Psychologie können Psychoanalytiker*innen werden. Sie […]

Mehr Beiträge zu diesem Thema lesen ...

© 2021 ·medizin-im-text.de/blog von Dr. med Dunja Voos · 50259 Pulheim · Telefon 02238 / 96 99 666 ·